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myGully |
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04.08.20, 20:55
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#1
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Silent Running
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Beiträge: 7.248
Bedankt: 22.245
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Prostitution - Berlin lässt Sexarbeit bald wieder zu
Zitat:
Prostitution
Berlin lässt Sexarbeit bald wieder zu
Monatelang war Sexarbeit wegen der Corona-Pandemie verboten. Der Berliner Senat macht mit neuen Vorgaben erste Dienstleistungen ab August wieder möglich.
4. August 2020, 16:48 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, sk
Teilnehmerinnen einer Protestaktion für die Öffnung von Prostitutionsstätten in Berlin im Juli 2020 © Christoph Soeder/dpa
Sexarbeit wird in Berlin schrittweise wieder erlaubt. Das hat der Berliner Senat entschieden. Demnach dürfen sexuelle Dienstleistungen ohne Geschlechtsverkehr ab 8. August wieder angeboten werden. Das betrifft etwa Domina-Studios. Ab 1. September sollen dann unter strengen Hygieneauflagen auch sexuelle Dienstleistungen mit Geschlechtsverkehr wieder zulässig sein, wie die Gesundheitsverwaltung mitteilte.
Sexarbeit war wegen der Corona-Pandemie monatelang verboten. Zuletzt hatte die Deutsche Aidshilfe gefordert, dass diese schnellstmöglich wieder erlaubt werden müsse. Ulf Kristal vom Vorstand der Aidshilfe sagte, Sexarbeit dürfe nicht anders behandelt werden als andere Tätigkeiten mit engem Körperkontakt. "Niemand hat darüber zu urteilen, ob für jemand anderen ein Friseurbesuch oder ein sexuelles Erlebnis wichtiger ist."
Kristal wies darauf hin, dass das Tätigkeitsverbot viele Sexarbeiterinnen in Notlagen bringe. "Viele sind ohne Einkommen, nicht wenige auch ohne Wohnraum oder Krankenversicherung. Prekäre Lebenssituationen und Abhängigkeitsverhältnisse werden verschärft." Auf der anderen Seite werde Kunden und Kundinnen die sexuelle Dienstleistung vielfach verwehrt – was eine Einschränkung ihrer Sexualität sein könne.
"Aus frauenpolitischer Sicht" geboten
Kristal sagte, die derzeitige Verdrängung in die Illegalität habe fatale Folgen. Menschen in der Sexarbeit brauchten ein sicheres Arbeitsumfeld mit fairen Regeln und rechtlicher Absicherung. "Sicherheit lässt sich nur unter legalen Bedingungen herstellen. Dort lässt sich auch Infektionsschutz am besten umsetzen. Gerade jetzt, wo Infektionszahlen wieder steigen, sind klare Spielregeln wichtig."
Auch der Berliner Senat argumentiert mit der oftmals prekären Situation von Sexarbeiterinnen und Sexarbeitern. Die jetzigen Lockerungen seien "aus gesundheits-, aber auch aus frauenpolitischer Sicht" geboten. "Ansonsten besteht die Gefahr, dass die Betroffenen aufgrund wirtschaftlicher Notlagen in Abhängigkeitsverhältnisse geraten und im Verborgenen unter gesundheitsgefährdenden Bedingungen ihrer Tätigkeit nachgehen."
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Quelle:
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05.08.20, 03:35
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#2
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.222
Bedankt: 23.203
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Müssen die Freier dann auch Name und Anschrift hinterlassen !
Im Grundsatz ist Prostitution Teil der Gesellschaft. Ich mag sie trotzdem nicht, weil die wenigsten sich freiwillig dazu entscheiden. Natürlich müssen auch diese Frauen ein Einkommen haben und leiden unter der Pandemie.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei MunichEast:
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05.08.20, 19:19
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#3
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AZOR AHAI
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 4.894
Bedankt: 21.182
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Bekommen die eigentlich kein Kurzarbeitsgeld?
Und wenn ja, wie wird es berechnet?
Muss der Freier vorher an die Messlatte? ^^
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