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[Brisant] "Je schlechter es Deutschland geht, desto besser für die AfD"

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Ungelesen 28.09.20, 10:49   #1
MunichEast
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Standard "Je schlechter es Deutschland geht, desto besser für die AfD"

Zitat:

Christian Lüth, damals Pressesprecher der AfD und der AfD-Bundestagsfraktion, im März 2018 in Berlin.

Der langjährige Pressesprecher der AfD hat in einem vermeintlich vertraulichen Gespräch darüber schwadroniert, man könne Migranten "erschießen" oder "vergasen".

Dass sich der Pressesprecher einer Bundestagsfraktion mit einer Journalistin in einer Bar verabredet, um ein offenes und vertrauliches Gespräch zu führen, ist Alltag im Berliner Regierungsviertel. Aber das Abendessen, zu dem sich Christian Lüth, der damalige Sprecher der AfD-Fraktion, und die rechtslastige YouTuberin Lisa Licentia am 23. Februar 2020 in der Newton Bar in Berlin-Mitte treffen, ist alles andere als alltäglich.

Wir können die [Migranten] nachher immer noch alle erschießen. Das ist überhaupt kein Thema. Oder vergasen, oder wie du willst.Christian Lüth als Pressesprecher der AfD-Bundestagsfraktion

Zum einen, weil Lüth und Licentia keineswegs unbeobachtet sind: Tatsächlich ist ein Journalistenteam des Senders ProSieben mit verdeckten Kameras dabei. Und zum Zweiten, weil Lüth in dem vermeintlich unbelauschten Gespräch höchst verstörende Einstellungen zu erkennen gibt. So sagt er zum Beispiel: "Je schlechter es Deutschland geht, desto besser für die AfD. Das ist natürlich scheiße, auch für unsere Kinder. (…) Aber wahrscheinlich erhält uns das."

Die Aufnahmen, die ProSieben gefertigt hat, werden Montagabend in der Dokumentation ProSieben spezial: Deutsch, rechts, radikal ausgestrahlt. In dem Film wird Lüth aus rechtlichen Gründen nur als "hoher AfD-Funktionär" bezeichnet und nicht namentlich genannt. Aber ZEIT ONLINE konnte ihn eindeutig als den Gesprächspartner von Lisa Licentia identifizieren – mithilfe eines Datenleaks und mehrerer Gespräche mit Informanten. Wegen Lüths herausragender Stellung in der Partei zum Zeitpunkt des Treffens in der Bar und wegen des damit einhergehenden besonderen öffentlichen Interesses hat ZEIT ONLINE entschieden, seinen Namen öffentlich zu machen.

Aufnahme entstand, als Lüth noch Sprecher der AfD-Fraktion war

Lüth war seit Gründung der Alternative für Deutschland (AfD) vor sieben Jahre in gehobener Position für die Partei tätig, zuerst als Parteisprecher, später als Sprecher der Bundestagsfraktion. Er gilt als enger Vertrauter des Ehrenparteivorsitzenden Alexander Gauland. Im Frühjahr dieses Jahres wurde Lüth wegen schwerer Vorwürfe freigestellt, unter anderem weil er sich selbst als "Faschist" bezeichnet hatte. Bis heute hat ihn die AfD aber nicht entlassen, er ist lediglich beurlaubt.

Die Aufnahmen aus der Newton Bar in Berlin-Mitte entstanden zwei Monate vor seiner Freistellung, da sprach Christian Lüth noch offiziell für die AfD-Fraktion im Bundestag. Die Verabredung zwischen Licentia und Lüth kam zustande, nachdem der AfD-Politiker die rechte Influencerin zunächst mehrfach auf Twitter angeschrieben hatte. Es ist ihr erstes Treffen in der realen Welt. Was Lüth nicht weiß: Licentia will aus der rechten Szene aussteigen und steht deswegen mit dem ProSieben-Team um Reporter Thilo Mischke in Kontakt. Die Journalisten entscheiden sich, den Termin mit verdeckten Kameras zu filmen, um dokumentieren zu können, was Lüth wirklich denkt – und was er sagt, wenn er sich unter Gleichgesinnten wähnt.

Der 23. Februar, an dem das Treffen stattfindet, ist der Abend der Hamburg-Wahl, die nicht gut lief für die AfD. Zu Beginn klingt Lüth noch wie ein beliebiger Parteifunktionär: "Es geht erst mal um den Erhalt der Partei. Die AfD ist wichtig", sagt er zum Beispiel. Alles sei in der Partei darauf ausgerichtet, dass man erfolgreich sei, das Land sei ihm erst mal egal.

Schnell aber wird der Tonfall schärfer. Man müsse dafür sorgen, sagt Lüth, dass es der Bundesrepublik noch schlechter gehe, denn das würde der AfD politisch in die Hände spielen: "Wenn jetzt alles gut laufen würde (…), dann wäre die AfD bei drei Prozent. Wollen wir nicht. Deshalb müssen wir uns eine Taktik überlegen zwischen: Wie schlimm kann es Deutschland gehen? Und: Wie viel können wir provozieren? Ist so. (…) Ist schwierig, sehr schwierig." Das alles sei mit Alexander Gauland "lange besprochen" worden.

Zuletzt ergeht Lüth sich sogar in Gewaltfantasien. Lisa Licentia fragt ihn: "Vor allem klingt das so, als ob es in deinem Interesse wäre, dass noch mehr Migranten kommen?" Darauf Lüth: "Ja. Weil dann geht es der AfD besser. Wir können die nachher immer noch alle erschießen. Das ist überhaupt kein Thema. Oder vergasen, oder wie du willst. Mir egal!"

Nichts auf der von ProSieben gemachten Aufnahme, die ZEIT ONLINE vorab sehen konnte, spricht dafür, dass Lüth diese Sätze ironisch meint oder lediglich einen geschmacklosen Witz macht. Während Lüth vor Lisa Licentia seine Position ausbreitet, rufen derweil immer wieder Spitzenpolitiker der AfD bei ihm an. So telefoniert Lüth unter anderem mit der stellvertretenden AfD-Bundessprecherin Beatrix von Storch und mehrmals auch mit Alexander Gauland.

Christian Lüth äußerte sich auf Anfrage von ZEIT ONLINE nicht zu den Aufnahmen, die am Montagabend (28. September) in der Dokumentation "Pro Sieben spezial: Deutsch, rechts, radikal" zu sehen sind. [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
So wirklich bin ich jetzt nicht überrascht. Die AfD ist eine Gefahr für Deutschland !
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Ungelesen 28.09.20, 11:03   #2
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Wem nach dem ersten Nazi-Terrormord an einem Politiker in D: Lübcke noch nicht klar ist, was diese Nazipartei vorantreibt, den Menschen kannst du nicht mehr ernst nehmen. Ja, der Mörder ist ein ex NPDler & zuletzt ein AfD Aktivist.

Die Alt-Right ist eine Troll-Bewegung, aus der die jetzige AfD entstanden ist. Sie versuchen ihre wahre Ideologie zu verstecken, zu maniplulieren wie es nur geht, bis sie wirklich an der Macht sind. NS-Jargon benutzen sie trotzdem schon regelmäßig ("Alt-Parteien", "Lügenpresse", "Umvolkung", etc.)
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Höchst besorgniserregend, was aus der einstigen AfD von 2013 geworden ist.

Seltsam, warum deren Wähler diese Gefahr nicht sehen, obwohl dies schon vor der Bundestagswahl 2017 zu erkennen war: Ein Sammelbecken aus übelstem braunen Abschaum.
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Zitat:
Zitat von MotherFocker Beitrag anzeigen
Seltsam, warum deren Wähler diese Gefahr nicht sehen, ...
Ich habe mich davon verabschieded AfD Wähler in Schutz zu nehmen. Protest hin oder her, wirklich jeder hat schon etwas zu den rechts*******n Ansichten von AfD Politikern gehört. Wer Faschisten wählt ist selbst ein Faschist.
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Rechtsaußen im Bundestag:
Zitat:
AfD-Fraktionsvorstand entlässt Ex-Pressesprecher Lüth fristlos
Ex-AfD-Fraktionssprecher Christian Lüth wurde heimlich dabei gefilmt, wie er über das Erschießen und Vergasen von Migranten fabulierte. Nun beschloss der Vorstand, das Arbeitsverhältnis sofort zu beenden.


Seit dem Frühjahr war Christian Lüth beurlaubt. Nun soll der frühere Pressesprecher der AfD-Bundestagsfraktion mit sofortiger Wirkung entlassen werden. Das beschloss der Vorstand der AfD-Bundestagsfraktion am Montag.

Der Hintergrund für den Beschluss waren heimlich mitgeschnittene Zitate des 43-Jährigen, die ihn nun intern in den Augen vieler Abgeordneter nicht mehr für tragbar hielten.

Wie die "Zeit" berichtet, steckt Lüth hinter einem anonymisierten "AfD-Funktionär", der in einer TV-Dokumentation von ProSieben im Zusammenhang mit Migranten von "Erschießen" und "Vergasen" spricht. Die "Zeit" hat eigenen Angaben zufolge Lüth mit Hilfe eines Datenleaks und mehrerer Informanten eindeutig als diesen Parteifunktionär identifiziert.

Vor der Sitzung hatte Co-Fraktionschef Alexander Gauland gegenüber der Nachrichtenagentur dpa reagiert. "Die Herrn Lüth zugeschriebenen Äußerungen sind völlig inakzeptabel und in keiner Weise mit den Zielen und der Politik der AfD und der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag vereinbar." Die Behauptung, er habe mit Lüth "über diese Themen auch nur gesprochen beziehungsweise ich hätte die Herrn Lüth zugeschriebenen Äußerungen ihm gegenüber sogar gebilligt, ist völlig absurd und frei erfunden", fügte er hinzu. Gauland hatte Ende 2015 in einem Interview mit dem SPIEGEL gesagt: "Natürlich verdanken wir unseren Wiederaufstieg in erster Linie der Flüchtlingskrise."

Im Verlaufe des Montags wurde zunächst ein Eilantrag von ursprünglich 34 Abgeordneten der AfD-Fraktion bekannt, die eine sofortige Beendigung des Arbeitsverhältnisses von Lüth verlangten. In einem weiteren Eil-Antrag von weiteren 18 Abgeordneten wurde dies ebenfalls gefordert. In diesem Antrag, der dem SPIEGEL ebenfalls vorliegt, hieß es noch zur Begründung, der Umgang mit der Causa Lüth sei "vor den neuerlichen, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht zu widerlegenden, Informationen unzureichend". Sollte eine "kurzfristige Berichtigung der Sachlage" doch erfolgen, könne "eine arbeitsrechtliche Kündigung jederzeit zurückgenommen werden". Das entschlossene Handeln, auch und gerade als klarer Schnitt ohne "Netz und doppelten Boden" sei aber nun geboten. "Rechtlich, menschlich und politisch", heißt es in diesem Antrag.
Heimlicher Mitschnitt

Worum geht es nun konkret?

Lüths Äußerungen - damals noch Pressesprecher der Fraktion - sollen bei einem vermeintlich vertraulichen Treffen mit einer rechten Publizistin in einer Bar in Berlin am 23. Februar gefallen sein. ProSieben hat die Begegnung mit versteckten Kameras filmen lassen, die "Zeit" seinen Namen offengelegt. Lüth hat demnach dort unter anderem erklärt:

"Das haben wir mit Gauland lange besprochen: Je schlechter es Deutschland geht, desto besser für die AfD (…) Wenn jetzt alles gut laufen würde (…), dann wäre die AfD bei drei Prozent. Wollen wir nicht. Deshalb müssen wir uns eine Taktik überlegen."

An einer Stelle des Treffens fragt Lüths Gesprächspartnerin der "Zeit" zufolge:

"Vor allem klingt das so, als ob es in deinem Interesse wäre, dass noch mehr Migranten kommen?"

Daraufhin antwortet Lüth:

"Ja. Weil dann geht es der AfD besser. Wir können die nachher immer noch alle erschießen. Das ist überhaupt kein Thema. Oder vergasen, oder wie du willst. Mir egal!"

Die Szene ist damit noch nicht zu Ende.

Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) sowie die "Berliner Morgenpost" am Wochenende - noch ohne Nennung von Lüths Namen - vorab über den Film berichteten, ging der Wortlaut so weiter:

"Aber jetzt, wo die Grenzen immer noch offen sind, müssen wir schon dafür sorgen, solange die AfD noch ein bisschen instabil ist und ein paar Idioten antisemitisch rumlaufen, müssen wir dafür sorgen, dass es Deutschland schlecht geht."

Ein Sprecher von ProSieben erklärte am Montag dem SPIEGEL, es gebe mehrere Ohrenzeugen des Gesprächs zwischen der YouTuberin und dem AfD-Funktionär: "Und diese Ohrenzeugen haben die Inhalte des Gesprächs an Eides statt versichert."

Lüth selbst wurde am Sonntagabend, als bereits in der AfD die Gerüchte um die Sendung kursierten, vom SPIEGEL mit dem Vorgang in einer SMS konfrontiert - er reagierte bislang nicht auf die Anfrage.

Christian Lüth machte bereits im Frühjahr Schlagzeilen, als er von Co-Fraktionschef Alexander Gauland - dem er auch jahrelang als Parteisprecher gedient hatte - beurlaubt wurde. Unter anderem waren Screenshots eines Nachrichtenaustauschs von Lüth mit einer Frau aufgetaucht, in denen sich der damalige Sprecher als "Faschist" bezeichnet und auf die "arische" Abstammung seines angeblichen Großvaters verwiesen hatte.

Lüth verfügt über viele Kenntnisse aus der AfD und hatte seit 2013 alle Personal- und Richtungswechsel in der AfD überstanden. Er galt bis zu seiner Beurlaubung im Frühjahr als Vertrauter Gaulands.

Erst Mitte September hatte die AfD-Fraktion mitgeteilt, Lüth werde "innerhalb der Fraktion eine andere Aufgabe übernehmen". Kurz zuvor hatte der SPIEGEL berichtet, Lüth solle in der Pressestelle den Posten eines "Medienkoordinators" erhalten - was allerdings in Teilen der Fraktion mit Erstaunen zur Kenntnis genommen wurde. Der dafür zuständige Fraktionsvorstand habe über die genaue Stellenbeschreibung noch nicht entschieden, hieß es.
Quelle mit weiterführenden Links:
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Jetzt, nachdem das durch pro7 öffentlich gemacht wurde, schmeissen sie ihn raus.
Mir kann aber keiner erzählen, dass die intern nicht gewusst haben, wie Lüth wirklich gestrickt ist.
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Zitat:
Jetzt, nachdem das durch pro7 öffentlich gemacht wurde, schmeissen sie ihn raus.
Aber nur, weil es eben öffentlich wurde...

Ich kann mir die Diskussion in deren Vorstand lebhaft vorstellen, gerade weil er Erschiessen und Vergasen von sich gab:

Zitat:
Gauland: "Verdammt, wirklich guter Mann!"
Höcke: "Treuer Kämpfer, schade um ihn!"
Kalbitz (via skype zugeschaltet): "Kameraden, wenn ihr mich braucht, ich bin da!"
Öffentliches Bedauern -> riesengross
Lerneffekt -> NULL
Fazit -> Weitermachen wie bisher
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Das trifft wirklich den Kern. Die AfD und ich klammere da wirklich Bernd Lucke aus, wurde regelrecht übernommen. Magnet für die ganzen Fascho Träume und für Gaulands Revanche. Fürchte Dich vor alten Männern, denn sie haben nichts zu verlieren. Es wurde bewußt völkisch-nationales bis faschistisches Klientel reingeholt. Diese stimmten dann natürlich für ihresgleichen und der eurokritische-konservative Rest rieb sich nur noch hilflos die Augen, verlor an Stimmmacht und Posten.

Unter sich wurde übelst gehetzt, einiges flog ja auf, da ist das hier nur noch eine Fortführung. Wer so dumm war sich öffentlich zu erwischen lassen flog raus, man muß ja schließlich den Schein waren. Alle Maßnahmen wie Unvereinbarkeitsliste und co. dienten nur der Beruhigung nach außen. Kalbitz hat die Presse über ein Jahr lang unter die Lupe genommen und irgendwann mußte man dann doch mal rauswerfen. Bei dem schmerzte es die AfD aber, denn er war kein einfacher Parteisoldat sondern Landesvorsitzender und im Bundesparteivorstand. Stimmenfänger ....

Die AfD ist ein faschistischer Haufen, dem es immer schwerer fällt den Anschein zu waren. Gott steh uns bei wenn die an die Macht kommen !
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Draalz (28.09.20)
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Sicher ist die AfD randvoll mit Bodensatz und kleinen Hitlers, aber was haben die bisher geleistet?
Das Desaster mit dem uns die Politik seit Jahrzehnten verarscht ist das Problem, nicht so eine Ansammlung.
Mir macht der Verein keine Angst.
Die Verkommenheit mit der uns unsere Bourgeoisie überzieht, die erzeugt genau solche Auswüchse, das ist nun mal so.
Und da diese Jahrzehnte auf wirkliche Alternativen rumgehackt hat, darf sie sich nicht wundern, wenn die kleinen Adolfs wieder den Kasper machen.
Die Rahmenbedingungen für einen anständigen Umgang aller, das ist vor die Hunde gegangen. Und wenn die Menschen weiterhin immer miesere Bezahlung hinnehmen müssen und die Lebenshaltungkosten immer weiter steigen und es nirgends mehr bezahlbaren Wohnraum gibt, tja dann implodiert nun mal ein Schweinesystem.
Was dann kommt konnte man doch klar in Syrien sehen, so einem Extrembeispiel.
Sind die selben Menschen, die braunen Erfüllungsgehilfen oder der IS, alles Kaputte!

"Versetze das Volk in Angst, dann konsumiert es!"
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