Nintendo Switch: Leistungseinbrüche hängen wohl mit WLAN zusammen
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Die neue Konsole des japanischen Herstellers ist ein Hit und steht inzwischen auch bei vielen Nutzern in den Wohnzimmern bzw. liegt in deren Rucksäcken und Taschen. Doch damit tauchen auch einige Beschwerden auf, denn mit der hohen Anzahl der Besitzer kommen auch einige Probleme ans Tageslicht.
Die neue Hybridkonsole von Nintendo ist definitiv kein Hochleistungsgerät wie die PlayStation 4 oder die Xbox One, das liegt natürlich auch an der Tatsache, dass sie ihre Hardware in einem mobilen "Paket" unterbringen muss.
Es gibt aber laut einem Bericht von Nintendo Life auch einige Performance-Einbrüche, die vermeidbar wären bzw. nichts mit den eigentlichen Merkmalen der Hardware zu tun haben. Vor allem beim grafisch aufwändigen The Legend of Zelda: Breath of the Wild können Nutzer, die viele Stunden in Hyrule verbracht haben, Framerate-Abfälle und sogar ein für Bruchteile von Sekunden einfrierendes Bild bestätigen.
Diese Leistungsprobleme sind zwar kein nachhaltiger Spielverderber, aber auch nicht gerade angenehm. Laut dem Nintendo-Blog gebe es vergleichbare Negativeffekte auch in Fast RMX (Auflösungseinbrüche) und I Am Setsuna (Framerate-Fluktuationen).
Automatische WLAN-Verbindung
Der Grund für diese Leistungsschwankungen soll laut einem bei einem Dritthersteller tätigen Switch-Entwickler am WLAN liegen. Demnach soll die automatische Netzwerksuche die CPU übermäßig stark belasten, sodass auch während des Spielens die Leistung zu leiden hat. Der japanische Hersteller soll das Problem bereits kennen und arbeitet laut dem externen Developer an einem Software-seitigen Fix.
Bis dahin kann man als Workaround den "Auto Connect"-Modus in den System-Einstellungen deaktivieren oder (unterwegs) den Flugmodus einschalten, beides sollte die Leistungseinbrüche aus der Welt schaffen.