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[Games] CALL OF DUTY: MODERN WARFARE: Die Rückkehr des Königs

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Ungelesen 05.11.19, 00:25   #1
TinyTimm
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Standard CALL OF DUTY: MODERN WARFARE: Die Rückkehr des Königs

Zitat:
„Call of Duty: Modern Warfare“ für Playstation 4, Xbox One und PC im Test – Mit dem vierten Teil katapultierte das Entwicklerstudio Infinity Ward die „Call of Duty“ Reihe seinerzeit in den Spieleolymp. Der mit „Modern Warfare“ untertitelte Shooter pushte die unter Kennern bereits geachtete Serie in den Mainstream und veränderte das Genre nachhaltig. Heutzutage gilt „Call of Duty“ als Synonym für Videospiele, wie etwa „GTA“ oder „Super Mario“. Doch die schnell aufholende Konkurrenz, die zur Routine gewordene Maßlosigkeit in Sachen Inszenierung und ungeliebte Experimente bei der Wahl des Szenarios warfen der Gelddruckmaschine in den letzten Jahren zunehmend Sand ins Getriebe. Und wen ruft man, wenn etwas repariert werden muss? Natürlich Captain Price!


Darum geht’s:

Bei dem neuen „Modern Warfare“ handelt es sich nicht um eine Fortsetzung, sondern um ein Reboot der „CoD“-Unterserie. Daher entfällt auch die nummerische Einteilung. Als Bindeglied dient vor allem besagter SAS-Soldat, der uns durch die Handlung der Kampagne begleitet. Jene fußt auf realem Zeitgeschehen, ganz im Sinne der Prämisse, das neue „Modern Warfare“ deutlich authentischer zu inszenieren. Die Figuren, (Terror)Fraktionen und selbst das umkämpfte Land Urzikstan sind zwar fiktiv, lassen sich jedoch problemlos auf den Kriegsgebieten der wirklichen Welt verorten.

Wir erleben die Geschichte dabei zunächst aus der Perspektive des CIA-Agenten Alex, dessen Jagd nach gestohlenen chemischen Waffen ihn ins nahöstliche Urzikstan führt, wo er Verbündete in dem örtlichen Widerstand findet. Angeführt wird dieser von Farah Karim, an deren tragischer Vergangenheit wir später in Form zweier Rückblenden teilhaben, die von einem brutalen Manöver seitens einer russischen Armeeeinheit gegen Farahs Dorf erzählen.

Auf britischer Seite gelingt es Sergant Kyle Garrick indes nicht, einen Anschlag der Terrorgruppe Al-Qatala in London zu vereiteln, woraufhin sich der Piccadilly Circus in ein blutiges Schlachtfeld verwandelt. Voller Zorn lässt sich Kyle vom SAS rekrutieren und heftet sich gemeinsam mit dem kompromisslosen Captain Price an die Fersen des Anführers von Al-Qatala.

Official Call of Duty®: Modern Warfare® - Launch Gameplay Trailer
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Das ist gut:

Vor Spielstart der Kampagne warnt einen „Modern Warfare“, dass man es gleich mit recht hartem Tobak zu tun bekommt. Und tatsächlich gestaltet sich die Spielerfahrung alles andere als erheiternd. Ungeschönt werden hier Schrecken des Krieges gezeigt, die auf der einen Seite die Augen dafür öffnen, welche Gräuel auf der Welt tatsächlich tagtäglich geschehen, andererseits aber im Kontext eines Videospiels als äußerst kontrovers einzuordnen sind und garantiert für Gesprächsstoff sorgen werden.

Dabei handelt es sich freilich um nichts, was man aus Film und Fernsehen nicht schon kennt. Doch als interaktives Medium gestaltet sich die Sachlage freilich noch mal eine ganze Ecke anders, wenn man aktiv auf Mütter schießt, die bei dem Versuch ihre Kinder zu schützen zur Waffe greifen, eine Waterboarding-Folter über sich ergehen lassen muss, oder in wildem Panikgetümmel kaum zwischen Freund und Feind unterscheiden kann.

Gerade der Anschlag in London ist aber eben auch genau deshalb so ungemein eindringlich, weil ständig Männer, Frauen und Kinder in blanker Angst in unser Schussfeld geraten, während wir versuchen, in dem Chaos die Angreifer auszumachen. Und auch im weiteren Verlauf verlangt euch die Kampagne sehr viel mehr Konzentration ab, als vorherige Teile. Das liegt nicht nur daran, dass bei Beschuss von Unschuldigen das Spiel am letzten Speicherpunkt neu gestartet wird, sondern auch am härteren Schwierigkeitsgrad im Sinne der authentischen Neuausrichtung.


Weder ihr noch der Gegner vertragen viele Treffer, was auf durchaus positive Art und Weise Geschwindigkeit aus dem sonst eher als hektisch geltenden „CoD“ nimmt. Dafür kämpft ihr aber auch nicht mehr gegen ganze Heerscharen von Feinden und könnt euch nun vorsichtig um Ecken herum lehnen, um den Gegner aus der Deckung heraus mit erhöhter Präzision unter Beschuss zu nehmen. Auch das Shopping in Michael Bays Pathos-&-Krawall-Store hat man sich diesmal gespart. Zwar kracht es auch in „Modern Warfare“ ganz gewaltig, allerdings ohne das jemals ein der Lächerlichkeit der Situation geschuldetes „Echt jetzt?“ über unsere Lippen kam.

Das neue „Modern Warfare“ ist deutlich geerdeter als die Titel der letzten Jahre und serviert euch dazu noch eine ebenso abwechslungsreich wie ansehnlich inszenierte Kampagne, die gekonnt auf der Klaviatur des Spieltempos spielt. Wir infiltrieren im Schutz der Dunkelheit ein enges verwinkeltes Haus, lenken mit Sprengstoff beladene ferngesteuerte Flieger in Kampfhubschrauber, lotsen eine Frau nur via Kamerabildern und Funk in einer gestürmten Botschaft zum Ausgang und müssen uns entscheiden, ob wir selbst zu dem werden, was wir an den „Bösen“ doch so verachten. Aber wir wollen hier natürlich nicht zu viel verraten.

Was wir aber sagen können ist, dass „Modern Warfare“ dank der neuen Engine prachtvoller daherkommt als je zuvor. Die Gesichter in den Zwischensequenzen grenzen ans Fotorealistische und wenn ihr mitten in der Nacht im Grünfilter des Nachtsichtgerätes unterwegs seid, könnte das Ganze schon ein Film sein. Zwar ist „Battlefield“ vor allem in Sachen Umgebungszerstörung noch voraus, aber „Call of Duty“ hat mit „Modern Warfare“ optisch ein gehöriges Stück aufgeholt. In Sachen Sound zieht man indes mindestens gleich.

Auch dem Mehrspielermodus kommt die neue Bodenständigkeit zugute. Die große Auswahl an Waffen fühlt sich durch die Bank wuchtiger und damit echter an als noch zuvor, und auch online ballert es sich wohltuend entschleunigt. Wallruns sucht ihr hier vergebens, dafür kehren die Killstreaks zurück und ihr dürft beim Waffenschmied an euren Krachmachern herumschrauben, so ihr durch ausgiebigen Gebrauch denn die dafür nötigen Teile freigeschaltet habt. Extrem motivierend!

Zu den üblichen Multiplayer-Modi gesellen sich außerdem ein paar Neuzugänge. Allen voran der mächtige „Bodenkrieg“ in dem sich ganze 64 Spieler auf zwei riesigen Maps sogar mit Hubschraubern und Panzern bekriegen. „Cyber Attack“ stellt indes eine Abwandlung von „Suchen und Zerstören“ mit einer Prise „Capture the Flag“ dar, wobei die Teams versuchen, eine Bombe zu platzieren und zu zünden oder eben alle Gegner auszuschalten. Das Ganze zwar ohne Respawn, dafür können Teammitglieder jedoch wiederbelebt werden. Ideal für kurze knackige Runden ist „Feuergefecht“ bei dem ihr auf kleinen, engen Maps in Zweierteams gegeneinander antretet.

Und dann wäre da ja noch der Koop-Part in Form des Special-Operation-Modus. Hier dürft ihr gemeinsam mit unterschiedlichen Klassen in vier Missionen ran, welche inhaltlich die Kampagne ergänzen. Allerdings müsst ihr hier in einem offenen Areal diverse Aufträge abschließen, was aufgrund des knackigen Schwierigkeitsgrades ein gut eingespieltes Team erfordert.

Für ein Jahr Playstation 4 exklusiv ist der kooperative Survival Modus. Ansonsten geben sich die Konsolenversionen nicht viel, wenn man nicht gerade mit der Auflösungslupe direkt vor dem Bildschirm sitzt. Allerdings kam es auf der Xbox One X immer wieder zu Rucklern in der Bildrate und die Zwischensequenzen kamen mitunter sogar arg ins Stottern. Zudem machen Fälle die Runde, in denen „Modern Warfare“ die One X gecrasht hat. Ein Patch befindet sich aber bereits in Arbeit.

Ansonsten liefen die Matches hüben wie drüben bis dato reibungslos und ohne nennenswerte Server-Probleme. Lobenswerterweise wird Crossplay zwischen allen Plattformen unterstützt, wobei Konsoleros natürlich die Möglichkeit haben, Tastatur-&-Maus-Schützen auszufiltern. Schön auch, dass mit 17 Maps ordentlich Abwechslung geboten wird und es weder Lootboxen noch einen Seasonpass geben soll. Lediglich kosmetische Gegenstände und spätere Event-Pässe werden für Echtgeld zu haben sein.

Call of Duty®: Modern Warfare® - Spezialeinheit-Modus Trailer
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Das ist schlecht:

An der Kampagne werden sich die Gemüter scheiden. Vieler der harten Szenen hätte es sicherlich nicht bedurft und da nach wie vor ein arg zynischer Tonfall herrscht, der brutale Tode auch gerne mal von Seiten der „Guten“ mit einem höhnischen Witzchen kommentiert, hat man immer wieder Bauchschmerzen beim Spielen. Natürlich liegt dies ausdrücklich im Sinne der Macher. Und ja, Krieg ist verdammt schmutzig, warum also beschönigen? Zumal wir das ebenso kritisiert hätten.

Das Problem ist halt, dass im Zuge der Story keinerlei Reflexion der Protagonisten spürbar ist, die in Form einer Charakterentwicklung inhaltlich dargestellt wird. Die Figuren bekommen einen brutalen Schlag und antworten mit genau der gleichen Brutalität. Nun könnte man argumentieren, dass damit gezeigt werden soll, dass es im Krieg eben keine gute Seite im eigentlichen Sinne gibt. Aber so ganz wollte uns das Gefühl nicht verlassen, dass so manche Szene eher selbstzweckhaft eingebaut wurde.

Ansonsten bekommt ihr zwar eine imposante Kampagne geliefert, die sich mehr als sehen lassen kann, an die dramaturgischen Sphären des Originals reicht das Reboot aber nicht heran. Dafür ist das Missionsdesign trotz all der Abwechslung einfach nicht mehr originell genug. Außerdem sind fünf Stunden Spielzeit dann doch recht kurz.

Ein furioses Comeback! Das Reboot der ruhmreichen „Modern Warfare“-Reihe serviert euch eine Kampagne, die einerseits zwar schwer zu schlucken ist, sich dafür aber eben auch verdammt authentisch anfühlt und vor allem ohne überzogenen Michael-Bay-Krawall zu überzeugen weiß. Online wird für Multiplayer zudem ein fettes Paket geschnürt, das mit einigen, für die „CoD“-Reihe fast schon revolutionären Überraschungen hinsichtlich der Spielmodi aufwarten kann. Eindeutig das beste „Call of Duty“ der letzten Jahre!

„Call of Duty: Modern Warfare“ ist für Playstation 4, Xbox One und PC erhältlich.
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