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myGully |
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29.09.20, 13:33
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#1
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Chuck Norris sein Vater
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21-Jähriger soll rechtsextremistische Anschläge geplant haben
Zitat:
Generalstaatsanwaltschaft erhebt Anklage
21-Jähriger soll rechtsextremistische Anschläge geplant haben
Er hortete Waffen und plante einen konkreten Angriff: Die Generalstaatsanwaltschaft Celle hat Anklage gegen einen Rechtsextremisten erhoben. Ein Chatpartner hatte den Mann auffliegen lassen.
Eingang der Generalstaatsanwaltschaft Celle
Foto: Silas Stein/ dpa
29.09.2020, 11.14 Uhr
Die Generalstaatsanwaltschaft Celle hat Anklage gegen einen 21-jährigen Rechtsextremisten unter anderem wegen des Verdachts auf Volksverhetzung und der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat erhoben. Der Mann plante offenbar konkrete Anschläge gegen religiöse Minderheiten in Deutschland und hatte sich zu diesem Zweck ein Waffenarsenal angeschafft.
Der Mann besaß laut einer Mitteilung der Staatsanwaltschaft Celle, die dem SPIEGEL vorliegt, unter anderem zwei Armbrüste samt Pfeilen, sowie insgesamt vier Messer, darunter auch ein Kampfmesser. Diese habe er "bei der Umsetzung seines Plans" verwenden wollen, heißt es in dem Schreiben.
Hass gegen Juden, Muslime, Schwarze und Frauen
In einem anonymen Internetchat hatte der Mann am 29. Mai 2020 einem ihm unbekannten Chatpartner mitgeteilt, er beabsichtige, "gleich Muslime" zu töten. Er befinde sich bereits vor einer Moschee und sei im Besitz von Waffen. Vorbild für ihn sei der Attentäter von Christchurch.
Sein Chatpartner informierte daraufhin laut der Mitteilung die Polizei, die den 21-Jährigen am folgenden Tag in Gewahrsam nahm. Demnach sitzt der Mann zurzeit in Untersuchungshaft.
Der 21-Jährige soll sich über einen längeren Zeitraum radikalisiert haben. Laut der Mitteilung befasste er sich mit "zumindest seit März 2019 rechtsradikalem Gedankengut" und habe "einen Hass gegen Juden, Muslime, Schwarze und Frauen" entwickelt. Er habe in Deutschland eine möglichst große Anzahl von Muslimen töten wollen und dadurch ein Klima der Angst und Verunsicherung schaffen wollen.
Walter Lübcke, die Anschläge von Hanau und Halle
Das Oberlandesgericht in Celle wird die Anklage nun prüfen und über die Eröffnung eines Hauptverfahrens entscheiden. Teil der Anklage sind auch weitere Straftaten wie Volksverhetzung. So soll der 21-Jährige im August 2019 einen ihm unbekannten Schwarzen in einem Chat beschimpft und allen Schwarzen "das Lebensrecht" abgesprochen haben, erklärte die Anklagebehörde.
In Deutschland kam es in den vergangenen Monaten mehrfach zu rechtsextremistischen und rassistischen Terroranschlägen. Im Juni 2019 wurde der Kasseler Regierungspräsident Walter Lübcke vor seinem Haus erschossen, dafür steht derzeit der 45-jährige Rechtsextremist Stephan E. in Frankfurt am Main vor Gericht.
Bei einem letztlich misslungenen Angriff auf eine Synagoge in Halle erschoss der 28-jährige Stephan B. im Oktober 2019 zwei Unbeteiligte, er steht in Magdeburg vor Gericht. Im Februar 2020 tötete der 43-Jährige Tobias R. in Hanau neun Menschen mit ausländischen Wurzeln, bevor er sich und seine Mutter erschoss.
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30.09.20, 21:50
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#2
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Newbie
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 53
Bedankt: 34
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Zitat:
In einem anonymen Internetchat [...] einem ihm unbekannten Chatpartner mitgeteilt
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War der anonyme Chat wohl nicht so ganz anonym
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