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Frühes Ende: RTX 4070 Ti und RTX 4080 sollen ersetzt werden

Nvidia hat die Produktion der beiden Modelle Insidern zufolge eingestellt. Sie sollen in den nächsten Monaten durch bessere GPUs ersetzt werden.



Laut Videocardz hat Nvidia die Einstellung der vor allem wegen ihres schlechten Preis-Leistungs-Verhältnisses eher unbeliebten Grafikkarten Geforce RTX 4080 (Test) und Geforce RTX 4070 Ti (Test) eingeleitet. Die Information dazu kommt vom Industrie-Portal Board Channels. Die GPUs sollen bereits nicht mehr verfügbar sein, da Nvidia die Massenproduktion der beiden Chips eingestellt hat.

Der Wegfall dieser Grafikkarten ebnet den Weg für die seit einiger Zeit vermuteten Super-Varianten der Geforce RTX 4070 Ti und RTX 4080. Zusätzlich könnte es außerdem eine RTX 4070 Super geben. Die neuen GPUs sollen einige Kritikpunkte bei der Speicherausstattung sowie der Performance eliminieren, sofern der Preis stimmt.

Die Nvidia Geforce RTX 4070 Super soll auf die AD104-350 GPU mit 56 SMs (Shader Multiprocessor) setzen, damit wächst die Anzahl der Shader-Einheiten im Vergleich zur RTX 4070 (ohne Super) von 5.888 auf 7.168. Der Leistungszuwachs liegt damit rechnerisch bei rund 21 Prozent, womit die Einstellung der Nvidia Geforce RTX 4070 Ti Sinn ergibt. Mit nur vier Shader-Modulen mehr wäre sie bei ähnlicher Taktrate fast gleich schnell.

Endlich mehr Speicher für WQHD-Enthusiasten

Die Geforce RTX 4070 Ti Super soll daher von der kleineren AD104-GPU zur größeren AD103-275 wechseln. Mit 66 SMs ist der theoretische Leistungsunterschied mit 17 Prozent spürbar, wichtig dürfte auch die Speicherausstattung sein. Am 256-Bit-Interface der AD103-GPU sollen 16 GByte GDDR6X angeschlossen sein, die 192-Bit der AD104 sorgten für 12 GByte, was einige Käufer in dieser Leistungsklasse abschreckt.

Bei der Nvidia Geforce RTX 4080 Super gibt es zahlenmäßig die wenigsten Änderungen. Die AD103-400-GPU ist ein Vollausbau mit 80 SMs, vier mehr als die teil-deaktivierte AD103-300-A1 der regulären Geforce RTX 4080. Die Speicherausstattung bleibt bei 16 GByte GDDR6X. Allein auf die Konfiguration der Chips sollte man sich aber nicht verlassen, wenn es um die Einschätzung der Performance geht. Auch die Taktraten von GPU und Grafikspeicher haben einen Einfluss darauf.

Erwartet werden die Ada-Lovelace-Super-Grafikkarten in rund zwei Monaten, eine Ankündigung könnte im Rahmen der CES vom 9. bis 12. Januar 2024 erfolgen. Interessant wird dabei auch, ob die Preise stark verändert werden. Bisher war die Geforce RTX 4080 vor allem deshalb unbeliebt, weil die viel schnellere Geforce RTX 4090 mehr Leistung pro Euro bot. Mit den stark gestiegenen Preisen von Nvidias Top-GPU ist das aber ohnehin nicht mehr der Fall.

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