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[Wissenschaft] Satellitenbild der Woche: Hitzewellen in der Arktis

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Ungelesen 24.02.20, 12:28   #1
BLACKY74
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Standard Satellitenbild der Woche: Hitzewellen in der Arktis

Zitat:
Satellitenbild der Woche
Hitzewellen in der Arktis

Achtung, dünnes Eis! Menschen in der Arktis nutzen Flüsse im Winter als Straßen. Doch das dürfte immer gefährlicher werden.



Schmelzendes Eis im Lenaflussdelta in der russischen Arktis Joshua Stevens/ NASA Earth Observatory

Im Winter werden Flüsse in der nördlichen Hemisphäre zu Straßen. Abgelegene Gemeinden, in denen Minen, Ölfelder und Forschungsaußenposten liegen, sind auf die sogenannten Eisstraßen angewiesen. Sie sind eine Alternative, wenn Boote nicht mehr fahren können, und sogar sehr praktisch, wenn unüberwindbare Moore plötzlich keine Gefahr mehr darstellen. Doch das Zeitfenster, in dem sie sicher genutzt werden können, wird immer kürzer.

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], dass die Eisbedeckung in Flüssen zwischen 1984 und 2018 dramatisch zurückgegangen ist. Die Hotspots der Flusseisschmelze beobachteten die Forscher auf dem tibetischen Plateau, in Osteuropa und Alaska.

Die Forscher der University of North Carolina in Chapel Hill (UNC) und der Texas A&M University analysierten dafür mehr als 400.000 Satellitenbilder. Sie fanden heraus, dass die maximale Ausdehnung des Flusseises im März auftrat. Die Wissenschaftler wagten auch eine Prognose für die Zukunft und fanden heraus, dass es pro ein Grad Temperaturanstieg etwa sechs Tage weniger Flusseis pro Jahr gibt. "Änderungen wie diese mögen klein erscheinen, aber sie können schwerwiegende Konsequenzen für Gemeinden im hohen Norden haben, die bereits jetzt ein begrenztes Zeitfenster haben, um jedes Jahr Eisstraßen zu bauen und sicher zu nutzen", sagte Tamlin M. Pavelsky, Hydrologe bei UNC und einer der Autoren der Studie.

Das obere Satellitenbild zeigt aufbrechendes Eis im Lenadelta am 11. Juni 2015. Es ist das größte Flussdelta in der Arktis. Die grünen Spots auf dem Foto sind Schmelzwasser, unter dem sich eine Eisschicht befindet.


Die Karte zeigt die Veränderungen des Flusseises zwischen 1984 und 2018. Die roten Punkte sind Flussregionen mit besonders starken Rückgängen. Joshua Stevens/ NASA Earth Observatory

Hochsommer in der Antarktis

Immer neue Wärmerekorde gibt es auch in der Antarktis. Dort herrscht derzeit antarktischer Sommer. Trotzdem sind die kürzlich gemessenen 20 Grad eine Negativsensation: Noch nie habe es eine so hohe Temperatur gegeben, erklärte der brasilianische Wissenschaftler Carlos Schaefer. Die [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] hatte ebenfalls außergewöhnlich hohe Temperaturen zwischen dem 4. und 13. Februar aufgezeichnet. Sie liegt auf Eagle Island am nördlichen Ende der antarktischen Halbinsel. Die beiden Bilder zeigen das Schmelzen auf der Eiskappe vor und nach der Hitzewelle.


Satelliten-Vergleichsbild vom antarktischen Eagle Island vom 4. und 13. Februar 2020. Die Messstation liegt am nördlichen Ende der antarktischen Halbinsel. Joshua Stevens/ NASA Earth Observatory

Die extrem hohen Temperaturen kamen durch eine Kette von meteorologischen Sonderbedingungen zustande: Typischerweise ist die Halbinsel durch starke Westwinde vor warmen Luftmassen geschützt. Die waren jedoch sehr schwach und so konnten warme Luftmassen das Südpolarmeer überqueren. Auch die Meeresoberflächentemperaturen in der Region waren um etwa zwei bis drei Grad höher als der Durchschnitt.

Nach Angaben der Uno war das vergangene Jahrzehnt das wärmste auf der Antarktis seit Beginn der Aufzeichnungen. Das Abschmelzen der Gletscher und Eisschilde in der Antarktis infolge der Erderwärmung ist ein wesentlicher Faktor für den Anstieg der Meeresspiegel weltweit.
Quelle:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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