[pauli8]

Wahlen
Petry: Bürgerliche Wähler wenden sich von AfD ab



Frauke Petry sorgt sich um eine Abwanderung der bürgerlichen Wähler von der AfD - dpa/Sebastian Kahnert
Mittwoch, 20.09.2017, 18:19

AfD-Chefin Frauke Petry sieht die Wähler durch den Richtungsstreit in ihrer Partei verunsichert. Mit Blick auf heftig kritisierte Aussagen wie die von Spitzenkandidat Gauland über Stolz auf die Wehrmacht sagte sie der „Leipziger Volkszeitung“: „Ich verstehe, wenn die Wähler entsetzt sind.“

Die parteiinternen Konflikte würden nicht spurlos an der AfD und den Menschen vorübergehen: „Wenn nicht klar ist, wohin die Partei steuert, verunsichert das die Wähler.“

Die AfD-Stammklientel lasse sich zwar nicht beirren, weil sie sich in den letzen Jahren an solche Auseinandersetzungen gewöhnt habe, erklärte Petry. „Es ist aber auch zu erleben, dass sich gerade viele bürgerliche Wähler abwenden. Das liegt auch an den Schlagzeilen, wie sie in jüngster Zeit produziert werden, und bei denen man sich jedes Mal fragt, ob sie tatsächlich wahr und damit ein Skandal sind.“

Quelle:
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

[MunichEast]

Diese Sorge ist unbegründet. Die meisten geben, selbst bei anonymen Befragungen, die AfD nicht an.
Die AfD wird vermutlich um die 15 % +/- einfahren und dann noch mehr Oberwasser haben ....

[csesraven]

Zitat von MunichEast

Diese Sorge ist unbegründet. Die meisten geben, selbst bei anonymen Befragungen, die AfD nicht an.
Die AfD wird vermutlich um die 15 % +/- einfahren und dann noch mehr Oberwasser haben ....

Ich setze dagegen und behaupte in anonymen Umfragen wird dick auf den Putz gehauen aber in der Kabine schaltet sich das Hirn wieder ein. Mit Sprüchen anstatt Lösungen lässt sich kein Land regieren. Mal sehen wer richtig liegt.

[betaalpha]

+/- 10 % befürchte ich.

[Avantasia]

Vom Bauchgefühl wissen die meisten Deutschen eh, was richtig und was falsch ist.

Daher hoffe ich das etliche dann doch die AfD nicht wählen.

[smggal]

Was ist denn "richtig"?

Zwischen Pest und Cholera nimmt man natürlich die weniger krankhafte Krankheit, oder was?

[betaalpha]

Bei der Bundestagswahl besteht nicht nur die Wahl zwischen Pest und Cholera.

[pauli8]

Geflügeltes Wort: Wahl zwischen Pest und Cholera

Ich halte von der Aussage "Ich habe ja nur die Wahl zwischen Pest und Cholera" (alles Einheitsbrei) nichts. Das sind für mich Menschen, die sich damit aus der Affäre ziehen und mit dem Satz keine Verantwortung übernehmen wollen.

Es ist nicht alles Einheitsbrei, wenn man sich intensiv damit befassen würde.

Mit der Einstellung ändert man nie etwas...auch wenn die persönliche Entscheidung sich im Nachhinein als falsch herausstellen sollte.

Im übertragenen Sinn:
Beide Krankheiten können tödlich sein, aber es gibt Unterschiede in der Behandlung. Und deshalb würde ich mich für die Cholera entscheiden.

Das rauszufinden überlasse ich jedem Einzelnen.

[smggal]

betaalpha :
Stimmt, dazu kommt noch HIV, Krebs, Vergiftung und sonstwas..

pauli8 :
Das alles Einheitsbrei ist, habe ich nicht gesagt. Es sind alles Krankheiten ja, mit Unterschiedlicher Ausprägung. Genauso die Wahlprogramme.. wegen einem Punkt entscheide ich mich auch nicht für das geringere Übel.
Dann lieber die Karre direkt vor die Wand fahren, es ändert sich immer erst etwas nach einer Katastrophe..
Auch übernehme ich nur für die Sachen die Verantwortung die ich verzapfe - für andere halte ich nicht den Kopf hin. Ich kann etwas für andere richten, aber das kostet extra (ganz im Sinne des Kapitalismus).
Demokratie halte ich auch schon für keinen wirklichen Fortschritt. Viele "dumme" Menschen, können wenigen "Schlauen" die ganze Wahl versauen.. aber der klügere gibt halt nach - darum regieren die Dummen die Welt.
Dann bekommt die "richtige" Wahl eine ganz neue Bedeutung..
Krankheiten kann man Behandeln, abe rich MUSS mit der Wahlentscheidung leben. Da kann ich garnichts "behandeln".. ausser ich werde Selbstverwalter, aber das will der Staat auch nicht.

[MunichEast]

Mal ernsthaft, was viele unter Demokratie verstehen nennt man Diktatur.
Politik bedeutet das Ringen nach Mehrheiten und Koalitionen. Kompromisse gehören zum Alltag. Selbst eine Mehrheitspartei muss Rücksicht auf viele Einzelgruppen nehmen, Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände und so weiter ...

Eine Opposition kann immer schärfer auftreten, als eine regierende Partei. Die Opposition kann aber auch nur kläffen ...

[pauli8]

@smggal:

Das alles Einheitsbrei ist, habe ich nicht gesagt.

Das ist richtig, deshalb musst du dich auch nicht betroffen fühlen.
Aber wer von "Einheitsbrei" redet, solltest du selber bemerkt haben.

edith:

Ich dachte da an [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]