Willkommen |
|
myGully |
|
Links |
|
Forum |
|
|
|
|
22.01.21, 10:30
|
#1
|
Freizeitposter
Registriert seit: Jul 2020
Beiträge: 1.187
Bedankt: 2.566
|
Streit um neues Gesetz: Google droht Australien mit Abschaltung seiner Suchmaschine
Zitat:
Streit um neues Gesetz
Google droht Australien mit Abschaltung seiner Suchmaschine
Australien will Google und Facebook per Gesetz zwingen, seine Einnahmen auf dem Werbemarkt zu teilen. Doch der harte Kurs stößt auf Gegenwehr.
Der US-Internetriese Google hat im Streit um ein geplantes Online-Mediengesetz mit der Abschaltung seiner Suchmaschine in Australien gedroht. Falls das Vorhaben in seiner jetzigen Form umgesetzt werde, bleibe Google kaum eine andere Wahl, als diesen Dienst in Australien einzustellen, sagte die Google-Managerin Mel Silva am Freitag bei einer Anhörung im Senat in Canberra.
Australien plant eine strenge Regulierung des digitalen Nachrichtenmarktes und will Google und das Onlinenetzwerk Facebook dazu zwingen, australischen Medienhäusern Nutzungsgebühren für die Verbreitung von deren journalistischen Inhalten zu zahlen. Ein entsprechender Gesetzentwurf sieht bei Verstößen Geldbußen in Millionenhöhe vor. Auf diese Weise soll ein Teil der Werbeeinnahmen der US-Onlineriesen an die klassischen Medien weitergereicht werden.
Facebook ist auch betroffen
Besonders umstritten ist ein Passus in dem geplanten Gesetz, der ein verpflichtendes Schlichtungsverfahren vorsieht, wenn Google und Facebook sich mit den Verlagen nicht binnen drei Monaten über die Höhe der Nutzungsgebühren einigen kann. Diese Regelung würde einen "unhaltbaren Präzedenzfall" für die Digitalwirtschaft schaffen, sagte Silva. Auch Facebook bezeichnete das geplante Gesetz als nicht praktikabel.
Beide Unternehmen verlangen Änderungen an dem Gesetzesentwurf, insbesondere plädieren sie anstelle des Schlichtungsverfahrens für individuelle Verhandlungen mit einzelnen Medienhäusern. Die Einstellung der Suchmaschine sei "das Letzte, was Google will", betonte Silva. Durch leichte Änderungen an dem Gesetzentwurf könne eine "faire und praktikable" Lösung gefunden werden. Australiens Premierminister Scott Morrison wies die Forderungen zurück. Australien reagiere nicht auf Drohungen, sagte er.
Die australische Initiative wird von Regierungen weltweit aufmerksam verfolgt. Wie in vielen Ländern der Welt haben Google und Facebook auch in Australien den Nachrichtenmarkt massiv verändert. Aufgrund rückläufiger Einnahmen insbesondere aus Werbung strichen australische Medienhäuser allein in den vergangenen sechs Jahren rund 20 Prozent der Stellen. Die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Pandemie haben die Krise weiter verschärft.
|
Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
|
|
|
Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei bollberg1 bedankt:
|
|
22.01.21, 11:43
|
#2
|
Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.106
Bedankt: 13.095
|
'S jibbet ja noch „Duck Duck Go“ aals Suchmacchina.
Geändert von karfingo (22.01.21 um 15:13 Uhr)
Grund: Berichtigung
|
|
|
Folgendes Mitglied bedankte sich bei karfingo:
|
|
Forumregeln
|
Du kannst keine neue Themen eröffnen
Du kannst keine Antworten verfassen
Du kannst keine Anhänge posten
Du kannst nicht deine Beiträge editieren
HTML-Code ist Aus.
|
|
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 02:30 Uhr.
().
|