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myGully |
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22.02.20, 06:42
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#1
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 688
Bedankt: 1.638
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Glyphosat-Verbot für Privatanwender kommt
Umsetzung noch dieses Jahr - Glyphosat-Verbot für Privatanwender kommt
22.02.2020
Zitat:
Der Unkrautvernichter Glyphosat steht im Verdacht, krebserregend zu sein. Umweltschützer beklagen zudem die negativen Folgen die Natur. Daher will die Bundesregierung ein Verbot des umstrittenen Herbizids für den privaten Gebrauch beschließen - und das könnte schon in diesem Jahr kommen.
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Zitat:
Das von der Bundesregierung seit längerem in Aussicht gestellte Verbot glyphosathaltiger Unkrautvernichtungsmittel für Privatanwender soll in diesem Jahr kommen. "Diese Maßnahme ist ein Bestandteil der systematischen Glyphosat-Minderungsstrategie der Bundesregierung, die insbesondere mit einer Änderung der Pflanzenschutz-Anwendungsverordnung umgesetzt werden soll", kündigte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesagrarministerium, Uwe Feiler, auf eine Frage der Grünen-Bundestagsfraktion an. Die Änderungsverordnung befinde sich in der Abstimmung zwischen den zuständigen Ressorts. "Ein Inkrafttreten wird möglichst bald in diesem Jahr angestrebt", heißt es in der Antwort, die dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) vorliegt.
Der Agrarexperte der Grünen-Bundestagsfraktion, Harald Ebner, hält das Verbot des umstrittenen Herbizids für Privatanwender für überfällig. Es sei unbegreiflich, weshalb die Bundesregierung das schon vor Jahren angekündigte Privatanwender-Verbot bis heute nicht hinbekommen habe, sagte er dem RND. Nach amtlicher Bewertung sei Glyphosat nur bei "sachgemäßer Anwendung" sicher. "Fehlanwendungen, die die eigene Gesundheit und die Umwelt gefährden, sind bei Laien vorprogrammiert", betonte Ebner. Trotz der Verzögerungen begrüßten die Grünen das Verbot für Privatanwender. Die restlichen 99 Prozent Glyphosat in Deutschland würden damit allerdings um keinen Tropfen gemindert, kritisierte Ebner. Der echte Glyphosat-Ausstieg müsse in der Landwirtschaft passieren.
Glyphosat steht im Verdacht, krebserregend zu sein. Eine Unterbehörde der Weltgesundheitsorganisation (WHO) stufte es als "wahrscheinlich krebserregend" ein, andere Behörden und Studien betrachten es bei sachgemäßer Handhabung als sicher.
Naturschützer beklagen vor allem die negativen Folgen des Herbizids für die Artenvielfalt. Im vergangenen Sommer war schon einmal eine Einigung auf ein Verbot der privaten Anwendung in Aussicht gestellt worden. Man sei "sehr nah" an einer Einigung, sagte damals ein Sprecher von Umweltministerin Svenja Schulze. Eine Sprecherin von Agrarministerin Julia Klöckner erklärte, man diskutiere noch "über den ein oder anderen Punkt".
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Quelle:
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Ich hoffe es bleibt nicht bei einer Ankündigung ...
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Die folgenden 6 Mitglieder haben sich bei sydneyfan bedankt:
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22.02.20, 07:47
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#2
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.222
Bedankt: 23.200
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Es muß für die Landwirtschaft verboten werden, man kann nur den Kopf schütteln ...
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Die folgenden 7 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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22.02.20, 10:43
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#3
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Echter Freak
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 2.943
Bedankt: 1.785
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MunichEast, dann bist du falsch informiert.
Es gibt verschiedene Herbizide wo weiterhin Glyphosat enthalten ist.
z.B. (und ja, teilweise ist es für Privatanwender verboten)
Roundup.
Plantaclean 360
Permaclean
Keeper
und und und
über 30 Jahre (oder noch länger) gib es das reine Glyphosat, (ausgenommen Roundup und andere, siehe oben. )
Die Privatanwender haben es dermaßen übertrieben damit, und das beruht auf Unwissenheit, wie Glyphosat richtig ausbracht wird.
Wieso nach deiner Meinung die Landwirtschaft?
__________________
Gruß Schmicky
Geändert von Schmicky (22.02.20 um 11:10 Uhr)
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22.02.20, 11:10
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#4
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.222
Bedankt: 23.200
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Glyphosat wird zu 90 % in der Landwirtschaft verwendet und ca. 4.000 Tonnen überwiegend im Getreide- und Maisanbau, zum kleineren Teil auch im Obstanbau verwendet. Elf von zwölf Wasserproben aus der Donau enthielten Glyphosat. Es muß aufhören, im Garten und dem Acker.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei MunichEast:
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22.02.20, 13:32
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#5
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Echter Freak
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 2.943
Bedankt: 1.785
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Ich komme aus der Landwirtschaft, daher ist es nicht ganz richtig.
Wenn du wirklich mal wissen möchtest, wer noch heute Glyphosat auf die Felder spritzt, dann Besuch mal die Landwirtschaftskammer, bzw. jährlich findet eine Veranstaltung unter anderen wegen Spritzmittel statt.
Glyphosat ist 1 und 2 keimblättriges Unkrautvernichter. Seit 2017 sind die Bauer verpflichtet , es gewissenhaft einzusetzen. Es wir protokoliiert und nachweißlich fest gehalten, Niedersachsen / Hessen / NRW und Rheinland Pfalz ist es Pflicht.
Ich weiß nicht welchen Stand du hast.
Wenn man Baden Württemberg oder Bayern, wird es 2020 bzw 2021 kommen.
Glyphosat wurde 1000% von Strassenreiniger der Städte, und zig tausende Privatanwender nicht richtig angewandt, aber dann lieber über die Landwirte her ziehen ...
__________________
Gruß Schmicky
Geändert von Schmicky (22.02.20 um 13:47 Uhr)
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22.02.20, 14:44
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#6
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.222
Bedankt: 23.200
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Mein Stand ist von 2018 und ich weiß wie es nach der Ernte großflächig zur Stoppelanwendung kommt. Es wird fleißig ausgebracht bei der Vorsaatbehandlung von Zuckerrüben, Mais und bei der Vorerntebehandlung von Wintergerste. Die Landwirtschaft nimmt es,zu 90 % ab, deshalb schieb es nicht woanders hin. Die Deutsche Bahn setzt es auf den Gleisen zu rund 70 Tonnen ein und kaum eine Kommune oder Gemeinde. Die verzichten schon lange darauf. Die Landwirtschaft ist Hauptabnehmer und es muß aufhören. Das ganze erinnert mich an die Nitrat Diskussion. Die Bauern machen das alle sauber und ökologisch, warum ringsherum das Grundwasser hochbelastet ist, ein völliges Rätsel ...
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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22.02.20, 14:50
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#7
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working behind bars
Registriert seit: Apr 2013
Beiträge: 2.806
Bedankt: 12.097
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Glyphosat im deutschen "Grundnahrungsmittel" Bier, Glyphosat im Grundwasser, Glyphosat in hoher Konzentration im Honig und und und...
Imker müssen inzwischen ihren Ertrag entsorgen.
Das Zeug verursacht Schäden, die langfristig noch gar nicht absehbar sind,
Die Insektenpopulation ist auf dramatische Weise geschrumpft.
Im Landwirtschaftsministerium müssten schon längst alle Alarmglocken klingeln, aber die Weinkönigin hat den Strom abgestellt.
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Die folgenden 7 Mitglieder haben sich bei Uwe Farz bedankt:
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23.02.20, 13:58
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#8
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 3.971
Bedankt: 2.993
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Nun, das nimmt aber den privatmann/frau trotzdem in die Pflicht, da dort wohl keiner akribisch irgendwas erfasst.
Auch laubenpieper betoeren allzugerne laestiges Unkraut, sprich z.B Loewenzahn auf Wegen , zwischen Steinen, einfach mit einem Guss aus der Kunststofflasche: und nicht zu sparsam.
Und wenn es nur aus Polen mitgebracht wurde von wem auch immer.
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23.02.20, 18:58
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#9
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Echter Freak
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 2.943
Bedankt: 1.785
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Wer kennt es nicht: Essig, Salz etc.
Wenn das auf die Dauer ist, verunreinigter Boden.
Fugenbürste, richtig, Nur dumm, das in 2-3 Wochen das Unkraut wieder da ist, und dabei die hässliches grünen Spuren auch.....
Abflämmen, okay, aber 95% wissen nicht wie es richtig geht.
Draufhalten bis das "Unkraut" verbrannt ist, ist die eine Möglichkeit. genau das ist falsch.
(Abflämmen heißt, kurz das Unkraut unter Flamme setzen, dadurch kocht das Wasser in der Pflanze, Dampf bildet sich, Dampfblasen platzen und die Pflanze stirbt. Aber. auch keiner kann das verenden der Pflanze mit anschauen/unschön, daher wird es komplett abgeflämmt)
Nachteil, Die Wurzeln sind aber nicht beschädigt. 2-4 Wochen erneute Pflanze.
kochendes Wasser, hat den besten Erfolg. Vernichtet Blätter sowie Wurzel.
Aber keinen wirtschaftlichen Erfolg, die Aufbringmenge wäre viel zu hoch.
__________________
Gruß Schmicky
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Schmicky:
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24.02.20, 05:49
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#10
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 3.971
Bedankt: 2.993
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Es gibt nur eins, was langfristig wirksam ist.. Steine bei Pflaster entnehmen und mit Stumpf und Stil beseitigen. Meist geht es ja eher um die Boeden, die geschlossen sind.
Das kann dann bis zu 2 Jahre Ruhe bedeuten.
Ansonsten zubetonieren und gruen streichen.
Was dein Gesetz da oben schreibt und was Leute tuen, Domino, ist, wie im wahren Leben, 2 Paar Schuhe
Geändert von Caplan (24.02.20 um 09:00 Uhr)
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24.02.20, 16:37
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#11
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.633
Bedankt: 34.760
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Das Ganze erinnert mich doch lebhaft an den Streit, den es um Asbest gegeben hat.
Wie die Industrie reagiert hat, kann man im Link nachlesen:
"Politiker stellen unhaltbare Behauptungen auf"
"Gewisse Medien berichten tendenziös"
"Umweltfanatiker wissen nicht was sie sagen"
Und darüber fett die Überschrift: "Krebsangst ist unbegründet!"
Wie unbegründet sie war, wissen wir ja inzwischen leider.
Das ganze Drama kann man hier nachlesen:
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei TinyTimm:
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