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[Brisant] Der Fall Spahn zeigt: Es ist wirklich ernst

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Ungelesen 21.10.20, 20:47   #1
Avantasia
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Standard Der Fall Spahn zeigt: Es ist wirklich ernst

Zitat:
Jens Spahn hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Er ist Nummer 380763 in Deutschland. Was wirkt wie ein heimtückischer Scherz der Pandemiegeschichte, zeigt vor allem: Es kann tatsächlich jeden treffen. Womöglich sogar das gesamte Kabinett.


Corona kann jeden treffen. Wirklich jeden. Wer noch daran gezweifelt hatte, wer überhaupt an der Gefährlichkeit von Covid-19 oder gleich an der Existenz des Virus als solchem gezweifelt hat, müsste sich spätestens jetzt eines Besseren belehrt sehen. Als erster Bundesminister ist Jens Spahn positiv auf Corona getestet worden. Er zeigt, wie es heißt, Erkältungssymptome und hat sich in häusliche Quarantäne zurückgezogen. Ausgerechnet Spahn. Ausgerechnet der Gesundheitsminister.

Jens Spahn hat das Virus stets ernst genommen

Spahns Infektion wirkt wie ein besonders heimtückischer Scherz der Pandemiegeschichte. Anders als Donald Trump oder der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro, die sich ebenfalls mit dem Virus angesteckt hatten, zählt Spahn zur Speerspitze jener, die Covid besonders ernst nehmen und zu besonderer Vorsicht mahnen, immer und immer wieder. Und man hat nicht den Eindruck, er mache das, weil er das nun mal als Gesundheitsminister machen muss, qua Amt sozusagen. Er ist mehr oder weniger die regierungsamtliche Verkörperung des Kanzlerinnen-Verdikts: Es ist ernst, nehmen sie es auch ernst.

Natürlich stellen sich jetzt die Fragen: Hat Spahn sich selbst nicht ausreichend an jene Regeln gehalten, deren Einhaltung er bei jeder sich bietenden Gelegenheit einfordert? Hat er daheim nicht gut gelüftet? Den gebotenen Abstand nicht immer eingehalten? Keine Maske getragen, wo es dringend nötig gewesen wäre? Die Hände nicht oder nicht lange genug gewaschen?

Wir wissen es nicht. Es spielt auch keine Rolle. Politiker haben viele Kontakte, müssen viele Kontakte haben. Und gelegentlich haben sie sogar noch ein Privatleben, wenngleich in Zeiten wie diesen auch nur ein rudimentäres. Und womöglich ist ausgerechnet Jens Spahn nun das Beispiel dafür, dass man alle Vorsichtsmaßnahmen einhalten kann – und trotzdem nicht vor Ansteckung gefeit ist. Was beim besten Willen kein Argument gegen reichlich Vorsicht ist, ganz im Gegenteil. Es ist eher Beleg dafür, wie tückisch dieses Virus sein kann, das sich gerade wieder auch in Deutschland stark ausbreitet. Und dass man die Regeln einhalten sollte.

Die Lektion musste Spahn allerdings auch erst richtig verinnerlichen. Es gibt dieses Bild aus dem April. Ein Dutzend Menschen dicht gedrängt in einem Fahrstuhl des Universitätsklinikums Gießen. Darunter: Jens Spahn, der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier und Kanzleramtschef Helge Braun. Alle auf ziemlicher Tuchfühlung zueinander. Eher 15 als 150 Zentimeter Abstand. Immerhin: Alle trugen ordentliche Masken, und sie trugen sie ordentlich, über Mund und Nase, nicht �* la Laschet verrutscht. Wenigstens also das.

Vom Vorbildcharakter her war dieses Bild trotzdem eher am Boden der Skala einzuordnen. Die Szene ging als "Fahrstuhlgate" in Spahns politisches Führungszeugnis ein. Es war allerdings dann auch das letzte Mal, dass der Gesundheitsminister sich nicht astrein so verhalten hat, wie es von ihm zu erwarten ist. Zumindest hat er sich nicht noch einmal erwischen lassen.

Es gibt allerdings auch diese Bilder von Ende August. Aus Bergisch Gladbach. Es ist darauf zu sehen, wie Spahn nach einer CDU-Veranstaltung auf eine Gruppe von – nun ja – Demonstranten zugeht, die gegen die Corona-Maßnahmen protestieren. Er will mit ihnen reden. Sie schreien, unter anderem "Du Arschloch". Dialog? Zwecklos. Spahn wendet sich ab. Er sei auch bespuckt worden, heißt es später.

Es fragt sich, welches der beiden Bilder schlimmer ist. Nein, falsch, die Frage stellt sich nicht. Sie beantwortet sich von selbst. Die Wahrscheinlichkeit, sich bei Versuchen, mit Corona-Leugnern ins Gespräch zu kommen, anzustecken, ist nicht gerade gering. Auch das mögen alle bedenken, die nun – wie einige besonders dämliche AfDisten – die Frage aufwerfen, wo und wieso Jens Spahn sich infiziert haben könnte, und die frohlocken, dass Spahn ja wohl der infizierte Beweis dafür sei, dass Masken nichts brächten.

Spahn besuchte am Morgen die Kabinettssitzung

Und man muss froh sein, wenn Spahn selbst nicht etliche Kabinettskollegen angesteckt hat. Am Mittwochmorgen, bevor er sein positives Testergebnis bekam, nahm der Gesundheitsminister an der turnusmäßigen Kabinettssitzung teil. Die Minister und Ministerinnen kamen mit Masken, saßen dann – unmaskiert – in gebührendem Abstand voneinander entfernt, die Durchlüftung soll auch hervorragend gewesen sein. Und trotzdem: Ganz streng genommen müsste eigentlich die komplette Regierung nun vorsorglich in Quarantäne. Aber das kann im Ernst niemand wollen. Nicht in diesen Tagen.

Man kann deshalb nur hoffen, dass Spahn als Spreader nichts taugt. Und es ist zu hoffen, dass er die Corona-Infektion glimpflich übersteht. Es könnte nicht nur gut sein, es ist sogar ziemlich sicher, dass ihn das Land in den nächsten Wochen und Monaten noch dringend braucht.

Deshalb an dieser Stelle: Gute Besserung, Herr Spahn.
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Ungelesen 21.10.20, 23:23   #2
karfingo
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„Man kann deshalb nur hoffen, dass Spahn als Spreader nichts taugt.”
Sind die anderen Kabinettsmitglieder getestet worden; sie sind ja keine Götter.
„Ganz streng genommen müsste eigentlich die komplette Regierung nun vorsorglich in Quarantäne. Aber das kann im Ernst niemand wollen. Nicht in diesen Tagen.”
Ganz streng trifft auf alle zu; auch auf die Regierung.
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Zitat:
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„Ganz streng genommen müsste eigentlich die komplette Regierung nun vorsorglich in Quarantäne. Aber das kann im Ernst niemand wollen. Nicht in diesen Tagen.”
Ganz streng trifft auf alle zu; auch auf die Regierung.
Hatten die nicht nur noch Telefonsitzungen ? Dachte da war was mal geschrieben worden ?
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Draalz (22.10.20)
Ungelesen 22.10.20, 10:45   #4
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Als ehemaliger Sicherheitsbeauftragter kann ich dir sagen: Im Laufe der Zeit werden die Regeln lascher ausgelegt und umgangen; bis zum näxten Unfall!
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