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[Brisant] China. Coronavirus verbreitet sich in Gefängnissen

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Ungelesen 21.02.20, 15:33   #1
TinyTimm
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Standard China. Coronavirus verbreitet sich in Gefängnissen

Zitat:
Das neuartige Coronavirus hat sich mittlerweile auch in Chinas Haftanstalten verbreitet. Wie mehrere Medien berichteten, sollen sich zahlreiche Insassen und mehrere Wachleute in drei Provinzen des Landes infiziert haben. Chinas Führung teilte unterdessen mit, der Wendepunkt im Kampf gegen das Virus sei noch nicht erreicht. Die Lage in der besonders stark betroffenen Provinz Hubei bleibe „ernst und kompliziert“.

In Hubei gab es auch in den Gefängnissen besonders viele Infektionen. Bis Donnerstag wurden insgesamt 271 Fälle registriert, wie die Behörden am Freitag mitteilten. 230 Infektionen wurden allein im Frauengefängnis von Wuhan, dem Epizentrum der Epidemie, gemeldet. Weil er den Ausbruch nicht verhinderte, wurde der Gefängnisdirektor laut Berichten in staatlichen Medien ausgetauscht.

Auch in der östlichen Provinz Shandong wurden 200 Häftlinge und sieben Gefängniswärter laut offiziellen Angaben positiv auf das Virus getestet. Auch dort wurden der Leiter der Justizbehörde von Shandong sowie sieben weitere Behördenvertreter entlassen. Die Zentralregierung habe Teams mit einer „umfassenden Untersuchung“ des Ausbruchs beauftragt, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua.

34 weitere Infektionen wurden in der ostchinesischen Provinz Zhejiang gemeldet. Dort hatte ein Vollzugsbeamter laut der örtlichen Justizbehörde einen Besuch in Wuhan „bewusst verschwiegen“ und seine zunächst unentdeckte Infektion an viele andere Menschen weitergegeben. Auch dort gab es personelle Konsequenzen.

Eng und überfüllt

In den engen und überfüllten chinesischen Gefängnissen mit schlechter medizinischer Versorgung könne sich das Virus leicht ausbreiten, zitierte die Zeitung „Global Times“ einen Beamten, der namentlich nicht genannt werden wollte. „Es ist nicht einfach, mit mangelhaften medizinischen Einrichtungen in Haftanstalten verdächtige Patienten zu entdecken und die Übertragungswege rechtzeitig zu unterbinden.“

Auch im Exil lebende Uiguren hatten bereits davor gewarnt, dass sich das neuartige Coronavirus schnell in den Internierungslagern mit Insassen der muslimischen Minderheit verbreiten könne. Menschenrechtsorganisationen zufolge leben in den Lagern in der nordwestchinesischen Provinz Xinjiang mehr als eine Million Uiguren.

Junger Atemwegsspezialist starb

In der Provinz Hubei, die besonders stark von der Coronavirus-Epidemie betroffen ist, starben am Donnerstag 115 Menschen an der Infektionskrankheit, sieben mehr als am Tag davor. Darunter befand sich auch ein junger Arzt. Der 29-jährige Peng Yinhua starb am Donnerstag, nachdem er sich bei der Arbeit in der Millionenmetropole Wuhan angesteckt hatte, wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete.

Er ist eines der jüngsten bekannten Opfer. Peng war den Angaben zufolge Experte für Atemwegserkrankungen und kritische Erkrankungen. Sein Fall sorgte unter anderem für Resonanz, weil er im Kampf gegen das Coronavirus seine Hochzeit verschoben haben soll.
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Insgesamt sind damit nach offiziellen chinesischen Angaben mindestens acht Mitarbeiter des medizinischen Personals des Landes durch die Epidemie gestorben. Mehr als 1.700 Ärzte, Ärztinnen und anderes medizinisches Personal haben sich angesteckt. Besonders großes Aufsehen erregte der Tod des 34 Jahre alten Augenarztes Li Wenliang, der Anfang Februar an der Infektion gestorben war. Li hatte als einer der Ersten vor dem Virus gewarnt.

China hofft auf Impfstoff

Ein erster Impfstoff gegen das Coronavirus dürfte nach Einschätzung der chinesischen Behörden ab Ende April bei Menschen getestet werden. Mehrere Forscherteams arbeiteten mit unterschiedlichen Techniken an der Entwicklung eines Impfstoffs, sagte der chinesische Vizeforschungsminister Xu Nanping am Freitag bei einer Pressekonferenz in Peking. „Der erste dürfte gegen Ende April in klinischen Tests erprobt werden.“

Der Vizedirektor von Chinas Nationaler Gesundheitskommission, Zeng Yixin, erläuterte die unterschiedlichen Methoden bei der Entwicklung eines Impfstoffs. Die chinesischen Forscher verwendeten unter anderem deaktivierte Viren und produzierten mit Gentechnik Proteine, die als Antikörper gegen den Erreger dienen sollen. Ein weiterer Ansatz ist die Modifizierung von bestehenden Grippeimpfstoffen. Einige der Substanzen würden derzeit an Tieren getestet, sagte Zeng.

Außer chinesischen Wissenschaftlern arbeiten auch Forschungseinrichtungen und Unternehmen in anderen Ländern an einem Impfstoff. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte am Dienstag gesagt, es werde mindestens ein Jahr dauern, bis ein im großen Maßstab einsetzbarer Impfstoff gegen das neuartige Coronavirus vorliege.

Iran bestätigte Todesopfer

Auch international gibt es keine Entwarnung. Der Iran bestätigte am Freitag zwei weitere Todesopfer. Schon am Mittwoch waren in der Stadt Ghom zwei Patienten an der von dem Virus verursachten Lungenkrankheit Covid-19 gestorben. Auch Israel meldete eine erste Infektion mit dem Coronavirus. Ein Passagier des Kreuzfahrtschiffs „Diamond Princess“, das wegen des Virus in Japan zwei Wochen unter Quarantäne gestanden war, sei bei seiner Heimkehr positiv auf den Erreger getestet worden, teilte die israelische Regierung am Freitag mit.

In der Ukraine kam es indes bei Protesten gegen die Krankenhausunterbringung von aus China ausgeflogenen Menschen zu Gewaltausbrüchen. Dutzende Menschen lieferten der Polizei am Donnerstag vor dem Spital in der Kleinstadt Nowi Sanschary gewalttätige Konfrontationen. Die Polizei löste Ansammlungen von Menschen auf, die versucht hatten, die Zufahrt der Busse mit den aus Wuhan herausgeholten Menschen zu blockieren. Die Demonstranten entzündeten mehrere Feuer und zerbrachen mindestens drei Scheiben der Busse.

Sprunghafter Anstieg in Südkorea

Prekär ist die Lage auch in Südkorea. Einen Monat nach dem erstmaligen Nachweis eines Falls ist die Zahl der Infizierten im Land den zweiten Tag in Folge sprunghaft gestiegen. Ein großer Teil der Infizierten in Südkorea wird mit Veranstaltungen einer christlichen Sekte in der südöstlichen Millionenstadt Daegu in Verbindung gebracht. Von den neuen Fällen wurden den Angaben zufolge allein 85 Infizierte bei Mitgliedern der Shincheonji-Kirche von Jesus nachgewiesen.

Die Behörden vermuten, dass die Verbreitung des Virus von einer infizierten 61-jährigen Angehörigen der religiösen Gruppe ausging. Sie habe sich trotz Krankheitssymptomen zunächst geweigert, sich auf das Virus testen zu lassen, und dennoch an Gottesdiensten in Daegu teilgenommen. Die Sekte, die mehr als 200.000 Menschen zu ihren Mitgliedern zählt, ließ mittlerweile ihre Einrichtungen im ganzen Land schließen.

Am Donnerstag wurde der erste Todesfall in Südkorea in Verbindung mit dem Virus gemeldet. Nach Berichten südkoreanischer Sender handelte es sich um einen 63-jährigen Mann, der wegen einer Lungenentzündung behandelt wurde. Bei ihm sei das Virus nach dem Tod nachgewiesen worden. Präsident Moon Jae In sprach am Freitag von einer „ernsthaften Situation“.
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