|
|
myGully.com
> Talk
> News
|
[Recht & Politik] Leiter des Flüchtlingslagers Traiskirchen: NGOs verdienen an der Flüchtlingskrise
|
|
24.03.17, 21:17
|
#1
|
Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.633
Bedankt: 34.760
|
Leiter des Flüchtlingslagers Traiskirchen: NGOs verdienen an der Flüchtlingskrise
Zitat:
Politiker und Hilfsorganisationen missbrauchen das Asylwesen für Parteipolitik und eigene Interessen, um die Asylwerber selbst geht es ihnen am wenigsten.
Diesen Vorwurf erhebt Franz Schabhüttl der langjährige Leiter des Flüchtlingslagers Traiskirchen in seinem am heutigen Freitag präsentierten Buch "Brennpunkt Traiskirchen".
Weder das Bild des linken noch das des rechten Lagers entspreche der Realität des Asylwesens, berichten Schabhüttl und der "Presse"-Journalist und Co-Autor Andreas Wetz in ihrem Protokoll aus dem Inneren des Asylsystems. Asylwerber seien weder "hilfsbedürftig und arm" noch "böse und gefährlich". Beide Lager würden die Wirklichkeit bewusst verzerren. "Die Wahrheit sieht anders aus", sagte Schabhüttl bei der Präsentation des Buches.
Zu jedem Zeitpunkt falsch
So herrschte etwa nach Darstellung von NGOs wie Amnesty International, Ärzte ohne Grenzen und Caritas im Sommer 2015, als das Erstaufnahmezentrum Traiskirchen mit 4740 Flüchtlingen deutlich überbelegt war, unter den Asylwerbern Not, Hunger und medizinische Unterversorgung. Dies sei zu jedem Zeitpunkt falsch gewesen und habe in der Bevölkerung zutiefst menschliche, aber objektiv nicht notwendige Hilfsreflexe ausgelöst. "Wir mussten durch die so ausgelöste Spendenflut auf Kosten der Steuerzahler wöchentlich bis zu 50 Tonnen an brauchbaren Waren entsorgen", so Schabhüttl.
"Die Caritas hatte ihren Spendenbus an einer medienwirksamen Stelle platziert und die übermittelten Bilder zeigten immer nur Asylwerber, die zu einem ankommenden Auto eilten, aus dem Güter verteilt wurden. Nicht gezeigt wurden die Berge an Spenden, die in Müllcontainern verschwanden." Er habe damals darauf hingewiesen, dass man keine Spendengüter brauche, weil es im Lager alles gebe, "aber man wollte es halt nicht hören", berichtete Schabhüttl. Hilfsorganisationen wie die Caritas leisteten wichtige Arbeit, würden auf dem Gebiet des Asyl- und Fremdenwesens aus finanziellem Eigeninteresse aber wie große Wirtschaftsbetriebe agieren.
Revierstreitigkeiten einzelner Straftäter
Die Darstellung populistischer und regionaler Politiker, dass Asylwerber tendenziell kriminell wären, sei ebenso falsch. Wenn es um Kriminalität gegangen sei, dann vor allem um Handydiebstähle und andere niederschwellige Strafrechtsdelikte wie Drogenhandel in kleinen Mengen. Schwerwiegende Zwischenfälle wie Massenschlägereien kamen während Schabhüttls 26 Jahren in Traiskirchen zwar vor, jedoch sehr selten. Anlass für solche Auseinandersetzungen waren nie inter-ethnische Konflikte, sondern Revierstreitigkeiten einzelner Straftäter, die sich Verstärkung bei nicht in die Geschäfte eingeweihten Landsleuten holten.
Wenn es ein Stereotyp punkto Asylwerbern gebe, dann dieses: Sie sind mehrheitlich jung, männlich und nachtaktiv, so Schabhüttl, der Traiskirchen 13 Jahre leitete und am 1. April in den Ruhestand tritt. Die meisten Flüchtlinge sind demnach nicht wegen akuter Lebensbedrohung von einem Land in das nächste sichere gegangen, sondern auf der Suche nach besseren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Sie haben ihre Flucht großteils daheim bei Schlepperbanden gebucht und viel Geld dafür bezahlt. Ihr Hauptproblem besteht darin, dass sich die Versprechungen der Schlepper als Lügen herausgestellt haben und viele schon deshalb nicht mehr heim können, weil sie sich für ihre Flucht verschuldet haben und daheim ihr Gesicht verlieren würden. Für knapp 40 Prozent aller Flüchtlinge im Jahr 2016 lag objektiv betrachtet nie ein Fluchtgrund vor, so der Leiter von Traiskirchen.
"Wahrheiten, die niemand hören wollte"
Schabhüttl und Wetz geht es mit ihrem Buch darum, "ein paar Wahrheiten auszusprechen, die in den vergangenen Jahren niemand hören wollte". Es handle sich nicht um eine Abrechnung, sondern um seine persönliche Wahrnehmung und subjektive Wahrheit, betonte Schabhüttl bei der Bundpräsentation. Es sei bedauerlich, dass der Bevölkerung stets ein verzerrtes Bild dieser nüchternen Wirklichkeit präsentiert werde. "Im Klartext heißt das, dass die Österreicher nur ausgesuchte und der eigenen Agenda dienliche Details aufgetischt bekommen, was eine vernünftige Asyl- und Integrationspolitik erschwert bis unmöglich macht."
Mit eigenwilligen Interpretationen der Realität werde öffentlicher Druck aufgebaut, der falsche Maßnahmen auslöst. Als Beispiel dafür nennen Schabhüttl und Wetz ein von Christian Konrad in seiner Funktion als Flüchtlingskoordinator der Bundesregierung urgiertes Warte- und Obdachlosenzelt, das eine siebenstellige Summe verschlungen habe, aber eigentlich nie notwendig war. Der Politik wirf Schabhüttl Aktionismus vor. Als Niederösterreich 2014 etwa einen gewerberechtlichen Aufnahmestopp in Traiskirchen verfügt hatte und der private Partner ORS keinen neuen Flüchtlinge versorgen durfte, musste sich das Innenministerium wieder selbst um die Flüchtlinge kümmern. Die Folge: 4500 Beamten-Überstunden und Zusatzkosten von über einer Million Euro.
Schlepper entscheiden, wen sie bringen
Als Kernproblem des Asylwesens ortet Schabhüttl die Genfer Flüchtlingskonvention. "Es gibt keine andere Möglichkeit zu kommen als über ein Asylverfahren, und wenn jemand über ein Asylverfahren kommt, ist der Staat gezwungen, mit ihm umzugehen. Der Staat macht sich damit zum verlängerten Arm der Schlepper und die NGOs verdienen dabei durch Betreuung etwa im medizinischen, psychologischen oder rechtlichen Bereich, weil sie den Staat mit dem Zeigefinger der eigenen Moral vor sich hertreiben. Die Schlepper entscheiden, wen sie bringen, und sie bringen vorwiegend die unteren sozialen Schichten."
Der Staat müsse deshalb in den Herkunftsländern stärker kommunizieren, was Asylwerber wirklich erwartet, und eine Möglichkeit zur Zuwanderung außerhalb der Asylschiene schaffen, über die er selbst bestimmt. So müssten potenzielle Einwanderer etwa eine Möglichkeit haben, in ihrem Heimatland Einwanderungsanträge zu stellen. "Diese Dinge wurden bereits diskutiert und immer als unmöglich eingestuft. Für die Schließung der Balkanroute galt lange das gleiche, und es hat dann doch geklappt."
Die aktuelle Lage im Flüchtlingslager Traiskirchen bezeichnete Schabhüttl als "ruhig". Der "Belagstand" pendle seit Monaten zwischen 500 und 700 Flüchtlingen.
|
Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
|
|
|
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei TinyTimm bedankt:
|
|
25.03.17, 04:14
|
#2
|
Newbie
Registriert seit: Jan 2017
Beiträge: 69
Bedankt: 69
|
Echt Jetzt?
Zeit wird's langsam das der eine oder andere munter wird.
Es ging die ganze Zeit ums Geld.
|
|
|
Folgendes Mitglied bedankte sich bei Nuclear_Dieter:
|
|
25.03.17, 06:45
|
#3
|
Sorgenloser Taugenichts
Registriert seit: Oct 2016
Beiträge: 544
Bedankt: 1.128
|
Richtig, es geht die ganze Zeit ums Geld nur die globalen volkswirtschaftlichen Zusammenhänge werden mal wieder nicht betrachtet. Stattdessen wird einfach mal gejammert, weil kleingeistige Kirchturmpolitik ja nicht über den Horizont hinauszuschauen braucht.
Hätte sich der Autor mal mit der Tatsache auseinander gesetzt das der der unregulierte Kapitalismus Verlierer und Verlierernationen erzeugt und folglich auch den Migrationsdruck, wäre er vielleicht zu der Erkenntnis gekommen das das sehr viel mit unserem Konsumverhalten und unserer Lebensweise zutun hat. Von geopolitischischen Faktoren mal ganz absehen. Ja, sein kleines Kaff irgendwo im Niederöstereich bekommt die folgen der Globalisierung zu spüren.
Erbärmlich das sich jetzt die Reaktionären darüber auslassen das NGOs eben auch Geld verdienen müssen um wirtschaften zu können. Es ist ja nicht so das Champagner und Kaviar von den Rücklagen gekauft wird, sondern es werden Projekte in Regionen finanziert deren Regierungen nicht annähernd in Lage sind für Logistik und benötigte Hilfsgüter aufzukommen. Die NGOs haben langfristig ein Interesse daran das Hilfsbereitschaft nicht abnimmt, daher wird ein zuviel an Sachspenden, auch um den Preis das Waren entsorgt werden müssen, in kauf genommen. Wieviel Prozent machen die angeblich 50t pro Wochen entsorgten Waren im Gesamtverhältnis der gespendten Sachgüter denn aus? Der Autor nennt solche zahlen nicht, braucht man auch nicht wenn man einfache Antworten sucht. Somit erfüllt er im vollsten Umfang das Stereotyp des Populisten. Denn den Anspruch jeglicher Objektivität gerecht zu werden weicht er aus, wie er selbst sagt! Es geht mal wieder um gefühlte Wahrheiten, eben das "die" doch genug haben und uns die Butter vom Brot nehmen wollen. Da braucht man keine Zahlen und Fakten - und vorallem keinen Blick über den eigenen Tellerrand heraus.
|
|
|
Folgendes Mitglied bedankte sich bei SUNWARRIOR:
|
|
25.03.17, 07:55
|
#4
|
Süchtiger
Registriert seit: Jul 2012
Ort: Nichts
Beiträge: 859
Bedankt: 587
|
wieso wenn man die Wahrheit sagt,steht man in diesem Land immer in der rechten Ecke. Der Witz ist ja dann immer, viele haben ihr Wissen nur aus den Medien und sind nicht Beruflich damit verbunden, wie ich zb. Und trotz Wahrheit ob es einem passt oder nicht, wird es geleugnet und für falsch empfunden. Und damit meine ich jetzt nicht nur die schlechte Seiten die jeder Mensch hat.
Denn wenn es um das liebe Geld geht(oder haben WOLLEN), sind auch solche Menchen nicht mehr zu halten. Denn mehr ist immer schön.
__________________
So langsam aber sicher haben die Smartphone's mehr "Rechenleistung" als mancher ihrer Nutzer.
|
|
|
Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Samonuske bedankt:
|
|
25.03.17, 09:19
|
#5
|
Androide
Registriert seit: Mar 2011
Beiträge: 4.208
Bedankt: 2.355
|
Inwieweit hat Sunwarrior den Autor denn in die rechte Ecke gestellt?
Das nur an dem Wort "Populisten" fest zu machen, ist doch ein bisschen schwach.
Oder gibt es nicht auch Linke Populisten? => [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
|
|
|
Folgendes Mitglied bedankte sich bei Fietze:
|
|
25.03.17, 10:52
|
#6
|
Sorgenloser Taugenichts
Registriert seit: Oct 2016
Beiträge: 544
Bedankt: 1.128
|
Wer zu Standpunkte wie "das Asylwerber weder 'hilfsbedürftig und arm' seien" anderen attestiert sie würden unter verzerrter Wahrnehmung leiden, der hat sich wohl selbst bewusst einen Schritt von der Realität entfernt.
Auffällig nur dann gerade solche eigentlich nicht tagesrelevante und (vielleicht) eher weltanschauliche Artikel, statt unter "Politik, Umwelt und Gesellschaft" bei mygully im "News"-bereich platziert werden.
Ein Schelm, der Böses dabei denkt!
|
|
|
25.03.17, 10:59
|
#7
|
erudite
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 3.599
Bedankt: 21.687
|
"Wir mussten durch die so ausgelöste Spendenflut auf Kosten der Steuerzahler wöchentlich bis zu 50 Tonnen an brauchbaren Waren entsorgen"
Und es gab keine Möglichkeit, diese Waren an Bedürftige wie Obdachlose und Hartz 4 Empfänger weiterzugeben?
__________________
good things come to those who wait ¯\_(ツ)_/¯
zurückdatiert... and I love it
don't call me - don't text me - stay away
todays mood: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
|
|
|
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Destiny bedankt:
|
|
25.03.17, 15:11
|
#8
|
Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: May 2014
Beiträge: 615
Bedankt: 477
|
^ In Deutschland geborene und/oder lebende Obdachlose und Hartz 4 haben doch alles was sie brauchen!
|
|
|
26.03.17, 11:26
|
#9
|
erudite
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 3.599
Bedankt: 21.687
|
Ja, netter Sarkasmus.
Bis zu 50 Tonnen wöchentlich... das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.
Entsorgt, anstatt diese Waren an Sozialkaufhäuser und soziale Einrichtungen für Obdachlose, Hartz 4 Empfänger etc zu geben.
Bis zu 50 Tonnen wöchentlich weggeworfen.
__________________
good things come to those who wait ¯\_(ツ)_/¯
zurückdatiert... and I love it
don't call me - don't text me - stay away
todays mood: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
|
|
|
Folgendes Mitglied bedankte sich bei Destiny:
|
|
26.03.17, 13:03
|
#10
|
Sorgenloser Taugenichts
Registriert seit: Oct 2016
Beiträge: 544
Bedankt: 1.128
|
...sicherlich sind das nicht Waren die sich ökonomisch sinnvoll einlagern lassen können. Ich wollte auch schonmal nach einer Wohnungsauflösung recht gut erhaltene Möbel & Zeugs an ein Sozialkaufhaus oder ähnliches verschenken. Ich habe bei 6 soziale Einrichtungen angefragt alle haben dankend abgelehnt ohne auch nur einen Blick auf die Sachen zu werfen.
Willkommen in der Überfluss Gesellschaft aber gleichzeitig auch ein Beleg für die immernoch grosse Spendenbereitschaft in Deutschland!
|
|
|
Folgendes Mitglied bedankte sich bei SUNWARRIOR:
|
|
26.03.17, 14:47
|
#11
|
erudite
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 3.599
Bedankt: 21.687
|
Vielleicht ist es ja auch gar nicht gewollt, dass gebrauchte Sachen an Bedürftige abgegeben werden. Man könnte z.B. Klamotten auch bei Tafeln verteilen.
__________________
good things come to those who wait ¯\_(ツ)_/¯
zurückdatiert... and I love it
don't call me - don't text me - stay away
todays mood: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
|
|
|
26.03.17, 17:04
|
#12
|
Anwesend
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 669
Bedankt: 308
|
Zitat:
Zitat von Destiny
"Wir mussten durch die so ausgelöste Spendenflut auf Kosten der Steuerzahler wöchentlich bis zu 50 Tonnen an brauchbaren Waren entsorgen"
Und es gab keine Möglichkeit, diese Waren an Bedürftige wie Obdachlose und Hartz 4 Empfänger weiterzugeben?
|
Tja, auch als ALGII Empfänger hat man keine Möglichkeit, 50 Tonnen bei sich zu lagern. Transporte sind nicht kostenfrei, schädlingssicherer und beheizter Lagerraum ist nicht umsonst, und die Spenden müssen auch noch gesichtet und sortiert werden. Denkt ihr eigentlich alle nur noch mit den Geschlechtsteilen? -> Neukaufen ist billiger.
Das ist genauso wie bei der neuesten alten Schnapsidee des Herrn Weise. Alte Idee, frisch auf den Tisch. Staatlich bezahlte Langzeitarbeitslose kosten in Wirklichkeit ein Heidengeld. Siehe Beschäftigungs- und Fortbildungsgesellschaften der Jobcenter, wo sich die Träger jahrelang eine goldene Nase an den zu Fördernden verdient haben, mal abgesehen von den nach Korruption stinkenden Vergabekriterien für diese Monopole.
Sollen Langzeitarbeitslose wirklich arbeiten, braucht es wieder Personal und Verwaltung... Dann ist es Konkurrenz für reguläre Arbeitnehmer, ich weiss noch wie vor Jahrzehnten der Hausmeister einer Schule die Hilfskräfte angehasst hat, weil er Angst um seine Stelle hatte.
__________________
--- Liberale Herablassung liefert keine Erklärung für den Erfolg des populistischen Versprechens ---
|
|
|
26.03.17, 18:38
|
#13
|
erudite
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 3.599
Bedankt: 21.687
|
Der Alg II Empfänger nicht.
Die Tafeln haben ihre Fahrzeuge, mit denen sie z.B. Lebensmittel bei Läden zusammensammeln. Da mal eine Aktion zu starten, Klamotten und Schuhe abzuholen und zu verteilen, dürfte kein Problem sein.
Ebenso die Obdachlosenheime, Winterbusse etc. Die haben alle Fahrzeuge und auch viele Menschen haben Fahrzeuge und würden sicher die Waren auch von A nach B schaffen unentgeltlich oder halt ein Teil für sie und der Rest halt Sozialkaufhaus oder so.
Der BA Troll hat mal wieder was herumgelabert? Oh weia! Da kann nichts gutes bei raus kommen, wenn der Weise erst mal los legt. Hat der wieder an irgendwelchem Zeug genascht, das nicht gut für ihn ist?
__________________
good things come to those who wait ¯\_(ツ)_/¯
zurückdatiert... and I love it
don't call me - don't text me - stay away
todays mood: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
|
|
|
26.03.17, 20:00
|
#14
|
Sorgenloser Taugenichts
Registriert seit: Oct 2016
Beiträge: 544
Bedankt: 1.128
|
Zitat:
Zitat von Destiny
Die Tafeln haben ihre Fahrzeuge, mit denen sie z.B. Lebensmittel bei Läden zusammensammeln. Da mal eine Aktion zu starten, Klamotten und Schuhe abzuholen und zu verteilen, dürfte kein Problem sein.
Ebenso die Obdachlosenheime, Winterbusse etc. Die haben alle Fahrzeuge und auch viele Menschen haben Fahrzeuge und würden sicher die Waren auch von A nach B schaffen unentgeltlich oder halt ein Teil für sie und der Rest halt Sozialkaufhaus oder so.
|
Das Problem ist das viele Obdachlose die Kontrolle über ihr Leben verloren haben weil sie psychisch krank und alkoholabhängig sind. An Klamotten und Schuhen mangelt es den Obdachlosen eiegtnlich ja nicht, die können sich reichlich bei ihren jeweiligen Anlaufstellen (Tafeln, Sozialstation usw) Einkleiden! Damit sich die Kundschaft nicht heute mit 5 Jacken und 4 paar Schuhen eindeckt, wird natürlich immer nach Bedarf ausgestattet. Und die Sozialkaufhäuser sind proppenvoll, die reissen sich nicht um deine ollen Sachen!
--
Die Sachspenden in Traiskirchen wären ohnehin auf dem Müll gelandet wenn sie nicht gespendet worden wären. Wieviel hat die Entsorgung der Waren denn den Steuerzahler denn angeblich gekostet? Sicherlich auch auch keine Wahnsinnssummen.
Und wer sagt denn das NGOs als reine Non Profit Organisationen agieren sollten, wie die Clickbait-Überschrift so anklagend feststellt? Dachte eigentlich der gute Mann wäre intelligent genug zu wissen das selbst jedes Krankenhaus gewinnorientiert wirtschaften muss(!) und eine "NGO" (Diakonie, Caritas) oder wie in Österreich sogar eine landeseigene Holding als Träger hat.
Bleibt also die Frage: Wie schlecht muss es einem Menschen in Österreich gehen das er als "arm und hilfsbedürftig" gilt? Zu behaupten daß es denen in den Lagern doch eigentlich viel zu gut geht ist nur ein ganz schäbiger Appell an niederste Neidkomplexe. Würde mich im braunen Österreich nicht wundern wenn jemand wie er die Zustände in Lagern wie Anno 1939 eher für angemessen halten würde.
|
|
|
27.03.17, 12:16
|
#15
|
Mitglied
Registriert seit: Jul 2014
Beiträge: 310
Bedankt: 387
|
Jetzt habe ich nur mal eine dumme Verständnisfrage.
Wer sind Asylwerber?
Sind das Asylbewerber oder Menschen die anderen dabei helfen Asyl zu bekommen?
Das ist nicht ironisch gemeint. ich schnalle nur das Wort "Asylwerber" nicht.
|
|
|
27.03.17, 12:20
|
#16
|
Mitglied
Registriert seit: Jul 2014
Beiträge: 310
Bedankt: 387
|
Zitat:
Zitat von SUNWARRIOR
...sicherlich sind das nicht Waren die sich ökonomisch sinnvoll einlagern lassen können. Ich wollte auch schonmal nach einer Wohnungsauflösung recht gut erhaltene Möbel & Zeugs an ein Sozialkaufhaus oder ähnliches verschenken. Ich habe bei 6 soziale Einrichtungen angefragt alle haben dankend abgelehnt ohne auch nur einen Blick auf die Sachen zu werfen.
Willkommen in der Überfluss Gesellschaft aber gleichzeitig auch ein Beleg für die immernoch grosse Spendenbereitschaft in Deutschland!
|
Das kenne ich leider auch. Sehr teure Sofagarnitur. War aber einfach zu gross für uns.
Kaum benutzt. (ich glaube gar nicht)
bei 2 Sozialkaufhäusern angefragt aber die kamen noch nicht mal vorbei.
|
|
|
27.03.17, 14:37
|
#17
|
erudite
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 3.599
Bedankt: 21.687
|
Hättest du das Zeug hingebracht, hätten sie es mit Kusshand genommen. Schon mal bei Second Hand Läden angefragt? Oder Anschlag in Läden an den dafür vorgesehenen Flächen? Kostenlose Couch, Abholung bitte selbst so in der Art.
__________________
good things come to those who wait ¯\_(ツ)_/¯
zurückdatiert... and I love it
don't call me - don't text me - stay away
todays mood: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
|
|
|
27.03.17, 18:23
|
#18
|
Sorgenloser Taugenichts
Registriert seit: Oct 2016
Beiträge: 544
Bedankt: 1.128
|
Zitat:
Zitat von talkie57
Jetzt habe ich nur mal eine dumme Verständnisfrage.
Wer sind Asylwerber?
Sind das Asylbewerber oder Menschen die anderen dabei helfen Asyl zu bekommen?
Das ist nicht ironisch gemeint. ich schnalle nur das Wort "Asylwerber" nicht.
|
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
|
|
|
Folgendes Mitglied bedankte sich bei SUNWARRIOR:
|
|
29.03.17, 15:12
|
#19
|
Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Apr 2010
Beiträge: 627
Bedankt: 588
|
Zitat:
Zitat von SUNWARRIOR
Würde mich im braunen Österreich
|
sag mal spinnst du????????
|
|
|
Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei lichtll bedankt:
|
|
Themen-Optionen |
|
Ansicht |
Linear-Darstellung
|
Forumregeln
|
Du kannst keine neue Themen eröffnen
Du kannst keine Antworten verfassen
Du kannst keine Anhänge posten
Du kannst nicht deine Beiträge editieren
HTML-Code ist Aus.
|
|
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 23:09 Uhr.
().
|