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[Wirtschaft] WELT Energiegipfel Deutsche sind bereit, für Energiewende Opfer zu bringen

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Ungelesen 12.11.18, 12:18   #1
BLACKY74
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Standard WELT Energiegipfel Deutsche sind bereit, für Energiewende Opfer zu bringen

Zitat:

Die Energiewende kommt in Deutschland nur schleppend voran
Quelle: dpa


Läuft sich die Energiewende tot? Die Proteste gegen Windparks und Stromtrassen nehmen zu. Doch eine Umfrage zeigt, dass die Deutschen für mehr Klimaschutz große Einschnitte in ihrem Alltag in Kauf nehmen würden.

Deutschland hat seine Vorreiterrolle in der Energiewende und im Klimaschutz verloren: Andere Länder sind beim Ökostrom weiter und sparen mehr CO2 ein. Aufgeschreckt durch immer schärfere Proteste der Bevölkerung wollen die ersten Bundesländer jetzt sogar den Windkraftausbau einschränken und damit das kräftigste Zugpferd der Ökostrom-Revolution an die Kandare nehmen.

Läuft sich die Energiewende in Deutschland tot? Hat die Klimapolitik der Bevölkerung in zu kurzer Zeit zu viel zugemutet? Eine repräsentative Umfrage des Instituts Forsa im Auftrag von WELT und des Energiekonzerns EnBW legt das Gegenteil nahe. Darin geben nahezu alle Befragten an, „in den letzten Jahren persönliche Verhaltensänderungen ergriffen zu haben, um das Klima zu schützen“.

Befragt wurden 1007 Personen in der ersten Oktoberhälfte. Die Ergebnisse widerlegen zum Teil mit überraschender Deutlichkeit den Eindruck einer Energiewende-Müdigkeit, wie sie sich zum Beispiel aus der aktuell geringen Nachfrage nach Ökostromtarifen ablesen ließe.

Die Forsa-Umfrage liefert die Grundlage für den WELT-Energiegipfel in Berlin, der sich in Kooperation mit EnBW zu Wochenbeginn mit der Frage befasst: „Wie viel Energiewende verträgt Deutschland?“ Teilnehmer sind hochrangige Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, darunter mehrere Mitglieder der sogenannten Kohlekommission der Bundesregierung wie etwa Stefan Kapferer, Chef des Energieverbandes BDEW, und Felix Matthes, Forschungskoordinator Energie- und Klimapolitik am Öko-Institut.

Der Gründungsdirektor des Potsdamer Institutes for Advanced Sustainability Studies (IASS) und frühere Bundesumweltminister Klaus Töpfer sowie die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Rita Schwarzelühr-Sutter, leiten die Tagung mit Impulsvorträgen ein.

Optimistisch stimmt dabei, dass laut Forsa-Umfrage eine große Mehrheit der Deutschen bereit ist, auf die gewaltigen Herausforderungen des Klimaschutzes mit einer persönlichen Verhaltensänderung zu reagieren. So gaben 85 Prozent der Befragten an, im Haushalt Energie zu sparen. 74 Prozent erklärten, häufiger auf die Nutzung von Plastiktüten zu verzichten. Immerhin 64 Prozent haben bereits Haushaltsgeräte gegen solche mit geringerem Stromverbrauch ausgetauscht.

Überraschend vor allem: Die persönlichen Verhaltensänderungen greifen inzwischen recht weit auf den Alltag über. So erklärten 57 Prozent der Befragten, weniger Fleisch zu essen. 49 Prozent gaben an, das Auto jetzt häufiger mal stehen zu lassen. 46 Prozent erklärten zudem, jetzt auch weniger zu fliegen.

Ausbau erneuerbarer Energien „wichtig“

Während früher im Klimaschutz der schwarze Peter allein den Energiekonzernen zugeschoben wurde, zeigt sich heute ein Bewusstseinswandel hin zu einer breiteren, auch eigenen Verantwortlichkeit. Nach der Frage, in welchem Bereich das größte Klimaschutzpotenzial liege, landete die Energiewirtschaft jetzt nur noch auf Platz drei: Mit 72 Prozent beziehungsweise 71 Prozent sahen die Befragten das größte Klimaschutzpotenzial vielmehr in der Industrie und im Verkehr – und dort auch das größte Aufholpotenzial.

Dieser Erkenntnis wollen offenbar immer mehr Menschen auch entsprechende Taten folgen lassen: So ist inzwischen fast jeder Dritte (31 Prozent) grundsätzlich zur Anschaffung eines Elektro- oder Hybridautos bereit: In den letzten Jahren wäre dies nur für fünf Prozent der Befragten infrage gekommen.

Wie auch in anderen Umfragen hält eine deutliche Mehrheit den Ausbau erneuerbarer Energien für „wichtig“. Für 70 Prozent der Teilnehmer aus dem Westen ist der Ökostromausbau sogar „sehr wichtig“, was nur bei 54 Prozent der Teilnehmer aus den östlichen Bundesländern der Fall ist.

Wenig überraschend: Acht von zehn Befragten äußern gegenüber dem Neubau einer Windkraftanlage „weniger große“ oder „gar keine“ Bedenken: Schließlich bildet die repräsentative Umfrage ab, dass 75 Prozent der Deutschen in Städten leben und damit Windparks kaum direkt erleben.

Kritiker neuer Windkraftprojekte äußerten hauptsächlich Bedenken wegen des Anstiegs des Lärms (23 Prozent) sowie wegen der negativen Auswirkungen auf Pflanzen und Tiere (20 Prozent). Für 19 Prozent stand die Zerstörung des Landschaftsbildes im Vordergrund, 18 Prozent befürchten Folgen für die Gesundheit der Anwohner.

Knapp die Hälfte derer, die große oder sehr große Bedenken bei der Errichtung von Ökostromanlagen äußern, schlagen als Alternative vor, die Anlagen in unbesiedelten Gebieten oder als Offshore-Windpark in Nord- oder Ostsee zu errichten.

Während 16 Prozent lieber auf neue Zukunftstechnologien warten würden, anstatt weitere Belastungen in Kauf zu nehmen, sprachen sich immerhin 12 Prozent für die Rückkehr zur Atomenergie aus, elf Prozent für die Beibehaltung konventioneller Energiequellen. Während sich 16 Prozent der befragten Männer für eine Rückkehr zur Atomenergie aussprachen, waren dies nur neun Prozent der Frauen. Stromimporte aus dem Ausland hielt nur eine verschwindende Minderheit von zwei Prozent für eine Alternative zu weiteren Erneuerbare-Energien-Anlagen.
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