[TinyTimm]

Für große Aufregung hat diese Woche eine Twitter-Nachricht eines Wirtschaftsbund-Mitglieds gesorgt: Der Unternehmer bezeichnete Arbeiter als „Wertlose“. Nach internen Gesprächen legte er nun die Mitgliedschaft zurück.

Die von der Bundesregierung geplante Arbeitszeitflexibilisierung sorgt auch in sozialen Medien seit Tagen für heftige Diskussionen. Während viele Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen der Einführung des Zwölf-Stunden-Tages mit großer Sorge entgegensehen, bewerten heimische Unternehmer sie in der Regel als Gewinn.

Unternehmer legte Mitgliedschaft zurück

Ein Mitglied des Wiener Wirtschaftsbunds ließ am Sonntag mit einem besonderen Kommentar aufhören, wie der „Kurier“ berichtet hat. Konkret kommentierte der Ingenieur die Beschwerden der Arbeitnehmer über die künftig unzumutbaren Arbeitszeiten in einer Twitter-Diskussion mit den Worten: „Jeder Arbeitnehmer ist nur ein Produktionsfaktor und ein Lohnstückzahl Kosten Faktor.“ Und: „Das ewige Jammern im Jammertal der unselbständig Erwerbstätigen hält keiner mehr aus. Es ist das Wehklagen der Wertlosen.“

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Der Wirtschaftsbund Wien zeigte sich in einer ersten Stellungnahme „entsetzt vom Inhalt und der Wortwahl“. Das entspreche weder unserem Menschenbild noch unseren Werten, hieß es. Am Mittwoch wurde der Unternehmer zu einem klärenden Gespräch mit Wirtschaftsbund-Direktor Christoph Biegelmayer geladen. Das Ergebnis: Der Unternehmer legte die Mitgliedschaft danach - freiwillig - zurück.

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[nolte]

Will mal gegen den Strich bürsten.
Auf gewisse Weise hat der Mann recht.
Denn da gibt es diesen einen Satz von olle Marx:"Die Arbeiterklasse ist entweder revolutionär oder sie ist nichts".

[Origami]

Wow, Respekt für diese Arschloch-Aussage an Herrn Kohl.
Ich finde es erbärmlich... ich meine an dieser Stelle nicht den Inhalt per se. Aber wie kann jemand beruflich so erfolgreiches so eine miese Interpunktion und Morphologie haben? Bildung sagt echt nichts mehr über Erfolg oder Misserfolg aus... Auf dass der gute zumindest auf den letzten Metern noch ein bisschen Moral und Ethik anerzogen bekommt! Fürchte aber eher nicht.

Edit:
Ich war auch ziemlich aufgebracht beim Verfassen meines Beitrages und habe überlegt, ob ich das so abschicken kann und keine Grenzen überschreite. Der von mir angesprochene grausame Schreibstil muss schließlich nicht in unterdurchschnittlicher Intelligenz begründet liegen, sondern auch eine Entwicklungsstörung wie Legasthenie kann ursächlich sein... Ich war dabei, ein schlechtes Gewissen zu bekommen und den Beitrag zu überdenken. Beim erneuten Blick auf den reinen Inhalt von Kohls Aussagen hab ich mich dann aber doch bestätigt gefühlt: der Mann ist mindestens empathisch völlig unerzogen und ungebildet, wie er selber ja auch im Nachhinein einräumte.
Die Tatsache, sich überhaupt mit Klarnamen solche Aussagen zu erlauben, zeigt mir dann, dass es sich nicht um ausschließliche Legasthenie handeln kann

[dieterthehaack]

Endlich spricht einer der Bonzen die Wahrheit offen aus, was die Dementierer nur denken.

Jeder ist nur was wert solange er die Geldspeicher von Arbeitgebern füllt. Ansonsten ist man ein unnützer Esser. Unschön zu sehen am Umgang mit Senioren, und an einer Gesundheitsversorgung, die Gewinne erwirtschaften soll.

Die Grundlagen für kostensparendes Frühableben sind ja gerade in Arbeit, siehe "Sterbehilfe". Auch damit wird man dann Geld verdienen, durch Kommerzialisierung. Diese ganze Geschwafel von Moral ist nur eine Nebelkerze, Bismarck hat die Rente und Krankenversicherung vor über 100 Jahren (1889) ganz sicher nicht aus Menschenfreundlichkeit gefördert.

[MunichEast]

Es ist leider ein deutliches Zeichen der Zeit, das soziale und moralische Aspekte ohne jede Bedeutung werden.
Ein MdB der AfD hatte in einer Bundestagsrede aufgefordert Vermieter nicht mit Gesetzen und Bürokratie zu belästigen, im Hinblick auf Vergleichsmiete und Mietbremse,
denn Vermieter stellen ihr eigenes Vermögen zur Verfügung das Menschen wohnen können ....

Das paßt in`s Bild ....

[lichtll]

aber viel besser als ihr idiotenexmitglied kohl ist die wko auch nicht:


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[Uwe Farz]

"Humankapital" war 2004 das Unwort des Jahres in Deutschland:

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Nicht, dass es seither besser geworden wäre, nein, es wurde noch schlimmer.
Das Schlimmste aber ist die Tatsache, dass die Leute nur noch Politiker wählen, die es garantiert noch übler machen. Das geht über meinen Horizont.

[Melvin van Horne]

Moin,

ich hatte schon einen längeren Artikel geschrieben. Ich habe dann mal [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]nachgesehen wie sich das weiter entwickelt hat.


Nachdem ich gelesen habe "Gerald Kohl Ing.
‏

IngKohl: "Meine Person hat eine Schonungslose sehr Harte Erziehung genossen geprägt für komplette Selbständigkeit mit den Grundsatz wenn es um meine Interessen geht gehe über Leichen . Ohne Skrupel und ohne Soziale Regung . Das ist nicht jeden Menschen gegeben ."

habe ich den Text gelöscht. Dazu gibt es nichts mehr zu sagen. Garnichts.

[TinyTimm]

Da ging mir als erstes dieser Satz durch den Kopf: "Oida, bist bsoffen?"



Scheinbar ist er wieder nüchtern.
DAS nimmt ihm jetzt trotzdem niemand mehr ab:



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[Melvin van Horne]

Moin,

der "entschuldigt" sich doch nicht, weil es ihm Leid tut was er da gesagt hat. Oder weil er wieder nüchtern ist. Der hat gemerkt, das ihn der mit seinen Äusserungen einhergehende Imageverlust Geld kosten wird. Und er ahnt, was eine Imagekampagne kostet die ihn wenigstens als menschenähnliches Wesen erscheinen lässt.

Und um dieses Geld weint er. Ich würde wetten, das der immer noch meint er hätte Recht. Und er wird sehr wahrscheinlich denken: "Die Wahrheit darf man in diesem Land nicht mehr sagen". Doch, das darf man. Nur muss man dann auch mit den Folgen leben können. Kann man das (so wie er) nicht, wäre "Fresse halten" die richtige Variante gewesen.

Bevor er sich entschuldigt hat habe ich ihn für ein Arschloch gehalten. Das hat die "Entschuldigung" ergänzt. "Arschloch" ist geblieben. "Jammerlappen" dazugekommen. Und der Imageberater wird immer teurer ...

[TinyTimm]

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