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Ein 26-jähriger Polizeischüler ist heute um 3.00 Uhr festgenommen worden. Er soll eine 22-jährige Schulkollegin im polizeilichen Grundausbildungszentrum in der Marokkanergasse vergewaltigt haben, teilte die Polizei mit.

Die 22-Jährige sei in der Nacht auf Donnerstag in einem Zimmer der Polizeischule vergewaltigt worden. Die Festnahme des Mannes erfolgte wenig mehr als 24 Stunden später an seiner Wohnadresse in Währing. Polizisten hätten die Wohnung des Verdächtigen gestürmt, berichtete der „Kurier“ (Onlineausgabe).

26-Jähriger verweigerte Aussage

Gegenüber der Tageszeitung betonten „Polizeikreise“, dass „man sofort gehandelt habe“, hieß es weiter. „In einer ersten Vernehmung verweigerte der 26-Jährige die Aussage“, berichtete Polizeisprecher Patrick Maierhofer. Die Staatsanwaltschaft (StA) Wien verfügte die Einlieferung des Mannes in die Justizanstalt.

Über die Anträge zur Verhängung der Untersuchungshaft werde am Wochenende entschieden, sagte StA-Sprecherin Nina Bussek. Bei Polizeischülern handelt es sich um Vertragsbedienstete, die noch nicht in den Dienst übernommen wurden. Eine Suspendierung kann daher nicht ausgesprochen werden. „Nach dem Abschluss der Ermittlungen steht die Entlassung im Raum“, erläuterte Maierhofer.

Psychologische Betreuung für Opfer

Das Opfer und weitere Schülerinnen und Schüler der betroffenen Ausbildungsklasse werden vom psychologischen Dienst des Innenministeriums betreut. Das Bildungszentrum Wien ist in der Marokkanerkaserne untergebracht, die seit 1921 als Ausbildungsstätte der Polizei in Wien fungiert. Derzeit werden dort 27 Klassen mit angehenden Polizistinnen und Polizisten unterrichtet, mit 25 bis 28 Schülern pro Klasse.

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[elise]

wow - da fühlt man sich doch sicher....