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Einem skrupellosen Tier-Schmuggler konnte jetzt der Zoll auf dem Flughafen Wien das Handwerk legen! Der 56-Jährige wollte nicht weniger als 74 Chamäleons ins Land schleusen – im „Grünen Kanal“ nach dem Gepäcksbereich war aber Endstation. Die Tiere haben einen Schwarzmarktwert von etwa 37.000 Euro.
Routine macht oft den Unterschied aus – das gilt auch beim Zoll: Einem erfahrenen Beamten gefiel die Reiseroute des Tschechen – aus Tansania über Addis Abeba in Äthiopien nach Wien – offenbar nicht ganz. Der 56-Jährige schnappte sich seinen Koffer vom Band und wollte seelenruhig durch den „Grünen Kanal“ schreiten. Endstation!
Zwei Tiere bereits verendet
Die Beamten ließen das Gepäckstück durch ein Röntgengerät laufen. In der Natur können sich Chamäleons zwar hervorragend tarnen, ein Röntgengerät ist aber schwer zu überlisten. Daher wurde der Koffer geöffnet. Und die Zollfahnder staunten nicht schlecht, als nach und nach 74 (!) der geschützten Kriechtiere ans Tageslicht gelangten – sie waren in Socken und Plastikdosen versteckt. Zwei Exemplare waren bereits verendet.
Die Exoten wurden in Transportboxen in den Tiergarten Schönbrunn gebracht.
Die Überlebenden traten danach eine nur kurze Reise in den Tiergarten Schönbrunn an, wo sie artgerecht untergebracht wurden. Laut Experten stammen die Chamäleons aus dem Usambara-Gebirge, einer kühlen Region Tansanias.
Der Schmuggler muss übrigens mit einer Strafe von 6000 Euro rechnen. Die Tiere ist er los, die Reise war damit für die Fisch’ ...
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Ich wäre dafür das man den Kerl mit einem Sack über dem Kopf in eine Kiste steckt, die Kiste in den Frachtraum eines Flugzeuges packt, und ihn so die ganze Strecke abfliegen lässt, die die Chamäleons aushalten mussten. 6000 Euro Strafe werden keinen Funken Empathie in ihm wecken.