Katholiken und Protestanten legen Mitgliederstatistik vor :
Mehr als eine halbe Million Kirchenaustritte
Der Mitgliederschwund bei Katholiken und Protestanten beschleunigt sich – die Austrittszahlen stiegen 2019 sprunghaft. Corona verschärft die Lage noch. Zu beschönigen gab es bei der Vorstellung der Zahlen nichts mehr.
Deutschlands Kirchen verlieren weiter Mitglieder. Und vor allem die Zahl der Kirchenaustritte ist 2019 stark gestiegen – allein in der Evangelischen Kirche im Rheinland um knapp 23 Prozent. Das geht aus den offiziellen Mitgliederstatistiken hervor, die beide großen Kirchen am Freitag in Bonn und Hannover veröffentlichten.
Demnach verlor die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) 2019 rund zwei Prozent ihrer Gemeindeglieder und zählt jetzt noch etwa 20,71 Millionen Protestanten. Ähnlich stark fallen die Verluste bei den Katholiken aus: Die Deutsche Bischofskonferenz meldete 22,6 Millionen Gemeindeglieder – gegenüber dem Vorjahr entspricht das einem Verlust von fast 400.000 Gläubigen. Nach den jüngsten Zahlen gehören noch 52 Prozent der Deutschen einer der beiden großen christlichen Konfessionen an.
Erschwert wird die Situation der Kirchen in diesem Jahr noch durch die Folgen der Corona-Krise. Bundesweit rechnet die EKD mit einem Rückgang von zehn bis 25 Prozent der Kirchensteuereinnahmen. Bei den Katholiken dürfte die Entwicklung ähnlich sein. Langfristig – das wurde bereits mit der Anfang 2019 vorgestellten „Freiburger Studie“ des Wirtschaftsweisen Bernd Raffelhüschen und des Forschungszentrums Generationenverträge der Universität Freiburg klar – werden sich die Mitgliederzahlen beider großer Kirchen halbieren. Schuld daran ist nicht zuletzt die demografische Entwicklung: Jährlich sterben mehr Kirchenmitglieder, als Kinder oder Erwachsene getauft werden.
Doch die Freiburger Forscher hatten den Kirchenvertretern damals auch klargemacht, dass man gegen den Mitgliederschwund auch etwas tun könne: Zumindest am Verhältnis von Eintritten und Austritten könnten die Kirchen theoretisch etwas ändern. Doch danach sieht es derzeit gerade nicht aus: Aus der evangelischen Kirche traten 2019 bundesweit 270.000 Menschen aus, rund 50.000 oder 22 Prozent mehr als im Vorjahr. Bei den Katholiken stieg die Zahl der Austritte von 216.000 auf 272.000.
Zu beschönigen gab es am Freitag nichts mehr. „Wir müssen selbstkritisch feststellen, dass wir zu wenig überzeugend leben und zu wenig Attraktivität ausstrahlen“, sagte der Kölner Generalvikar Markus Hoffmann. „Trotz unseres konkreten pastoralen und sozialen Handelns motivieren wir eine Vielzahl von Menschen nicht mehr für das kirchliche Leben“, beklagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Limburgs Bischof Georg Bätzing.
„Jeder einzelne Austritt schmerzt, nicht zuletzt, weil alle Mitarbeitenden hochmotiviert arbeiten“, sagte der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm. „Um Menschen künftig für den Glauben und die Kirche zu gewinnen oder zurückzugewinnen, braucht es neben geistlicher Ausstrahlung und orientierender Kraft auch einen selbstkritischen Blick auf gewachsene Formate und Strukturen.“ Die Gründe für die erhöhten Austrittszahlen will die evangelische Kirche nun mit einer eigenen Studie ermitteln.
Und wenn sich die katholische Kirche morgen in Luft auflösen würde, es wäre nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, der noch jede Menge Religionen und Glaubensrichtungen vorweisen kann, die für Nichtgläubige gefährlich sind.
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Die folgenden 6 Mitglieder haben sich bei TinyTimm bedankt:
Mit dem lieben Glauben, ist es halt so eine Not.
Zwar leisten verschiedene kirchliche Verbaende mit Sicherheit aktzeptable Arbeit in der Altenpflege , den Kitas, den seelsorgerischen Organisationen, was man sicher nicht verkennen sollte.
In ihrer eigentliche Oeffentlichkeitsarbeit der Pfarreien, geben sie ein grauenvolles Bild ab.
Ich bin zwar auch aus dem Sparverein ausgetreten, aber das hatte auch seien Motive. Die sinf nicht mit Unglaube gepaart, sonder einfach schludrigem Verhalten der Kirche zu unterlegen. Da klafft eine enorme Luecke. Einzelne Pfarrer will ich da sicherlich gerne aussen vor lassen die Gute Arbeit leisten.
Es sollte sich deutlich mehr Muehe gemacht werden um der Zahlchristen Wohlwollen, wenigsten ein Mindestmaß.
Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei Caplan bedankt:
[...]das sich Phänomene wie Blitze auch ohne die Existenz von Göttern erklären lassen[...]
Darum geht es ja heute gar nicht mehr.
Klar halten die Christen noch an ihrer Schöpfungsgeschichte fest. Besser wissen werden die es allerdings bis hoch zum heiligen Stuhl.
Die Kirche vermittelt (sollte vermitteln) heute andere Werte als zur Zeit der Inquisition. Selbst wenn Gottes irdische Vertreter gerne Wein saufen und Wasser predigen, sollte man nicht einmal bei der Kirche den Fehler machen und alle in einen Sack stecken. Das Problem, das die Kirche mit ihrer "Werbung" hat, ist das gleiche, wie das, was täglich in der BLÖD-Zeitung steht oder auf RTL2 ausgestrahlt wird: Sex sales. Es können einhundert Ehrenamtliche Gutes (in welcher Form auch immer) tun, sobald einer von ihnen Dreck am Stecken hat, ist die ganze Arbeit dahin.
Und ein ganz wichtiger Teil der Kirche ist das was Caplan bereits geschrieben hat. Die Kirche besteht nicht nur aus Prunk, Protz und Pfaffen. Sie ist deutlich mehr. Es gibt dutzende wohltätiger und ehrenamtlicher Organisationen, die unter dem Dachverband der Kirche stehen. Das sind nicht nur Altenheime, Krankenhäuser und Kindergärten. Das sind z.B. auch Frauenhäuser oder Trauerbegleitungen. Das sind z.B. auch Notfallseelsorger oder Suppenküchen. Es gibt Jugendverbände, die ehrenamtlich Ferienlager und Familientage organisieren.
Das Thema Kirche ist sehr komplex.
Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei Shao-Kahn bedankt:
Eine Ursache für die Kirchenflucht ist sicherlich Prunk, Protz und Skandale - wer will sowas schon mitfinanzieren.
Ein anderer mag sein, dass es uns zu gut geht. Wer braucht "göttlichen Beistand" wenn alles glatt läuft? Ich habe einige Leute kennen gelernt, denen nach schweren Schicksalsschlägen Glaube und Kirche eine wichtige Stütze war. Mein Vater hat nach Jahrzehnten kirchlicher Askese kurze Zeit vor seinem Tod seinen Glauben wieder entdeckt und mehr fach den Pastor zum Besuch empfangen.
Kirche erfüllt schon wichtige und sinnvolle Funktionen, wie ja auch schon von Shao-Kahn und Caplan angesprochen. Sie müsste halt stärker an ihrer Außendarstellung arbeiten und gerade in der katholischen Kirche wären strukturelle Veränderungen überlebenswichtig.
Kirche steht dabei vor dem Dilemma, zwei sehr unterschiedliche Gruppen ansprechen zu müssen: Die Alten, die schon immer die Gottesdienste besuchten, halten zu wollen, oder die Jungen, die ganz andere Inhalte und Strukturen in den Gottesdiensten suchen. Das ist eine schmale Gratwanderung. In meiner Gemeinde hat man eher auf das Bewährte gesetzt, die Beständigkeit der Älteren war wichtiger als die vage Hoffnung, jüngere Leute auf Dauer zu gewinnen und zu halten.
Schade, mittlerweile ist die Kirche geschlossen und entweiht.
Es gibt dutzende wohltätiger und ehrenamtlicher Organisationen, die unter dem Dachverband der Kirche stehen. Das sind nicht nur Altenheime, Krankenhäuser und Kindergärten. Das sind z.B. auch Frauenhäuser oder Trauerbegleitungen. Das sind z.B. auch Notfallseelsorger oder Suppenküchen. Es gibt Jugendverbände, die ehrenamtlich Ferienlager und Familientage organisieren.
genau das sind die punkte, die gerne von den "religion ist doof"-fraktion unter den teppich gekehrt werden.
klar gibts schwarze schafe unter den mitarbeiter der kirche oder geldverschwendungen, aber im großen und ganzen machen die einen guten job.
meiner meinung nach macht die kirche den fehler, das sie eher religiös in der öffentlichkeit auftritt. heutzutage müssten die eher mit den von shao-kahn genannten punkten für sich werben.
ps.: ich selber bin atheist
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Jedesmal wenn ich mich bei [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] einloggen will, werde ich gefragt ob ich meinen Account mit Facebook verknüpfen will.....ich will aber nicht das jeder erfährt, das ich bei Facebook bin.
Der Staat zahlt bei so gut wie allen Einrichtungen der Kirche den Löwenanteil.
Kirchliche Krankenhäuser, Senioreneinrichtungen oder Schulen sind größtenteils zu 100% staatsfinanziert.
Kirchliche Kindergärten werden laut eigenen Angaben der kirchlichen Gremien im Durchschnitt zu 12% selbst getragen. Und trotzdem nimmt sich die Kirche dort das Recht raus eine zu 100% kirchliche Personalpolitik zu fahren.
Die Caritas wird nur zu 7% von der Kirche finanziert, der Großteil kommt immernoch vom Staat und dem normalen Steuerzahler.
Dafür wird dann aber in der Außenwirkung gerne kommuniziert, wie viel die Kirche da doch mit einbringt und Kündigungen durchgedrückt, wenn ein Mitarbeiter aus der Kirche austritt:
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Genau mein Humor.
PS:
Kirchenaustrittserklärung gut aufbewahren.
Bei mir kam das Finanzamt fast 4 Jahre nach dem Austritt und verlangte rückwirkend Kirchensteuern.
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei justrandomname bedankt:
Ihmo nach ist die Kirche nichts andres als ein Instrument um Geld zu machen.
Eine Firma mit besonderen Führungsstil.
Aufgebaut auf einer der größten Lügen der Weltgeschichte.
Und den vermeintlichen Ängsten derer, die es nicht besser wissen.
Oder nicht besser wissen wollen.
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Die Zukunft war früher auch besser!
Karl Valentin {1882-1948}
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei AtPeterG bedankt:
Ich sehe da nicht primaer einen Zusammenhang in nationalen oder Glaubens-mischpartnerschaften.
Wenn du deinen erwaehnten Artikel liest..liest man eigentlich auch, das z.B der deutsche maennliche Partner , so er denn mit einer Polin zusammenlebt, sicherlich eher eine kath. Partnerin hat, als moeglichweise eine deutsch tuerkische Beziehung..Ob da unter anderem auch konvertiert wird,, ist mir nicht ausreichend bekannt.
Die Anzahl sehe ich nicht als Damoklesschwert fuer den Austritt aus Kirchen.
Meine Generation wurde noch , sagen wir es einmal wohlwollend, auch in die Kirchen geschleift; Widerrede war da nicht geduldet, da es dem Gesellschaftsbild eher Schaden zufuegen wuerde. Das zumind. mal in den jungen Jahren.
Ausgekleidet wurde das zusaetzlich, mit dem verordneten Religionsunterricht, in den Schulen.
Wer also keine oder auch nur eine maessige Einstellung zu diesem Thema hatte, hatte da keine Wahl.
Desweiteren unterstelle ich den mehrheitlichen Austritten auch die in unserem Land anfallende Kirchensteuer, die im Prizip ungefiltert fuer Verwendungen zu Verfuegung steht, die voellig intransparent gehalten ist.
Vor zig Jahren, machte sich ein Rechercheteam mal die Arbeit, herauszufinden, wie mit diesem Geldern des automatischen Abbuches umgegangen wird.
Da ist so ca. 20-25 Jahre her.
Die damalige Reporterkenntnis, die man sicher auch so erst einmal im Raum stehen lassen muss:
Der Verwendungszweck fuer humanitaere Aufgaben, lag bei ca. 5-8 % der Gesamteinkuenfte jaehrlich.
Der Rest floss in teils recht befremdliche Aufwendungen, die mit der Allgemeinheit eher untergeordnet zu tun hat.
Die Organisationen, ob nun Suppenkuechen auf Bahnhoefen, wie sie einst gab, etc, musste zudem noch weiter Spenden erbeten.
Das hat sich heute noch nicht sonderlich geaendert.
Trefflich ist auch sicherlich die Feststellung nach wie vor, das es in manchen Berufszweigen nach wie vor zur guten Sitte gehoert, den Glauben zu pflegen.
Das koennen Angestellte der kirchlichen Einrichtungen sein, so z.B. auch Aerzte in kath. Krankenhaeusern oder, wenn man sich aktuell auch einmal den Karriereplan eine Herrn Philipp Amthor ansieht, so jung wie er auch noch ist, hat er doch die Meilensteine, die es zu erarbeiten gibt richtig erkannt nach den guten Sitten. Ich glaube nicht, das ihn der Glaube im Schlaf uebermannt hat; ich sehe es eher als Masterplan.
Mir selbst wurde im " zarten Alter" von 25 Jahren einmal nahegelegt mich einer Abbspaltung der protestantischen Kirche anzuschliessen ( Es gibt noch einige Unterorganisationen) , um meine beruflichen Werdegaenge, unterschwellig angemerkt, staerker foerderlich entgegenkomenn zu wollen.
Der Verein bestand fast ausschliesslich aus mittelschweren Geschaeftsleuten. Ich lehnte dankend ab, da ich -Gott sein Dank- familiaer so aufgestellt bin, das ich mich nicht prostituieren musste. Es brauchte nur etwas mehr Zeit um das zu erreichen was ich erreichen wollte.
Schlussendlch, da man das noch weit ausfuehren koennte, darf der Staat auch die in den Ruhestand versetzten Kirchendiener verrenten, sprich der Steuerzahler mal wieder..
Und das dann mit der Massgabe bei den Katholiken, das sogar eine Scheidung bei z.B Kuesterin und Ehemann den Job kostet, etc , etc..das ist so eine wurmstichige Institution, das muss man erst einmal wollen.
Er kann sie defacto misshandeln, betruegen , etc , etc..weil er ja ihren Umstand kennt. Ehe tot; Job weg. Ist nur eins von vielen Beispielen.
Zu diesem Glauben, fehlt mir der noetige Glaube.
Die staatlich gestützte protestantische Kirche hat seit jeher den Schulterschluss mit den jeweils Mächtigen gesucht. Ob im alten Preußen oder nach 1871: man stützte die Obrigkeit. Nur in der Weimarer Republik ...
... wenn Du schon permanent ganze Textpassagen zitierst, bitte weise mit Quelle oder Hinweis daraufhin. Es ist mühselig alles quer zu lesen, das wenigste ist von Dir. Meistens nur die Beleidigungen, der Rest wird einfach geklaut.[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Eine Entschuldigung ist – mit Verlaub – das wenigste, was ich erwarte...
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Zitat:
Sonny
Eine Entschuldigung ist – mit Verlaub – das wenigste, was ich erwarte. Was in der Welt stattfindet, ist ein ideologischer Krieg. Ich erwarte eine grundsätzliche Umkehr MIT TATEN oder am besten einen Resetknopf und keine laue Entschuldigung.
Wir brauchen **
Politiker, die endlich diese Diktatur der Klima- und Umweltschützer beenden!
Gert Köppe / 03.07.2020
Na Prima! Endlich haben wir die Gewissheit, das wir in Zukunft keine einzige Zeitung mehr lesen brauchen und auch keine Nachrichtensendungen der privaten Sender mehr ansehen müssen. Das bedeutet mehr Freizeit, um zum Beispiel Papierflugzeuge, aus Propaganda-Zeitungen, zu falten und in den Wind zu schießen. Der Gemüseverkäufer hat dann auch wieder genug Zeitungspapier um den Rosenkohl, oder die sauren Gurken aus dem Fass, einzuwickeln. Plastiktüten sind ja mittlerweile ganz “pfui”. Eine beliebte Verwendung dieser “Desinformations-Blätter”, aus meiner Jugend, war damit einen frischen “Hundehaufen” einzupacken, vor die Tür eines unliebsamen Mitbürgers zu legen, dann anzünden und klingeln. War für uns ein Heidenspass wenn dieser reflexartig die Flammen ausgetreten hat. Es gibt also genügend Verwendung für die ganzen Staats-Zeitungen. Nur zwei was sollte man auf keinen Fall, sie kaufen und sie lesen. Das überlässt man besser den “linientreuen Speichelleckern” und dem minderbemittelten “Niedrig-IQ-Sektor”. Von Beiden gibt es mehr als genug. Das Einzigste was hier zum Kotzen ist, ist diese Bundesregierung. Solche Meldungen erschüttern mich längst nicht mehr. Der “Damm” ist nun einmal gebrochen und die machen jetzt offen und unverblümt weiter. Aus eigener Erfahrung weiß ich, es wird nur noch schlimmer. Der Zug zur Umkehr ist abgefahren weil es die Mehrheit so geschehen ließ. Ich vermute mal das Merkel den ganzen “Corona-Schwachsinn”, am Liebsten bis zur nächsten Bundestagswahl durchziehen würde, um einen Grund zu haben eine Briefwahl durchzusetzen. Diese lässt sich dann besonders leicht fälschen. Das Drucken der Wahlzettel, für die “richtigen Kreuze” ist sicher schon in Auftrag gegeben. Die werden dann, bei der Briefwahl, einfach nur ausgetauscht. Willige Handlanger und Unterstützer finden sich sicher schnell. @Dietmar Blum : Wie wäre es mit “Merkelscher Anzeiger”, Zentralorgan der Einheitsparteien der nationalen Front?
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Ich bitte die Moderation die Zulässigkeit zu prüfen. Ohne einen eigenen Kommentar fällt es unter Spam im besten Fall.
Nun sind die Evangelen zumindest schon einmal in sich gegangen und bieten einer Berufseinsteigergroesse an Abgabenlast...
Zitat:
Die Evangelische Kirche erwägt, die Kirchensteuer von derzeit acht oder neun Prozent abzusenken – für Berufseinsteiger. Doch auch für andere Gruppen könnte künftig ein geringerer Steuersatz anfallen.
Der Vorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, denkt über eine Absenkung der Kirchensteuer für bestimmte Gruppen nach. "Wir diskutieren darüber, ob es vernünftig ist, für die Gruppe der Berufseinsteiger mit der Kirchensteuer eventuell noch zu warten oder sie zu reduzieren", sagte er der Zeitung "Welt".
Auch werde darüber diskutiert, "generell flexibler zu sein, bei der Kirchensteuer Rücksicht auf bestimmte Lebenssituationen zu nehmen, die das Kirchenrecht bisher nicht vorsieht, die menschlich aber nachvollziehbar sind".
Kirchen erwarten Rückgang der Steuereinnahmen
Kritik an der Kirche in der Corona-Krise wies Bedford-Strohm zurück: "Die Pfarrer sollen abgetaucht sein? So ein Unsinn." Er fügte hinzu: "Die haben sich abgerackert, ebenso wie die vielen tausenden Bediensteten in der Diakonie."
In Deutschland sind im vergangenen Jahr mehr als eine halbe Million Menschen aus der Kirche ausgetreten. Bei den Katholiken waren es 272.771, bei den Protestanten 270.000 Menschen.
Wegen der Corona-Pandemie erwarten die Kirchen in diesem Jahr einen deutlichen Rückgang der Steuereinnahmen. Deren Anteil beläuft sich je nach Bundesland auf acht oder neun Prozent der gezahlten Lohn- oder Einkommensteuer.