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Nach dem Diebstahl ihres Einsatzfahrzeuges müssen die Bergretter in Bad Ischl mit ihren Privatautos zu den Einsätzen ausrücken. Unterdessen soll das Fahrzeug gesichtet worden sein.

Laut ersten Hinweisen wurde das gestohlene Fahrzeug im Bundesland Salzburg gesichtet. „Der Wagen ist ja entsprechend auffällig, also dürften das konkrete Hinweise sein“, sagt Ortsstellenleiter Bernhard Schmid. Gefunden wurde bisher aber noch nichts.

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Nun sind die Bergretter gezwungen, die notwendige Minimalausrüstung zusammenzukratzen, um rasch wieder einsatzfähig zu werden. „Wir haben uns teilweise aus anderen Ortsstellen etwas ausgeborgt. Das gesamte Equipment neu zu finanzieren, wird nicht möglich sein“, so Schmid.

Zu den Bergrettungseinsätzen werde man jetzt wieder mit den Privatautos ausrücken. Geld für neue Einsatzwägen gebe es von der Landesregierung nur alle 15 Jahre, zudem hätten andere Ortsstellen noch ältere Autos und wären noch davor dran. In Bad Ischl hofft man, dass der gestohlene Geländewagen wieder auftaucht.

Wagen voller Ausrüstung

Der Geländewagen stand fahrbereit mit der ganzen Notfallausrüstung in der Garage des Stützpunktes der Bergrettung Bad Ischl, von wo er gestohlen wurde. Es handelt sich um einen silberfarbenen Toyota Hilux. Der Wagen sei voll mit Equipment gewesen, mit Tragen, Vakuummatratzen, einem Sauerstoffgerät, aber auch mit einer Bohrmaschine und Motorsäge: „Es sind alles Dinge, die für unsere Einsätze enorm wichtig sind, und ohne die wir nicht ausrücken können.“

Bergrettung selbst auf Hilfe angewiesen

Der Schaden ist enorm. Alleine die Ausrüstung kostet rund 25.000 Euro. Darüber hinaus sei der Vorfall für die Bergrettung freilich ärgerlich und behindere sie bei ihrer Arbeit, so Bergretter Schmid: „Wenn es jetzt tatsächlich in den nächsten Tagen einen Notfall gibt, müssen wir versuchen, aus den Nachbarortsstellen Material zu besorgen, um einen Einsatz auch bewältigen zu können.“

Die Bergrettung Bad Ischl ersucht die Bevölkerung um Mithilfe. Ein Foto des gestohlenen Einsatzwagens wurde in den Sozialen Medien verbreitet. Die Ermittlungen der Polizei sind am Laufen. Die Tat könnte laut Bergrettung einige Tage zurückliegen. Vor einer Woche sei der Geländewagen in der Garage abgestellt worden. Freitagmittag war er verschwunden.

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