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14.02.19, 16:44
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#1
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myGully Uploader
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Beiträge: 6.243
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Fatale Wertvernichtung: „Hysterischer Hype“ um Diesel treibt Autohäuser in die Pleite
Fatale Wertvernichtung: „Hysterischer Hype“ um Diesel treibt Autohäuser in die Pleite
Zitat:
Knapp 12.000 Euro für einen Gebrauchten, rund 31.000 für einen Neuen: Autokäufer geben immer mehr Geld aus. Doch fast 200.000 Euro-5-Diesel stehen noch bei den Händlern. Dazu kommen Leasing-Rückläufer, die plötzlich viel weniger wert sind als vor der Krise. Mehr und mehr Autohäuser geben auf.
Nicht nur Diesel-Fahrer leiden unter dem Wertverlust ihrer Fahrzeuge - auch die Autohäuser ächzen unter der Krise. „Es wird eine Wertvernichtung betrieben, die wir nicht länger hinnehmen können“, sagte der Autohändler Thomas Peckruhn aus Sachsen-Anhalt am Donnerstag. Mancherorts ließen sich Euro-5-Diesel auch mit Rabatten von mehr als 30 Prozent nicht mehr verkaufen - wegen bestehender oder drohender Fahrverbote.
Peckruhn ist Vizepräsident des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe, und der hat nachgezählt: 190.000 Autos der Abgasnorm Euro 5 stehen noch auf den Höfen der Händler. Der Autoverkäufer sieht einen „hysterischen Hype“ um das Diesel-Thema.
Leasing-Rückläufer ein Viertel weniger Wert als vor der Krise
Denn neben einem neuen Abgasprüfstandard drückt vor allem dieses Problem auf die Margen der Betriebe: Im vergangenen Jahr konnten sie nur noch 1,0 bis 1,3 Prozent vom Umsatz als Gewinn verbuchen - nach 1,5 Prozent im Vorjahr, was auch schon sehr wenig gewesen sei.
Großes Problem: Leasing-Rückläufer. Ein 40.000-Euro-Auto, vor der Dieselkrise verleast, komme nun zurück und sei ein Viertel weniger wert als üblich, erläuterte Verbandspräsident Jürgen Karpinski. Diese Belastung zwinge einzelne Betriebe sogar in die Knie.
Es gibt noch 36.750 Werkstätten und Autohäuser
Auch im vorigen Jahr machten Autohäuser dicht. 720 Betriebe gingen vom Netz, so viele wie seit 2009 nicht mehr. 36.750 Werkstätten und Autohäuser gibt es noch.
Der Diesel beutelt eine Branche, die ohnehin unter Druck steht. Bei Neuen und Gebrauchten drängen sich Online-Marktplätze zwischen die Händler und ihre Kunden. Knapp jeden achten Neuwagen haben die Deutschen 2018 über Neuwagenportale im Internet verkauft, bei Gebrauchten war es mehr als jeder vierte, wie es beim Verband hieß.
Gute Entwicklung beim Wartungsgeschäft
Gemischte Gefühle bereitet den Werkstätten das Ziel, mehr Elektroautos auf die Straßen zu bringen. Für 2025 erwartet die Branche, dass knapp jedes zwanzigste Auto rein elektrisch fährt. Knapp jedes sechste werde einen Hybrid-Antrieb haben; dabei unterstützt ein Elektromotor den Verbrenner.
Weil Elektromotoren nicht so komplex sind wie Verbrenner, rechnet der Verband mit Einbußen beim Service. Doch gerade das Wartungsgeschäft hatte sich zuletzt gut entwickelt, es brachte 2018 schon knapp 34 Milliarden Euro (+5 Prozent) bei einem Branchenumsatz von rund 179 Milliarden Euro (+2,6 Prozent). Die Unternehmen dringen deshalb darauf, dass synthetische Kraftstoffe ebenso gefördert werden wie E-Mobilität.
„Das wird Ruhe bringen“
Immerhin: Für dieses Jahr rechnet das Kfz-Gewerbe damit, dass sich die Diesel-Problematik entspannt. Denn seit Dezember stehen die technischen Kriterien dafür fest, wie Werkstätten Autos nachrüsten können, damit sie in die Umweltzonen fahren dürfen. „Das wird Ruhe bringen“, sagt Karpinski – und den Werkstätten Aufträge. Bei einem drei bis vier Jahre alten Auto seien die rund 2500 Euro sinnvoll investiertes Geld, so Peckruhn.
Die Deutschen hatten im vergangenen Jahr erstmals seit fünf Jahren etwas weniger neue Autos gekauft, auch wenn die Zahl mit 3,44 wieder ein hohes Niveau erreichte. Probleme machte außer der Diesel-Problematik ein neuer Abgasprüfstandard, für den die Hersteller nicht für alle Modelle rechtzeitig die Genehmigung hatten. Sie mussten zum Teil die Produktion drosseln. Händler konnten ihren Kunden über Monate keine sicheren Liefertermine nennen.
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei B345T bedankt:
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14.02.19, 17:24
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#2
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.222
Bedankt: 23.200
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Der Artikel suggeriert das die Verbraucher und Umwelthilfe am Autohaus sterben schuld wären.
Der Verbraucher wurde von den betrügenden Herstellern im Stich gelassen. Keine entschädigende Rücknahme und keine kostenfreie Nachrüstung.
Die Regierung sitzt es aus und schlägt Abwrackbonuse vor. Wieder verliert der Verbraucher Geld.
Schuld ist die unselige Verbrüderung von Autoindustrie und Parteibuch. Klar das der Verbraucher keinen Diesel mehr kauft.
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Die folgenden 8 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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14.02.19, 17:31
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#3
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Echter Freak
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 2.150
Bedankt: 2.837
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Der Zwischenhandel stirbt in vielen Branchen aus. Wie auch hier schon erwähnt macht der Online-Handel Konkurrenz.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei csesraven:
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15.02.19, 10:36
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#4
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 3.971
Bedankt: 2.995
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Der Zwischenhandel wird in der Breite aussterben, aber siehe Amazon's mehrheitliche Produkte, Lieferando, etc, sind Zwischenhaendler, die bald jeder auf dem Planeten kennt.
Aber, das ist nicht die Ursache fuer die Not der Autohaeuser.
Geändert von Caplan (15.02.19 um 15:15 Uhr)
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Caplan:
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15.02.19, 15:38
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#5
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Echter Freak
Registriert seit: Jun 2010
Beiträge: 2.245
Bedankt: 3.933
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"die Not der Autohaeuser"
wo ist denn nur mein Tempo.....
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"Wir müssen friedenstüchtig werden"
(Boris Pistolius, dt. Philosoph)
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15.02.19, 15:45
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#6
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myGully Uploader
Registriert seit: Nov 2014
Beiträge: 6.243
Bedankt: 93.110
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Jaaa die Not der Autohäuser gepaart mit den Existenzängsten derer Mitarbeiter. Ich weiss nicht was es da ins lächerliche zu ziehen gibt ?!
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei B345T bedankt:
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