WLAN nicht mehr sicher: Forscher finden Sicherheitslücke im WPA2-Protokoll
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Forscher haben eine schwere Sicherheitslücke im WPA2-Protokoll gefunden. Das könnte dramatische Folgen für die Sicherheit von WLAN-Verbindungen haben.
WLAN-Sicherheit: WPA2 weist Schwachstelle auf Protokollebene auf
Noch sind die Details dürftig, aber wie es aussieht, haben belgische Wissenschaftler eine Sicherheitslücke im WPA2-Protokoll entdeckt. Das Protokoll dient zur Verschlüsselung von Daten, die über ein WLAN übertragen werden. Über den KRACK (Key Reinstallation Attacks) getauften Angriff soll es möglich sein, die Verschlüsselung auszuhebeln und den Datenverkehr mitzulesen.
„Beachten Sie, dass es sich um ein Problem auf Protokollebene handelt, die meisten oder alle Implementationen des Standards sind betroffen“, heißt es in einem Warnhinweis der US-Regierung. Offiziell soll die Sicherheitslücke heute gegen 14 Uhr vorgestellt werden. Weitere Details sollen dann am 1. November 2017 im Rahmen einer Sicherheitskonferenz im US-amerikanischen Dallas vorgestellt werden.
Was können WLAN-Nutzer jetzt tun?
Da die Sicherheitslücke das WPA2-Protokoll selbst betrifft, dürfte so ziemlich jeder WLAN-Router betroffen sein. Daher bleibt zunächst nur zu hoffen, dass die Hersteller möglichst schnell Updates für ihre jeweiligen Geräte anbieten. Laut einem Bericht von Ars Technica haben mindestens zwei Router-Hersteller bereits Updates veröffentlicht, um die Sicherheitslücke auf ihren Routern zu schließen.
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Das lässt zumindest hoffen, dass auch andere Hersteller schnell reagieren werden.