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10.06.18, 13:33
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#1
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.627
Bedankt: 34.760
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Eklat beim G-7-Gipfel: Trump zieht Zustimmung zurück
Zitat:
Trump beschimpft Trudeau
US-Präsident Donald Trump hat seine Zustimmung zur Abschlusserklärung des G-7-Gipfels in Kanada via Tweet überraschend zurückgezogen und damit für einen Eklat gesorgt. Er macht unter anderem den Gastgeber, den kanadischen Premier Justin Trudeau, dafür verantwortlich. Trudeau sei ein „sehr unehrenhafter“ und „schwacher“ Gastgeber gewesen, so Trump in der Nacht auf Sonntag. Trudeau hatte zuvor gesagt, die US-Strafzölle seien „etwas beleidigend“, und Gegenmaßnahmen angekündigt.
„Unehrenhafter und schwacher Gastgeber“
Es ist ein nie da gewesener Eklat: US-Präsident Donald Trump hat nach dem Ende des G-7-Gipfels in Kanada seine Zustimmung zur Abschlusserklärung völlig überraschend wieder zurückgezogen.
Trump begründete diesen bisher einmaligen Schritt in der über 40-jährigen G-7-Geschichte auf Twitter unter anderem mit der Haltung des kanadischen Gastgebers Justin Trudeau zu US-Strafzöllen auf Stahl und Aluminium. Trump bezeichnete Trudeau vor seinem Flug nach Singapur aus als „sehr unehrenhaften und schwachen Gastgeber“. Er drohte zugleich erneut mit Strafzöllen auf Autoimporte.
Trudeau: Strafzölle „etwas beleidigend“
Trudeau hatte am Samstag in seiner Abschlusspressekonferenz gesagt, die Strafzölle, die Trump mit der Wahrung der amerikanischen Sicherheitsinteressen begründet, seien „etwas beleidigend“. Kanada werde seinerseits die USA mit höheren Zöllen belegen. „Das machen wir nicht gerne, aber wir werden es absolut machen, denn wir Kanadier sind freundlich und vernünftig, aber wir lassen uns nicht herumkommandieren.“
Keine haarigen Themen in Abschlusserklärung
Kurz zuvor hatten die USA und die sechs anderen G-7-Staaten sich trotz tief greifender Differenzen auf eine gemeinsame Abschlusserklärung geeinigt. Grundlegende Streitpunkte zwischen Trump und den anderen Staats- und Regierungschefs wie zum Beispiel bei Handel und Klimaschutz konnten allerdings nicht ausgeräumt werden.
Die großen Differenzen über Sonderzölle der USA auf Stahl- und Aluminiumimporte aus Deutschland und anderen G-7-Staaten wurden in dem Dokument gar nicht erwähnt. Zu den G-7-Staaten gehören neben den USA die Länder Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Kanada und Japan.
Trudeau weist Anschuldigungen zurück
Nach dem überraschenden Rückzug Trumps wies Trudeaus Büro die Anschuldigungen seitens des US-Präsidenten zurück. „Der Premierminister hat nichts gesagt, was er nicht bereits zuvor gesagt hat - sowohl öffentlich als auch in privaten Konversationen mit dem Präsidenten“, hieß es am Samstagabend in einer Mitteilung. „Wir konzentrieren uns darauf, was wir hier beim G-7-Gipfel erreicht haben.“
EU und Merkel bleiben bei Gipfelerklärung
Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel reagierte zurückhaltend auf Trump. „Deutschland steht zu dem gemeinsam vereinbarten Kommunique“, sagte ein Regierungssprecher nach Ankunft Merkels Sonntagfrüh in Berlin. Und auch die EU will zu der G-7-Gipfelerklärung stehen. „Wir halten an dem Kommunique fest, so wie es von allen Teilnehmern vereinbart wurde“, sagte ein Sprecher von EU-Ratspräsident Donald Tusk in der Nacht auf Sonntag der dpa.
Auch der französische Präsident Emmanuel Macron kritisierte Trump. „Internationale Zusammenarbeit sollte nicht von Wutausbrüchen oder abfälligen Bemerkungen abhängen“, hieß es in einer am Sonntag veröffentlichten Erklärung des Elysee-Palastes in Paris.
McCain kritisiert Trump
Der republikanische US-Senator John McCain rügte Trump. „An unsere Verbündeten: Die parteiübergreifende Mehrheit der Amerikaner bleibt für freien Handel, für Globalisierung & unterstützt Bündnisse, die auf 70 Jahre lang gemeinsam geteilten Werten basieren“, twitterte der 81-Jährige am späten Samstagabend. „Die Amerikaner stehen zu Euch, auch wenn es unser Präsident nicht macht“, schrieb McCain, der an einem Hirntumor erkrankt ist. Er ist so wie Trump Republikaner.
Russlands Präsident Wladimir Putin übte indes scharfe Kritik an der G-7-Gruppe und schlug ein baldiges bilaterales Treffen Trump vor. Er wolle mit Trump zusammenkommen, sobald Washington dazu bereit sei, erklärte Putin am Sonntag in Moskau. Die Kritik der G-7 an seinem Land tat er als „Gelaber“ ab.
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10.06.18, 16:39
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#2
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Anwesend
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 669
Bedankt: 308
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Da sieht man, wie schwach der Westen ist, speziell "Old Europe". Iran-Abkommen ja, aber bloß keinen Stress mit den USA (PSA Konzern). Gegen Klimaerwärmung, aber Beschiss bei der Abgasreinigung jetzt auch bei BMW, Porsche und Daimler nachgewiesen - mit Nachbesserung auf Kosten der Bevölkerung.
Ich stell mal die steile These auf, dass man über kurz oder lang den Amis wieder hinten rein kriechen wird, weil unsere Regierenden nur heiße Luft zustandebringen. Lieber über geschlechtsspezifische Sprache streiten, wie in Schweden. Oder die Fritiertemperatur der Pommes oder den maximalen Stromverbrauch von Staubsaugern vorschreiben.
Rußland als Partner? Weltpolitisch uninteressant, um unsere wirtschaftlichen Interessen durchzusetzen. China? Da ist unser Untergang quasi vorprogrammiert. Man muss nur einen Blick auf einige existierende Projekte werfen, wie die mit ihren "Partnern" umgehen. Und für einen echten Handelskrieg mit den USA hat man bei uns keine Traute. Da bleibt nur, jetzt laut bellen und später leise den Schwanz einziehen. und dann angekrochen kommen. Bin gespannt, was bei Mexiko und Kanada wirklich abgehen wird.
//edit: @shaunderzombie im Beitrag unter diesem: Allein wenn man bedenkt, wie lange wir uns schon von Gebratenem ernähren, lässt einen diese Verordnung an eine Hirnlosigkeit erster Güte denken. Kiloweise einer Maus reines Acrylamid reinzustopfen und dann "oh, das erzeugt Krebs!" zu behaupten... Wie schon öfter geschrieben, wann wird endlich Speisesalz verboten? Absolut tödlich, das Zeugs.
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--- Liberale Herablassung liefert keine Erklärung für den Erfolg des populistischen Versprechens ---
Geändert von dieterthehaack (12.06.18 um 08:08 Uhr)
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10.06.18, 23:58
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#3
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Stammi
Registriert seit: Aug 2012
Beiträge: 1.093
Bedankt: 992
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Also ohne parteiergreifen zu wollen.
Die fritierverordnung war wegen gesundheitlichen bedenken bei acrylamid wenn ich mich erinnerne.
Es mag nicht alles gut laufen. Aber nicht alles ist schlecht.
B2t
Wenn ich die nachtricht vorhin richtig verstanden habe. HaT er nachdem er im Flieger war erst losgetwittert.
Feige abhauen und dann alles absagen. Oder was falsch verstanden?
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11.06.18, 01:00
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#4
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 6.109
Bedankt: 18.394
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Zitat:
Zitat von shaunderzombie
Also ohne parteiergreifen zu wollen.
Die fritierverordnung war wegen gesundheitlichen bedenken bei acrylamid wenn ich mich erinnerne.
Es mag nicht alles gut laufen. Aber nicht alles ist schlecht.
B2t
Wenn ich die nachtricht vorhin richtig verstanden habe. HaT er nachdem er im Flieger war erst losgetwittert.
Feige abhauen und dann alles absagen. Oder was falsch verstanden?
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Frage, nimmst du diesen Zollidioten noch ernst?
Der Twittert doch ständig das komplette Gegenteil, was er vor einer Stunde gepostet hat.
Genau wie bei der PR-Aktion die am 12.06.18 stattfinden soll(oder auch nicht,bei Trump weiss man das nie) mit kim jong un,einmal will er sich mit Ihm treffen,einen Tag später nicht, dann doch wieder, wer soll diesen Pres-Darsteller noch ernst nehmen.Einmal ist er (Kim J. Un) der Raketenmann, einen Tag später sein bester Kumpel.Wenn dieser Irre nicht der mächtigste Typ der Welt wäre , würde ich sagen die USA haben die letzten eieinhalb Jahre die beste Comedyshow ever geliefert,das ist kaum noch zu toppen.
Geändert von BLACKY74 (11.06.18 um 01:43 Uhr)
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11.06.18, 17:58
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#5
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Echter Freak
Registriert seit: Jun 2010
Beiträge: 2.243
Bedankt: 3.933
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Das alles ist nur der Ausdruck für die Risse, die durch die westliche 'Wertegemeinschaft' geht.
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"Wir müssen friedenstüchtig werden"
(Boris Pistolius, dt. Philosoph)
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei nolte:
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