Die Kryptowährung Bitcoin hat gestern erstmals die Marke von 6.000 Dollar übersprungen.
Auf der Handelsplattform BitStamp verteuerte sich ein Bitcoin zwischenzeitlich auf 6.000,10 Dollar. Bitcoin jagte zuletzt von einem Rekord zum nächsten. Seit Jahresbeginn hat die Digitalwährung mehr als 500 Prozent zugelegt.
Das gesamte Volumen des vom Computer erschaffenen Geldes liegt damit laut der Website Coinmarketcap bei rund 100 Milliarden Dollar. Das Geschäft mit Cybergeld boomt, Bitcoin ist das größte und bekannteste davon. Laut Coinmarketcap gibt es inzwischen über 1.000 verschiedene Kryptowährungen. Ethereum liegt mit einem Marktwert von rund 30 Milliarden Dollar auf Platz zwei.
Gut geeignet für Geldwäsche
Für Kryptowährungen steht keine Regierung oder Zentralbank ein, daher werden ihre Kurse allein durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Geschaffen wird das Geld von Nutzern, deren Computer die dafür extrem komplexen Algorithmen berechnen.
Da Beträge weltweit schnell und anonym transferiert werden können, sind diese Währungen auch für Nutzer interessant, die Geld aus illegalen Geschäften waschen oder Kapitalkontrollen umgehen wollen. Die digitale Währung wurde vor knapp zehn Jahren von einer Person oder Personengruppe unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto entwickelt.