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myGully |
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07.04.21, 07:56
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#1
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Survivor
Registriert seit: Jul 2010
Beiträge: 8.927
Bedankt: 147.846
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Frauen müssen vor Altersarmut zittern
Zitat:
Die Hälfte der deutschen Rentner bezieht eine Niedrigrente. Bei Frauen ist das Risiko für Altersarmut besonders hoch. Woran das liegt und wie sich das ändert lässt, lesen Sie hier.
Rund 990 Euro bekommen Rentnerinnen nach Abzug aller Krankenkassenkosten und Steuern nach 35 Jahren im Berufsleben. Das ist zumindest der bundesweite Durchschnitt. In Ostberlin liegen die Monatseinkommen der Rentnerinnen einen Schnaps darüber, in Niedersachsen und Bayern bleiben dagegen rund 850 Euro zum Leben übrig.
Das dürfte dann vor allem in Großstädten arg knapp werden, wo selbst kleine Wohnungen nicht mehr unter 600 Euro zu haben sind. Mit rund 960 Euro zählt man in diesem Land als arm. Denn laut Statistik liegt die Armutsschwelle - je nach Berechnungen - zwischen 950 und 1050 Euro.
Warum man die Niedrigrente nicht fühlt
Laut Statistiken leben also die meisten Rentnerinnen in Altersarmut, auch wenn viele von ihnen das überhaupt nicht so empfinden. Das liegt an drei Gründen:
Altersvorsorge-Dossier
Damit der eigene Lebensabend sorgenfrei verläuft, ist rechtzeitige Vorsorge ein Muss. Das Altersvorsorge-Dossier von Capital+ greift deshalb die wichtigsten Grundlagen und Tipps rund um die Rente auf. In sechs Artikeln erfahren Sie Schritt für Schritt, worauf Sie achten müssen und wie Sie für das Alter richtig vorsorgen.
Erstens kommen viele von ihnen oft mit weniger Geld im Monat aus, als es der Durchschnitt der Bevölkerung tut. Mit ihrem wenigen Geld kommen viele Rentnerinnen also oft viel weiter als andere - zumindest wenn sie nicht gerade in der Großstadt leben. Zweitens ist die Monatsrente aus der gesetzlichen Rentenkasse nicht immer das einzige Einkommen, auch wenn die gesetzliche Rente bei Frauen durchschnittlich rund 60 bis 70 Prozent des Alterseinkommens ausmacht. Manche bekommen auch noch Betriebs- oder Witwenrenten, oder Mieteinnahmen. Und drittens leben etliche Frauen nicht allein, sondern sie sind verheiratet oder verpartnert. Deshalb sind ihre Renten nur ein Teil des gemeinsamen Haushaltseinkommens. Und wer einen Partner hat, der ebenfalls 1000 Euro oder mehr beisteuert, der gehört im Alter schon eher wieder zu den Durchschnittsverdienern.
Wenn man aber den aktuellen Zahlen glaubt, liegt fast jede zweite gesetzliche Rente derzeit bei nur 800 Euro, so schlüsselte jüngst das Bundesarbeitsministerium auf. Zudem wird das Rentenniveau künftig noch weiter absinken. Daher wird es für jüngere Generationen also wohl nicht besser.
Das größte Rentenrisiko für Frauen: Heiraten
Man muss hier noch ein paar Zahlen mehr betrachten als die Daten der deutschen Rentenversicherung. Denn, dass Frauen im Vergleich mit viel weniger Geld rechnen können als Männer, liegt oft auch daran, dass ältere Frauengenerationen viel weniger Jahre im Beruf verbracht haben. Während Männer im Schnitt 1171 Euro gesetzliche Rente bekommen, sind es bei Frauen nur 685 Euro. Also nur knapp 60 Prozent der Männerrente.
Das größte Rentenrisiko für Frauen besteht dabei bisher - man muss es einmal so deutlich sagen - in der Heirat. Verheiratete Frauen arbeiten im Schnitt weniger als verheiratete Männer. Und wenn die Familie Kinder bekommt, dann sind es mehrheitlich die Frauen, die dafür zuhause bleiben oder später in Teilzeit gehen. Das schmälert ihre Renten enorm.
Darf man sich also nicht wundern, wenn Frauenrenten so häufig unter die Armutsschwelle abgleiten, wenn Frauen "nur" 30 oder 35 Jahre in die gesetzliche Kasse einzahlen und dann auch noch mit Teilzeitstelle? So einfach ist es nicht, zeigt eine Studie der Universität Duisburg: Selbst wenn Frauen 40, 45 oder mehr Beitragsjahre in Vollzeit einzahlen, bleiben sie in den allermeisten Fällen unter der Armutsschwelle. Dagegen sind Männer in der Regel schon ab 35 Einzahlungsjahren fein raus.
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07.04.21, 10:20
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#2
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Echter Freak
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 2.151
Bedankt: 2.839
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Das macht mich stutzig:
Zitat:
Selbst wenn Frauen 40, 45 oder mehr Beitragsjahre in Vollzeit einzahlen, bleiben sie in den allermeisten Fällen unter der Armutsschwelle.
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Wie kommt das? Wird nicht erklärt sondern einfach so dahin gesagt.
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07.04.21, 10:53
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#3
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.222
Bedankt: 23.203
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Zitat:
Zitat von csesraven
Wie kommt das? Wird nicht erklärt sondern einfach so dahin gesagt.
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Ja, das paßt hinten und vorne nicht. Die Teilzeit oder gering entlohnten Tätigkeiten sind nachteilig für die Rente der Frauen.
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07.04.21, 11:25
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#4
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AZOR AHAI
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 4.892
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Ich vermute, dass die Kindzeiten (Mutterschaft, Erziehung) zwar zur Vollzeit zählen, aber dem nicht entsprechend angepasst werden wie einer Vollbeschäftigung mit Durchschnittsverdienst.
Ähnlich ist es beim Besuch von Privatschulen vor der Berufsausbildung. Diese Zeiten werden auch als Beitragsjahre angerechnet, aber eben nur als geringfügiger Beitrag.
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07.04.21, 16:28
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#5
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Aug 2020
Beiträge: 536
Bedankt: 795
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Wenn ich das Lese , bekomm ich gerade einen Ohnmachtsanfall......das wird in BRD einen Bummerang geben , das uns Angst und Bange wird . Denn die ganzen Niedriglöhner , sprich DPD -Fahrer usw. wie sollen die von der Rente Leben können??
Wenn ich dann den ein oder anderen Politiker höre , der meint ....Leute ihr müsst Privat was zurücklegen ......da könnt ich ausrasten.....wovon bitte ??? Meine Frau Arbeitet im Gesundheitswesen , ist MFA .....daher weiß ich was sie Verdient 2300.-€ Brutto in einer Rehaklinik . Und sie ist kein Einzelfall .....die Leute werden später alle auf Sozialamt gehen müssen , weil die Rente nicht zum Leben langt.
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei Luke_Sky123 bedankt:
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07.04.21, 16:33
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#6
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.222
Bedankt: 23.203
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Zitat:
Zitat von MG_T
Nach Dekaden der vorsätzlichen Zerstörung der umlagefinanzierten Rente erwarten rund
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Die Rente ist immer noch umlagefinanziert, wurde jedoch indirekt durch die fortschreitende Besteuerung in der Leistung gesenkt. Die Rente hat leider ein Zweiklassen System geschaffen. Staatliche Rente ist sehr gering und wer eine private zusätzliche Rente hat, hat ein besseres Auskommen. Das viele aber privat nicht vorsorgen können, wurde in Berlin nie realisiert. Neoliberalismus war noch nie eine Lösung.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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07.04.21, 17:46
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#7
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Anfänger
Registriert seit: Mar 2017
Beiträge: 9
Bedankt: 1
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Zitat:
Zitat von MunichEast
Neoliberalismus war noch nie eine Lösung.
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Genau, schwarz-gelb ist schlecht: Risterrente, max. Steuersatzsenkung um 10%, Rentenreform, Hartz IV, Truppen nach Afghanistan. Schrecklich.
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07.04.21, 17:52
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#8
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Profi
Registriert seit: Feb 2013
Beiträge: 1.660
Bedankt: 3.272
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Außerdem, was hilft private Vorsorge bei Negativzinsen.
Aktien, Fonds, ETF helfen derzeit auch nicht weiter, da diese durch niedrige Zinsen überbewertet sind und keiner eine Ahnung hat, was sie bie Renteneintritt wert haben...
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Diskutiere nie mit einem Idioten, denn wenn du dich auf sein Niveau herabläßt, schlägt er dich mit seiner Erfahrung.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei gerhardal:
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07.04.21, 18:22
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#9
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Chuck Norris
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 3.706
Bedankt: 5.605
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Zitat:
Zitat von MunichEast
Die Rente ist immer noch umlagefinanziert, wurde jedoch indirekt durch die fortschreitende Besteuerung in der Leistung gesenkt.
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Und durch eine Politik die auf ein Absenken der Löhne bzw Lohnnebenkosten abzielte. Da aber Löhne die Rente garantierten, war das natürlich auch eine Rentenkürzung. MG_T hat schon recht, es fehlt nur das Wort "teilweise", womit aber das ganze Konstrukt nicht mehr tragfähig ist. Man ist gezwungen privat vorzusorgen.
Dazu kommen dann noch [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], weil die Zinsen seit Jahrzehnten weltweit am Boden liegen. Selbst bei aktuellen Lohnsteigerungen ist die umlagenfinanzierte Rente der kapitalgedeckten haushoch überlegen - trotzdem wird gleich dazu Werbung geschaltet. Es gab Kritiker die haben das schon damals gesehen. Das waren dann aber "Sozialromantiker".
@gerhardal
Nicht nur die unvorhergesehenen Schwankungen sind ein Problem. Wenn man endlich durchgeprügelt hat, dass Aktien für die Altersvorsorge durchgehen, steigen diese natürlich tendenziell im Wert. Wir reden ja von Billionen die dann in Aktien wandern müssten - die Nachfrage steigt, und damit der Preis. Problematisch wird das erst, wenn die dann wieder verkauft werden müssen. Und das alles auch nur, wenn die Geldpolitik der Zeit bis zur Rente sich nicht doch ändert. Denn der Aktienmarkt ist nur so renditestark wegen der niedrigen Leitzinsen.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Nana12 bedankt:
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07.04.21, 20:01
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#10
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Echter Freak
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 2.151
Bedankt: 2.839
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Dazu wird sich fleißig aus den Rentenkassen bedient für so etwas wie Mütterrente. Klingt gut, ist sicher auch fair, zahlen aber wieder alle für Personen die nicht eingezahlt haben.
Hinzu kommt der Abbau von Arbeitsplätzen, die Ratio von Rentner zu Beitragszahler verschlechtert sich ... es ist ein Trauerspiel. Aber es gibt mWn keine Partei, die das System wirklich umkrempeln will.
Ich behaupte, ein Großteil der statistischen armen Rentner sind überhaupt nicht arm. Bsp nennt der Artikel. die Zahnarztgattin, die nie arbeiten musste, Das Paar, das 3 Wohnungen besitzt, etc pp.
Zu diesem Schluss kommt auch diese Studie: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Während Millionen Bürger Kürzungen durch Corona erleiden, bleiben Renten bei Minimum 0. Auch das ist eine Ungerechtigkeit, die man aber der Wählerschaft versprochen hat.
Richtig schlimm wird es für diejenigen, die in 20 - 30 Jahren in Rente gehen.
Dazu der unsägliche Beamtenapparat den wir uns leisten, auf jeglicher Ebene. Völliger Schwachsinn.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei csesraven:
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08.04.21, 07:50
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#11
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 3.978
Bedankt: 2.997
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Eins darf man auch nicht ausser Acht lassen.
Die heutigen aelteren Rentner haben nooch in einem Zusammenhaltesystem gearbeitet und ihren Alterswohlstand erarbeitet und das ueber Zeitraeume von mind. 45 Jahren im maennlichen Fall, vielfach auch bis zu 50 Jahre.
Einkommensverhaeltnisse verschoben sich auch stark.
So verdienten Leute der praktischen Berufssparten teils deutlich mehr, als die verwaelterischen Berufe.
Das hat sich in den spaeten 90er Jahren deutlich gewandelt.Frauen stiegen wegen dem Nachwuchs aus dem Erwerbsleben meist nur kurz aus, einige Jahre um dann vielfach mind. einem Halbtagsjob nachzugehen.
Der gute alte Steuerausgleich fuer die Abzuege des Mannes.
Das war so halt verzahnt und landlaeufig, wenn wir mal vom Oberstudienrat und dem Arzt absehen.
In den spaeten 90igern, begann aber auch eine neue Philosphie der Lebenseinstellungen.
Partnerschaft mit Kind JA, aber Heirat z.B = Nein.
Trennungen wurden fast ein Freifahrschein zur Selbstindividualisierung. Scheidungsraten stiegen bei Verheirateten deutlich an.
Verbindlichkeiten im, partnerschaftlichen Sinne, wurden ausgeduennt.
Alles ein bischen laizess-fair, war angesagt.
Das man am Ende da auch Federn lassen muss, wurde einfach ueberspielt.
Da unterscheiden von kleine oder grosse Witwenrenten den Monatssatz
Der liebe Gott wird es schon richten.
Sicher lassen sich diese Parameter auch nicht verallgemeinern, zwischen laendlicher und urbaner Bevoelkerung.
Das alles hat auch Einfluesse auf die Rentenhoehen und wenn es am Ende nur um 10 € geht.
Ich halte den Bericht zwar fuer einen Anstoss, aber doch wiederum, sachlich, undefiniert genug.
Geändert von Caplan (08.04.21 um 07:55 Uhr)
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Caplan:
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11.04.21, 10:11
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#12
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Aug 2020
Beiträge: 536
Bedankt: 795
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Man muß auch bedenken , das es in Zukunft viel mehr Singlehaushalte gibt....denn die Tendenz geht immer mehr zum alleinsein , ab und zu mal zum Kuscheln haol ich mir ein Partner aber sobald es Stress gibt zieh ich weiter, denn wir sind ja alle Selbstständig.
Und das wird ein sehr grosser Faktor, bei der Altersarmut.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Luke_Sky123 bedankt:
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11.04.21, 12:05
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#13
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.222
Bedankt: 23.203
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Was das mit der Altersarmut zu tun hat erschließt sich mir nicht, denn besonders Ehefrauen sind von Armut betroffen und keine alleinstehenden Frauen.
Das Modell Ehefrau und meistens mit Minijob/Teilzeit verursacht die niedrige Rente. Verschärfen kommt die Witwenrente dazu, denn wer diese bezieht kann nur sehr wenig dazu verdienen, da sehr schnell mit der Witwenrente Kürzungen drohen.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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15.04.21, 09:13
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#14
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Anfänger
Registriert seit: Apr 2021
Beiträge: 27
Bedankt: 1.520
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Kein Geld fürs Restaurant, für Zoobesuche mit den Enkeln oder eine neue Brille. Manchmal reicht das Geld am Monatsende nicht einmal für den Einkauf im Discounter. In Deutschland gelten knapp 18 Prozent der Rentner als arm oder armutsgefährdet.
Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen: Frauen über 65 sind mit einem Anteil von 20 Prozent stärker armutsgefährdet als gleichaltrige Männer (15 Prozent). Die Ursache: Sie erhalten im Schnitt nur halb so viel Geld aus der gesetzlichen Rentenversicherung.
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Die folgenden 6 Mitglieder haben sich bei bwt123 bedankt:
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15.04.21, 09:56
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#15
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 3.978
Bedankt: 2.997
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Ja gut, aber am Ende bleibt eine Erkenntnis im Raum stehen:
Fuer die Hoehe der Rente, ist jeder Erwerbsfaehige selbst verantwortlich.
Sprich in Anzahl der Jahre und Hoehe.
Patente andere Loesungen zur Erhoehung eigener Bezuege im Alter, wie immer die auch geartet sein moegen, sind Empfehlungen, die schon lange ausgesprochen sind; siehe Thema eigene Zusatzprodukte /Absicherung.
Auch das ist keine Erfindung der Neuzeit.
Pers. pflege ich diese schon seit ueber 30 Jahren, weil man sich nur auf ein angedachte Hoehe X verlassen konnte.
Es kann sicher nicht jede individuelle Entscheidung der Einzelnen
finanz. ausgeglichen werden von den Gesamtzahlenden.
Was sicher erschwerend dazu kommt, das keine Renditen diese Topf aufwerten seit vielen Jahren. Dem Risikokapitalmarkt darf der Rententopf nicht anheim fallen.
Nachteilig im System , ist sicherlich, das einige Berufssparten sehr klein in der Entlohnung gehalten sind.
Die Unverbindlichkeit des Arbeitsmarktes verdient hier sicherlich eine deutliche Nachschaerfung, da solche Verfahrensweisen am Ende Dauerbezieher von irgendwelchen Ausgleichstoepfen zuechtet.
Geändert von Caplan (16.04.21 um 06:47 Uhr)
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Caplan:
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15.04.21, 12:16
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#16
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Echter Freak
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 2.151
Bedankt: 2.839
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Zitat:
Zitat von bwt123
Kein Geld fürs Restaurant, für Zoobesuche mit den Enkeln oder eine neue Brille. Manchmal reicht das Geld am Monatsende nicht einmal für den Einkauf im Discounter. In Deutschland gelten knapp 18 Prozent der Rentner als arm oder armutsgefährdet.
Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen: Frauen über 65 sind mit einem Anteil von 20 Prozent stärker armutsgefährdet als gleichaltrige Männer (15 Prozent). Die Ursache: Sie erhalten im Schnitt nur halb so viel Geld aus der gesetzlichen Rentenversicherung.
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Ist halt Unsinn. Auch wenn die Arztgattin wenig Rente hat, fährt sie trotzdem Porsche.
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15.04.21, 15:43
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#17
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Rentner
Registriert seit: Jul 2019
Beiträge: 276
Bedankt: 6.476
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Zitat:
Ist halt Unsinn. Auch wenn die Arztgattin wenig Rente hat, fährt sie trotzdem Porsche.
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Der ist doch von ihrem Mann geliehen.
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei rentner66today bedankt:
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16.04.21, 06:52
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#18
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 3.978
Bedankt: 2.997
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Wir sehen das ganz falsch.
20% der armutsgefaehrdeten Rentnerinnen sind porschefahrende Arztgattinen !
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16.04.21, 08:23
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#19
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Banned
Registriert seit: Feb 2016
Beiträge: 868
Bedankt: 783
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Vielleicht nicht 20 %, aber zu einem nicht ganz unerheblichen Teil wird das genauso laufen. Da wird dann weder zu Lebzeiten des Gattens noch nach seinem Ableben auf Grund der Absicherungen für die Witwe nicht am Hungertuch genagt und der Porsche nicht verkauft, sondern lediglich umgemeldet.
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16.04.21, 10:50
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#20
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Echter Freak
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 2.151
Bedankt: 2.839
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Zitat:
Zitat von Caplan
Wir sehen das ganz falsch.
20% der armutsgefaehrdeten Rentnerinnen sind porschefahrende Arztgattinen !
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Laut DIW sind es eher 25 - 40% oder sogar noch mehr. Denn bei der ganzen "Armutsdebatte" wird die reine Rente betrachtet. Das da woanders Vermögen vorhanden ist, z.B. Aktien, Immobilienbesitz sowie das Vermögen des Partners, wird komplett außen vorgelassen.
Man darf nicht vergessen, in einer Zugewinngemeinschaft gehört das Vermögen nicht dem Mann, sondern beiden. Da ist nichts "geliehen" etc.
Meine Großmutter hat nach der Hochzeit aufgehört zu arbeiten, hat wahrscheinlich eine sehr kleine Rente und fällt in diese Statistik. Mein Opa hat super verdient, Haus im 7stelligen Bereich, dazu 2 Wohnungen vermietet und lebt nicht mehr. Meine Oma nagt nicht am Hungertuch
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei csesraven:
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16.04.21, 13:30
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#21
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Jan 2019
Beiträge: 111
Bedankt: 322
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Jeder erhält sregelmäßig eine Rentenbenachrichtigungen mit einer Prognose, was er mal ausbezahlt bekommen wird.
Man kann nicht ein Leben z.B. in Teilzeit verbringen, einen Haufen Freizeit dadurch haben und dann erwarten, dass man in der Rente Wohlstand erreicht hat. So ein System kann sich nicht finanzieren, weil niemand mehr Lust darauf hätte, bis zur Rente seine Lebenszeit mit Arbeit zu verbringen.
Die Arztfrau kann auch nur in der Rente Porsche fahren, wenn ihr a) der Mann nicht wegstirbt und b) ihre Ehe hält oder vielleicht noch c) nach erfolgreicher Scheidung. Sie kann aber auch ganz schnell aus ungewohnter C&A-Wäsche gucken.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Venedis:
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16.04.21, 14:02
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#22
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Banned
Registriert seit: Feb 2016
Beiträge: 868
Bedankt: 783
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Zitat:
Zitat von Venedis
Die Arztfrau kann auch nur in der Rente Porsche fahren, wenn ihr a) der Mann nicht wegstirbt und b) ihre Ehe hält oder vielleicht noch c) nach erfolgreicher Scheidung. Sie kann aber auch ganz schnell aus ungewohnter C&A-Wäsche gucken.
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Mit Verlaub, das ist Quatsch. Je nachdem wie der Arzt in seinem Leben gewirtschaftet hat muss die Witwe keine Senkung ihres Lebensstandards befürchten. Bis an ihr Lebensende. Siehe Beitrag von csesraven. Oder mein familiäres Umfeld. Meine Mutter hat mit Anfang 20 aufgehört zu arbeiten und wird es auch nach dem Tode meines Vaters nicht müssen. Da wird sich nichts an der Lebensqualität ändern, vollkommen egal was auf dem Rentenbescheid am Ende steht (Nicht viel, wenn man effektiv nur 5 Jahre in seinem Leben gearbeitet hat). Witwenrente, aufgehäufte Rücklagen des Ehemanns, schuldenfreies Wohneigentum. Die bereits geerbten Vermögenswerte von der Großeltern-Generation sind da noch nicht mal mit inbegriffen.
Geändert von Klopperhorst (16.04.21 um 14:07 Uhr)
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16.04.21, 15:42
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#23
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Aug 2020
Beiträge: 536
Bedankt: 795
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@csesraven.....der gute hat ja ausgesorgt .... Oma hat ja richtig was auf der Seite.
Ihr redet da von Arztgattinen ??? Wieviel DPD-Fahrer .....MFA- ....Lebensmittelverkäuferinen .....usw. ??? Ihr schießt da ein " WENIG " über das Ziel hinaus. Wen Juckt die Arztgattin .......oder unsere 705 Abgeordneten?? Zählt Ihr die auch mit???
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16.04.21, 15:44
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#24
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 3.978
Bedankt: 2.997
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Gut und das ganze portieren wir auf die Friseuse Edeltraud, die mit Juergen 18 Jahre verheiratet war, erfolgreich geschieden wurde, nachdem die 2 Kinder pfluege wurden ab 14 und sie waehrenddessen 16 Jahre nicht mehr am Berufsleben teilgenommen hat.
Danach hat sie noch ein paar Jahre von den Unterhaltsausgleichen versucht zu leben, mit Achim in einer Lebensgemeinschaft, damit sie den Anspruch an die Anteile nicht verliert.
Udn Achim vedient als Baggerfaher gut, das man von einem Vermoegen absehen darf. Es reicht zum leben, da sie nie heiraten, bleibt er schoen Steuerklasse I
Nebenher konnte sie dann, schwarz noch 6000 Koepfe faerben , diverse Schafe scheren und ondilieren. Das Geld, geht in den Tagesbedarf mit unter.
Als die Kinder 25 wurden und endlich den Sinnzweck einer Ausbildung irgendwie verstanden haben.. zu mind. bei McDonals, kann sie doch noch ~ 10 Jahre Rentnerwerbsansprueche selber im Lager von Zalando oder Amazon erarbeiten oder irgendeinem Discounter.
Die Unterhaltsansprueche waren auch gegenueber den Kindern dann von Juergen aufgezehrt.
Man spricht ihr aber 3/7tel Rentenansprueche zu, aus der Scheidung nach altem Recht, von Juergen.
Heute ist Edeltraud 55 und weiss schon ungefaehr, man den Achim muss ich mir warmhalten aber wenn der muckst, dann fliegt der raus !!
So und die faehrt dann in der Rente mit der Frau Doktor...zum Kaffeetrinken nach Sylt, im Porsche..
Oben steht eigentlich das , was mehrheitlich in den kommenden Jahren passieren wird, weil das die Konfigurationsgrundlage ist.
editet etwas spaeter:
zur Aufklaerung:
Ehen sind nicht grundsaetzlich Zugewinngemeinschaften.
Es ist eine Frage, ob man das so will.
Und selbst dann, geht es nur nur im die Zeit, in der man in Ehe gemeinschaftlich etwas angereichert hat.
Bestehende, voreheliche, Vermoegen bleiben beidseitig aussen vor bei Trennung.
Meine Ehe z.B. basiert auf keiner Zugewinngemeinschaft, sondern auf Guetertrennung und einem zusaetzlichen Ehevertrag.
Das koennte allerhoechstens durch ein wohlwollendes Testament von jedweiligem Ehepartner ausgehebelt werden.
Wir muessen also gegenseitig lieb sein..))
Geändert von Caplan (16.04.21 um 17:07 Uhr)
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Caplan:
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16.04.21, 17:39
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#25
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Jan 2019
Beiträge: 111
Bedankt: 322
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Zitat:
Zitat von Klopperhorst
Mit Verlaub, das ist Quatsch.
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Natürlich, das ist nicht ganz ernstgemeint das Ausnahmebeispiel. Zumindest verstehe ich das so schon von meinen Vorschreibern und ich hab das nur mit einem Augenzwinkern weitergesponnen.
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16.04.21, 20:21
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#26
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Echter Freak
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 2.151
Bedankt: 2.839
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Zitat:
Zitat von Luke_Sky123
@csesraven.....der gute hat ja ausgesorgt .... Oma hat ja richtig was auf der Seite.
Ihr redet da von Arztgattinen ??? Wieviel DPD-Fahrer .....MFA- ....Lebensmittelverkäuferinen .....usw. ??? Ihr schießt da ein " WENIG " über das Ziel hinaus. Wen Juckt die Arztgattin .......oder unsere 705 Abgeordneten?? Zählt Ihr die auch mit???
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Gefühlt jeder in meinem Bekanntenkreis hat Großeltern die im Eigenheim wohnen. Mag sein, dass das nicht repräsentativ für ALLE Damen im höheren Alter ist aber Fakt ist, in diese Statistik gehen Frauen ein, die sehr wohl über ein Vermögen verfügen und dass sind nicht nur die "Arztgattinnen" die Porsche fahren, sondern alle die in 50 Jahren Arbeit zu 2. sich ein Haus oder eine Wohnung geschaffen haben.
Dass Adelheid, mit 4 Kindern von 5 Männern da vllt außen vor ist mag sein.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei csesraven:
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