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myGully |
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08.07.18, 00:49
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#1
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 6.109
Bedankt: 18.394
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Kommission will Gebühren in der Notaufnahme 50 Franken, sonst bluten Sie weiter!
Zitat:
Wer den Spitalnotfall aufsucht, soll eine Gebühr von etwa 50 Franken zahlen müssen. Das will die Gesundheitskommission des Nationalrats (SGK).
Die Gesundheitskommission des Nationalrats (SGK) hat zwei parlamentarische Initiativen gutgeheissen, die Patienten häufiger zur Kasse bitten sollen. Damit will sie unnötige Arztbesuche und Bagatellfälle in der Notaufnahme eindämmen.
SVP will Praxisgebühr
Die Initiative von GLP-Nationalrat Thomas Weibel hiess sie mit 17 zu 7 Stimmen gut. Weibel fordert eine Gebühr von etwa 50 Franken für den Eintritt in den Spitalnotfall. Entfallen würde diese bei Kindern und Jugendlichen, im Fall einer ärztlichen Zuweisung oder bei einer nachfolgenden stationären Behandlung.
Die Initiative von SVP-Nationalrat Thomas Burgherr nahm die SGK mit 12 zu 9 Stimmen bei 2 Enthaltungen an. Nach seinem Willen soll bei jedem ambulanten Spital- oder Praxisbesuch für einen neuen Behandlungsfall ein «symbolischer Selbstkostenanteil» in bar erhoben und sofort eingezogen werden. In Spitalambulatorien wäre der Betrag doppelt so hoch wie in Arztpraxen.
Ausnahmen soll es aber geben
Das Parlament soll für bestimmte Patientengruppen und medizinische Massnahmen Ausnahmen definieren können. Für Härtefälle – beispielsweise randständige Personen ohne Bargeld – würde der Bundesrat eine Inkassolösung erlassen.
Stimmt die Ständeratskommission zu, kann die SGK einen Entwurf für eine Gesetzesänderung ausarbeiten. (sda)
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Quelle:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Kommt mir bekannt vor, wird in Deutschland auch gefordert.
Geändert von BLACKY74 (08.07.18 um 01:32 Uhr)
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei BLACKY74 bedankt:
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08.07.18, 02:12
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#2
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It's me..
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 1.124
Bedankt: 1.898
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Klar, dass man nicht wegen jeder Bagatelle zum Doc rennen oder gar ins Spital rennen muss. Wir zahlen aber bereits genug an KK Prämien und Selbstbehalt, um zusätzliche Kosten einfach gutzuheißen. Mal schauen was das Volk dazu sagen wird....
Ich halte es für schwachsinnig!
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei mysteryy bedankt:
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08.07.18, 11:30
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#3
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Mitglied
Registriert seit: Jun 2012
Ort: irgendwo im Osten Deutschlands
Beiträge: 365
Bedankt: 239
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Ist doch das Gleiche wie die wieder abgeschaffte Praxisgebühr in Deutschland. Hat auch keinen gejuckt. Die Leute rennen trotzdem wegen jedem eingerissenen Fingernagel in die Notaufnahme
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08.07.18, 13:50
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#4
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 3.968
Bedankt: 2.988
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Ja das ist auch in DE ein Aergeniss, das mittlerweile erhebliche Aussmaße angenommen hat.
Ich habe einen Spetzel, der im KH seine Dienste schiebt als Medicus.
Und er klagt ja auch , dass eine voellig unnoetige Anzahl an Menschen den Facharzt Fachartz sein laesst und sich vermeintlichem rundrum Wohlfuehlpaket eines KH's bedienen.
Was eher aergerlich ist, dass es obendrein Fachkraefte an Patienten bindet, bis hin zum eingebildeten Kranken, wo es an anderer Stelle ernsthaft gebraucht wird.
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16.07.18, 01:36
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#5
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It's me..
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 1.124
Bedankt: 1.898
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Chef der Kassenärzte will Gebühr für Notaufnahme
Zitat:
Wer sich schlecht fühlt oder Schmerzen hat, sucht oft Hilfe in der Notaufnahme der Krankenhäuser. Um überflüssige Besuche dort zu verhindern, will der Chef der Kassenärzte notfalls eine Gebühr von den Patienten verlangen.
Um überflüssige Besuche in der Notaufnahme von Krankenhäusern zu verhindern, will der Vorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, notfalls eine Gebühr von den Patienten verlangen. "Eine finanzielle Steuerung wäre genau der Hebel, der helfen würde. In vielen anderen Ländern Europas ist so etwas längst üblich", sagte Gassen dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND, Montag). "Wenn sich bestimmte Patienten dem Angebot der niedergelassenen Ärzte dauerhaft entziehen und das System nach Gusto nutzen, wie es ihnen gerade einfällt, muss das finanzielle Sanktionen nach sich ziehen."
Gassens Ansicht nach gehört der Großteil der Patienten, der in die Notaufnahme kommt, nicht dorthin. "Ziel muss sein, dass wir nur noch diejenigen in den Notaufnahmen haben, die später auch stationär behandelt werden müssen", betonte Gassen. Alle anderen müssten ambulant versorgt werden. Dafür sei eine bundesweite Lösung erforderlich.
"Merkwürdigen Idee"
Die Deutsche Stiftung Patientenschutz kritisiert die Vorschläge. "Mit einem Trommelfeuer versuchen die Kassenärzte, von ihrem eigenen Versagen abzulenken", sagte der Vorstand der Stiftung, Eugen Brysch, der Deutschen Presse-Agentur. Tatsächlich würden Hausbesuche immer mehr runtergefahren und Öffnungszeiten der Praxen eigenmächtig gekürzt, während das Milliarden-Budget dafür von Jahr zu Jahr steige. "Konsequent wäre es, die Kassenärztlichen Vereinigungen für die Patienten in den Notaufnahmen zahlen zu lassen", betonte Brysch.
Die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) sprachen am Sonntagabend von einer "merkwürdigen Idee". "Erst kümmern sich die Kassenärztlichen Vereinigungen jahrelang nicht ordentlich um den Bereitschaftsdienst in der Nacht, an den Abenden und den Wochenenden und jetzt, wo die kranken Menschen die Kliniken aufsuchen, will der Chef des Kassenärzte sie dafür mit Zusatzkosten bestrafen", sagte ein Sprecher. Die Versorgung müsse dort organisiert werden, wo die Menschen sie bräuchten.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei mysteryy:
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16.07.18, 06:37
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#6
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 3.968
Bedankt: 2.988
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Jaja klingt alles wunderschoen, die vergessen aber geflissentlich, das am Ende der Kontingente, die nun einmal seit Jahren gesetzt sind, jeder Arzt draufzahlt aus der eigenen Tasche. Deswegen gilt auch der Umstand, das bei manchen Berufsbildern der Fachaerzte im Prinzip vielfach die letzten 2 Monate des Jahres am liebste nur noch Privatpatienten behandelt werden.
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