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[Kurioses] Persiflage auf den Kreml:Früherer mongolischer Präsident Elbegdorj trollt Putin mit L

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Ungelesen 13.02.24, 09:55   #1
ziesell
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Standard Persiflage auf den Kreml:Früherer mongolischer Präsident Elbegdorj trollt Putin mit L

Zitat:
Persiflage auf den Kreml: Früherer mongolischer Präsident Elbegdorj trollt Putin mit Landkarte

Kremlchef Putin untermauert seine Machtansprüche gern mit dem Verweis auf angeblich verlorene Gebiete. Der mongolische Ex-Präsident Elbegdorj kontert das nun mit Karten, auf denen Russland eher schlecht wegkommt.



Am Tag vor dem Überfall auf das Nachbarland wurde im russischen Staatsfernsehen eine seltsame Karte der Ukraine präsentiert

: Diese war in mehrere Teile unterteilt, markiert in unterschiedlichen Farben. Nur der kleine gelbe Fleck in der Mitte sei die Ukraine, die in Orange- und Rottönen gezeigten Gebiete drumherum seien dagegen »Geschenke« von Zaren, Stalin, Chruschtschow oder Lenin, hieß es.

Bei anderer Gelegenheit rechtfertigte Putin die Eroberung des Gebietes des heutigen Sankt Petersburg damit, Zar Peter I. habe damals das Gebiet nicht erobert, sondern nur von Schweden zurückgeholt. Und auch zuletzt im Interview mit US-Scharfmacher Tucker Carlson rechtfertigte Putin seine Politik mit weitschweifigen historischen Exkursen . Das Ziel all dieser Ausführungen ist klar: Mit beliebigen – tatsächlichen oder nur behaupteten – historischen Daten Legitimität für seine Expansionspolitik herstellen: Was mal unseres war, kann es bald wieder sein.

Nur: Putin ist nicht der Einzige, der diesen Trick beherrscht. Das zeigt nun Tsakhiagiin Elbegdorj.

Elbegdorj war 1998 sowie von 2004 bis 2006 Premierminister der Mongolei, von 2009 bis 2017 dann Staatspräsident. In sozialen Medien ist er sehr aktiv – und lässt auch keinen Zweifel daran, für welche Bedrohung er Wladimir Putin hält. Auf X, vormals Twitter, repostete er im Anschluss an das Carlson-Interview zunächst einen Eintrag von Putin-Kritiker Michail Chodorkowski, in dem dieser sich eigenen Angaben zufolge mit »zwölf Lügen « aus dem Interview auseinandersetzt.

Und dann, vor wenigen Stunden, drehte Elbegdorj Putins Argument von der geschichtlichen Mission einfach um: Im Anschluss an Putins Worte habe er eine historische Karte der Mongolei gefunden, schreibt er – und veröffentlicht dann gleich mehrere Bilder: Das Land ist auf diesen etwa zu sehen in Grenzen, die vom heutigen Rumänien bis nach Südkorea reichen. In einer der Karten, die das gigantische mongolische Reich zeigen sollen, findet sich ein kleiner gelber Fleck, »Russland 1471«, steht darüber.



Aber das ist noch nicht alles: Elbegdorj treibt die Persiflage noch ein bisschen weiter, versieht die protzigen, kraftmeierischen Karten noch mit einem freundlichen Hinweis: »Keine Sorge. Wir sind eine friedliche und freie Nation.« Auch das passt zu Putins Narrativen, der sich ja erst durch fehlende westliche Sicherheitsgarantien zum Truppenaufmarsch an der Ukraine genötigt gesehen haben will.

Mit anderen Worten: Elebgdorj erzählt genau die gleiche Geschichte, die Putin erzählt. Nur dass er die Rollen vertauscht. Es fehlt eigentlich nur noch das Wort »Sicherheitsinteressen«.

Sollte es in der Mongolei eines Tages einen Truppenaufmarsch an der Grenze zu Russland geben, muss sich Putin jedenfalls keine Sorgen machen. Die Friedfertigkeit seines Nachbarlandes kann er voraussetzen: In Elbegdorjs Zeit als Premierminister fällt auch dessen Versuch, das bekannte Bild von Dschingis Khan als blutrünstigem Tyrannen und brutalem Eroberer eines Weltreichs zu korrigieren. So verkündete Elbegdorj einst bei der Eröffnung einer Kampagne, Dschingis Khan sei »nicht wirklich ein schlechter Kerl« gewesen. »Er hatte nur eine schlechte Presse.«

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