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[Brisant] Junger Afroamerikaner bei Verkehrskontrolle erschossen – Hunderte gehen auf Straße
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12.04.21, 13:04
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#1
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Profi
Registriert seit: Jan 2014
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Junger Afroamerikaner bei Verkehrskontrolle erschossen – Hunderte gehen auf Straße
Zitat:
Bundesstaat Minnesota
Junger Afroamerikaner bei Verkehrskontrolle erschossen – Hunderte gehen auf Straße
Demonstranten in Minnesota
Bei einer Polizeikontrolle in einem Vorort der US-Stadt Minneapolis ist ein junger Afroamerikaner getötet worden. Der 20-Jährige starb am Sonntag, nachdem ein Polizist bei einer Verkehrskontrolle auf ihn geschossen hatte, wie die Polizeidirektion der Stadt Brooklyn Center im Bundesstaat Minnesota mitteilte. Am Abend versammelten sich hunderte Demonstranten vor der örtlichen Polizeistation. Polizisten gingen mit Tränengas und Blendgranaten gegen sie vor.
Mann verstarb noch vor Ort
Nach Behördenangaben war der junge Mann wegen eines Verkehrsdelikts angehalten worden. Dabei sei festgestellt worden, dass gegen ihn ein Haftbefehl vorlag. Die Beamten hätten versucht, ihn festzunehmen, woraufhin der 20-Jährige mit seinem Auto zu fliehen versuchte. Einer der Beamten habe auf den Wagen geschossen und den Fahrer getroffen, der noch vor Ort starb. Eine Beifahrerin habe "nicht lebensbedrohliche Verletzungen" erlitten und sei in ein örtliches Krankenhaus gebracht worden.
Am Sonntagabend versammelten sich in Brooklyn Center mehrere hundert Demonstranten. Der Zeitung "Star Tribune" zufolge ging die Polizei mit Gummigeschossen gegen die Protestierenden vor. Auf Fotos sind Menschen zu sehen, die auf den Motorhauben von Polizeiautos Fahnen der Bewegung "Black Lives Matter" schwenken. Nach rund einer Stunde zog sich die Polizei zurück. Die Protestierenden entzündeten Kerzen.
Wenig später versammelten sich erneut hunderte Demonstranten vor der örtlichen Polizeistation. Die Beamten setzten daraufhin Tränengas und Blendgranaten gegen die Menge ein, berichtete ein AFP-Journalist.
Der Zwischenfall ereignete sich knapp ein Jahr nach dem gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd am 25. Mai 2020 im nur 16 Kilometer entfernten Minneapolis, der weltweit für Empörung gesorgt und in den USA beispiellose Anti-Rassismus-Proteste ausgelöst hatte. In Minneapolis läuft derzeit der Prozess gegen den weißen Polizisten Derek Chauvin, der dem 46-Jährigen nach seiner Festnahme wegen Falschgeldvorwürfen mehr als neun Minuten lang das Knie in den Nacken gedrückt hat. Floyd verlor das Bewusstsein und starb.
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Quelle:
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Sonicsnail:
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12.04.21, 13:28
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#2
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Profi
Registriert seit: Jan 2013
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Wo bleiben die zielführenden Sanktionen der westlichen Wertegemeinschaft um den Menschenrechtesverletzungen dieses Schurkenstaates entgegenzutreten????
Oder habe ich das jetzt mit Russland verwechselt?
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Jeder Tag ohne Zettel am Zeh ist ein guter Tag!
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12.04.21, 14:16
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#3
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Echter Freak
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 2.136
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Zitat:
Zitat von acherontia
Wo bleiben die zielführenden Sanktionen der westlichen Wertegemeinschaft um den Menschenrechtesverletzungen dieses Schurkenstaates entgegenzutreten????
Oder habe ich das jetzt mit Russland verwechselt?
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Wo bleibt dein 2. Account, mit dem du entweder Putin in den Arsch kriechst oder alternativ Gleichberechtigung verhöhnst? Put put Kirki ...
Das Polizisten Minderheiten erschießen wird doch im gelobten Land nicht erwähnt, geschwiege, dass da demonstriert werden darf.
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12.04.21, 14:51
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#4
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Banned
Registriert seit: Feb 2016
Beiträge: 868
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Zitat:
Zitat von csesraven
Das Polizisten Minderheiten erschießen wird doch im gelobten Land nicht erwähnt, geschwiege, dass da demonstriert werden darf.
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Per Haftbefehl gesucht, Wiederstand gegen die Staatsgewalt, Fluchtversuch. Natürlich schießt dann die Polizei. Das wird auch der gute Mann gewusst haben. Lebte ja nicht hinterm Mond. Selbst Schuld.
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12.04.21, 16:06
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#5
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Echter Freak
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 2.136
Bedankt: 2.821
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Zitat:
Zitat von Klopperhorst
Per Haftbefehl gesucht, Wiederstand gegen die Staatsgewalt, Fluchtversuch. Natürlich schießt dann die Polizei. Das wird auch der gute Mann gewusst haben. Lebte ja nicht hinterm Mond. Selbst Schuld.
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Mit gelobtem Land meinte ich auch nicht die USA. Und das hier der Ruf nach Sanktionen Schwachsinn ist, ist offensichtlich.
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12.04.21, 21:07
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#6
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working behind bars
Registriert seit: Apr 2013
Beiträge: 2.799
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Bevor es hier mit alberner Polemik weiter geht, sollte man sehen, was tatsächlich passiert ist:
Zitat:
City and police officers provided new details moments ago about the fatal police shooting of Daunte Wright in Brooklyn Center, Minnesota.
Wright's death on Sunday sparked protests in the city, which is about 10 miles from where former police officer Derek Chauvin is on trial for the killing of another Black man, George Floyd.
Here's what we know about the shooting:
The initial traffic stop: Police stopped Wright for an expired registration on the vehicle. "The tags were expired. Upon arrival when the officer made contact, at that time when he walked up to the car he discovered there was a hanging item from the rearview mirror. So there was a contact that the officer went up there initially for, obtained his ID, or his name, he walked back to his car and at that time he ran his name and he found out that he had a warrant. That's why they removed him from the car and they were making custodial arrest," said Police Chief Tim Gannon.
Police say shooting was accidental: Gannon said the shooting appears to be accidental, and the officer accidentally drew a handgun instead of a Taser. "As I watch the video and listen to the officer's commands, it is my belief that the officer had the intention to deploy their Taser, but instead shot Mr. Wright with a single bullet," the chief said.
Body-camera footage has been released: Body-camera footage of the shooting was "graphic" in nature, Gannon said. The footage was shown at today's news conference. Gannon said the officer can be heard shouting "Taser" while struggling with Wright. The officer, however, drew a handgun instead of a Taser.
Officer on administrative leave: The officer involved in the shooting is on administrative leave, Gannon said today. The Minnesota Bureau of Criminal Apprehension (BCA) is leading the investigation into the shooting.
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Quelle:
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Der Polizist soll also den Taser mit der Pistole verwechselt haben. Ich habe schon bessere Ausreden gehört.
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Die folgenden 6 Mitglieder haben sich bei Uwe Farz bedankt:
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12.04.21, 21:21
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#7
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Are YOU a people person?
Registriert seit: Apr 2015
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Selbst wenn dich Bullen... uh... "aus Versehen" umnieten, biste trotzdem "selbst schuld". Hätte die arme Sau ein WELTplus-Abo gehabt, wäre DAS nicht passiert!
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei muavenet bedankt:
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12.04.21, 22:16
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#8
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Banned
Registriert seit: Feb 2016
Beiträge: 868
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Zitat:
Zitat von muavenet
Selbst wenn dich Bullen... uh... "aus Versehen" umnieten, biste trotzdem "selbst schuld".
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Wer sich gern in Gefahr begibt, kommt darin um.
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12.04.21, 22:24
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#9
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Apr 2010
Beiträge: 627
Bedankt: 588
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Verkehrsdelikt(vorige Woche haben wir hier gelernt, dass 40kmh in einer 30 Zone ein Mordversuch ist), bestehender Haftbefehl und ein Fluchtversuch. Wer für den noch demonstriert...........
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13.04.21, 02:27
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#10
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.633
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Es war eine Polizistin:
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13.04.21, 12:12
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#11
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Are YOU a people person?
Registriert seit: Apr 2015
Beiträge: 2.552
Bedankt: 4.334
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Ja, eine 48-jährige, die [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].
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13.04.21, 12:55
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#12
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Profi
Registriert seit: Jan 2014
Beiträge: 1.455
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Zitat:
Unruhen in Minnesota
Polizistin verwechselt Pistole mit Taser – Afroamerikaner stirbt
Im US-Bundesstaat Minnesota ist ein Afroamerikaner von der Polizei erschossen worden – angeblich, weil die Beamtin versehentlich ihre Waffe gezogen hatte. Knapp ein Jahr nach dem Tod George Floyds in derselben Stadt löste der Vorfall erneut Proteste aus.
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Bei dem tödlichen Schuss auf einen jungen Afroamerikaner nahe Minneapolis hat eine US-Polizistin offenbar ihre Pistole mit einem Taser verwechselt. Bei einer Pressekonferenz in Brooklyn Center im Bundesstaat Minnesota veröffentlichte die Polizei am Montag Bodycam-Aufnahmen vom Versuch der Festnahme des 20-jährigen Daunte Wright. Dabei ist zu hören, wie die Polizistin mehrfach „Taser“ ruft, dann aber einen Schuss mit ihrer Dienstwaffe – und nicht mit einem Elektroschocker – abgibt.
„Die Beamtin hat ihre Schusswaffe anstelle ihres Tasers gezogen“, sagte Polizeichef Tim Gannon. Er sprach von einer „versehentlichen Schussabgabe“ und einem „tragischen Tod“. Am Abend kam es erneut zu Protesten. Präsident Joe Biden mahnte zur Ruhe.
Die Polizei hatte Wright am Sonntag wegen eines mutmaßlichen Verkehrsdelikts gestoppt. Die Aufnahmen der Körperkamera der Polizistin zeigen, wie der 20-Jährige sich losreißt, als die Beamten ihm Handschellen anlegen wollen, und zurück in sein Auto steigt.
Bei dem Gerangel feuert die Polizistin den tödlichen Schuss ab. Der Vorfall knapp ein Jahr nach dem gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einem brutalen Polizeieinsatz in Minneapolis löste neue Proteste aus. US-Medien berichteten, Hunderte Demonstranten hätten nach dem Vorfall am Sonntagnachmittag (Ortszeit) ein Polizeirevier umringt. Es sei zu Zusammenstößen mit Sicherheitskräften gekommen, die unter anderem Tränengas eingesetzt hätten.
Die örtliche Polizei habe später Verstärkung von der Nationalgarde von Minnesota erhalten, die derzeit wegen des Chauvin-Prozesses in Minneapolis stationiert sei. Gannon und Bürgermeister Mike Elliott betonten das Recht auf friedliche Demonstrationen, riefen aber zu Gewaltverzicht auf.
Elliott sagte, dass nach dem Tod von George Floyd erneut ein Schwarzer durch die Polizei getötet worden sei, sei „herzzerreißend und einfach unfassbar“. Der Bürgermeister betonte: „Das hätte nicht zu einer schlechteren Zeit geschehen können.“ Amerika und die ganze Welt blickten auf die örtliche Gemeinschaft, die nach dem Tod Floyds immer noch „am Boden zerstört“ sei.
Biden fordert Ruhe
US-Präsident Joe Biden hat die Bürger zur Ruhe aufgerufen. „Friedlicher Protest ist verständlich“, sagte Biden am Montag im Weißen Haus. Für Gewalt gebe es aber „absolut keine Rechtfertigung“. Der Präsident verwies darauf, dass die Ermittlungen zum Tod des 20-jährigen Daunte Wright abgewartet werden müssten. „Die Frage ist, ob es ein Unfall oder Absicht war. Das muss noch geklärt werden.“
In Minneapolis läuft derzeit der Prozess gegen den Ex-Polizisten Derek Chauvin wegen des gewaltsamen Todes des Afroamerikaners George Floyd im Mai vergangenen Jahres.
Die Behörden in Minneapolis und der benachbarten Stadt Saint Paul verhängten eine nächtliche Ausgangssperre für die Metropolregion. Sie sollte am Montagabend um 19.00 Uhr (Ortszeit/2.00 MESZ) in Kraft treten und bis Dienstagmorgen um 6.00 Uhr andauern. Zugleich wurde eine verstärkte Präsenz von Sicherheitskräften der Polizei und der Nationalgarde angekündigt.
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Quelle:
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13.04.21, 14:33
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#13
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.633
Bedankt: 34.760
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Nach 26 Jahre im Dienst müsste man eigentlich im Schlaf wissen wo man den Teaser stecken hat. Vielleicht wäre es sinnvoll den Teaser nicht mit einem Pistolengriff auszurüsten. Es gibt Alternativen. Im vorliegenden Fall wäre interessant um welche Art von Teaser es sich handelte.
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13.04.21, 16:03
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#14
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Banned
Registriert seit: Feb 2016
Beiträge: 868
Bedankt: 783
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Zitat:
Zitat von TinyTimm
Nach 26 Jahre im Dienst müsste man eigentlich im Schlaf wissen wo man den Teaser stecken hat. Vielleicht wäre es sinnvoll den Teaser nicht mit einem Pistolengriff auszurüsten.
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Der Taser hatte in jedem Fall einen Pistzolengriff. (Taser X26P).Wo er allerdings steckt auch durchaus varriieren, siehe Bild :
Erklärt aber immer noch nicht weshalb, der Griff des Tasers war Neongelb, stattdessen die Glock gezogen und mit mehrmaligen "Taser !"-Rufen geschossen wurde.
Ich glaube allerdings auch nicht das sich das Ganze am Ende zu 100 % aufklären lassen kann. Einen rassistischen Hintergrund kann man auf Grund der Umstände eigentlich ausschließen.
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14.04.21, 10:29
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#15
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Profi
Registriert seit: Jan 2014
Beiträge: 1.455
Bedankt: 3.440
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Zitat:
Minnesota
Rücktritte bei der Polizei nach erneuter Tötung eines Schwarzen – weiter Proteste
Zwei Tage nach dem Tod eines Schwarzen durch einen Polizeischuss im US-Staat Minnesota sind die Polizistin sowie der Polizeichef zurückgetreten. Es kommt wegen des Vorfalls weiter zu Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Polizisten.
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Nach der Tötung eines Schwarzen bei einem Polizeieinsatz im US-Bundesstaat Minnesota sind die verantwortliche Beamtin und der örtliche Polizeichef zurückgetreten. Damit beginne hoffentlich eine neue Phase, sagte am Dienstag der Bürgermeister des Ortes Brooklyn Center im Norden der Stadt Minneapolis, Mike Elliott.
Die Polizistin Kim Potter und Polizeichef Tim Gannon hätten ihre Kündigung eingereicht. In der Stadt war es nach dem Tod des Schwarzen namens Daunte Wright seit Sonntag zu Protesten gekommen.
Polizeichef Tim Gannon reichte seine Kündigung ein
Gannon hatte am Montag erklärt, er gehe davon aus, dass Potter den 20-Jährigen bei einer Verkehrskontrolle versehentlich angeschossen hat. Nach ersten Erkenntnissen habe sie statt eines Elektroschockers (Taser) irrtümlich ihre Pistole gezogen, sagte er.
Die Polizisten kontrollierten Wright am Sonntag, weil die Zulassung seines Wagens abgelaufen war, wie es hieß. Dabei hätten sie festgestellt, dass ein Haftbefehl gegen den unbewaffneten Mann bestand, und ihn festnehmen wollen. Ein Video zeigt, wie sich Wright aus dem Griff der Beamten löst und wieder in sein Auto steigt. Eine Polizistin ruft daraufhin „Taser, Taser, Taser“ – hat aber eine Pistole in ihrer Hand. Daraufhin ist ein Schuss zu hören. Wright starb laut Autopsie infolge einer Schusswunde im Brustbereich.
Am Ort des Geschehens, in Brooklyn Center im Norden der Stadt Minneapolis, kam es nach dem Tod des 20-Jährigen in der Nacht zu Dienstag den zweiten Tag in Folge zu teils gewaltsamen Protesten. Auf Plakaten stand unter anderem: „Bin ich der nächste?“, „Mord, Mord, Mord“ und „Black Lives Matter“ (auf Deutsch etwa: „Schwarze Leben sind wichtig“). Trotz nächtlicher Ausgangssperre waren Hunderte auf den Straßen.
Die Demonstrationen wurden teils zu gewalttätigen Ausschreitungen
Ein Demonstrant sitzt vor dem Brooklyn Center Police Department während eines Protests auf einer Straße
Die Polizei setzte US-Medien zufolge Tränengas, Gummigeschosse und Blendgranaten ein, um die Proteste aufzulösen. Auch die Nationalgarde war im Einsatz. Rund 60 Menschen seien unter anderem wegen „Unruhestiftung“ festgenommen worden, sagte ein Polizeisprecher. Demonstranten hätten Beamte mit Steinen beworfen und auch Feuerwerk eingesetzt.
Bürgermeister Elliott sagte, dass erneut ein Schwarzer durch die Polizei getötet worden sei, sei „einfach unfassbar“. Er betonte: „Das hätte nicht zu einer schlechteren Zeit geschehen können.“
Biden wirbt für Polizeireform
US-Präsident Joe Biden erklärte zu Wrights Tod: „Die Frage ist, ob es ein Unfall oder Absicht war. Das muss noch geklärt werden.“ Er zeigte Verständnis für die Wut der Menschen. „Friedlicher Protest ist verständlich“, sagte Biden. Für Gewalt gebe es aber „absolut keine Rechtfertigung“. Der Demokrat hat den Kampf gegen den Rassismus zu einem seiner zentralen Anliegen erklärt. Er wirbt auch für die Verabschiedung eines nach George Floyd benannten Gesetzes für Polizeireformen, doch die Republikaner im Senat dürften dabei mauern.
Mehr als 150 Jahre nach Abschaffung der Sklaverei und gut fünf Jahrzehnte nach der vollen rechtlichen Gleichstellung Schwarzer gibt es beim Thema Rassismus immer noch viel Aufholbedarf. Die strukturelle Benachteiligung der Minderheit, die rund 13 Prozent der Bevölkerung ausmacht, hat viele Facetten: Schwarze leben im Durchschnitt weniger lang, sind weniger gut gebildet und viel ärmer als Weiße. Zudem werden sie viel häufiger Opfer von Polizeigewalt.
Erst am Wochenende hatte ein anderer Fall für Empörung gesorgt: Ein Video zeigte zwei Polizisten, die bei einer Verkehrskontrolle einen schwarzen Leutnant der US-Streitkräfte schikanierten. Ein Beamter setzte Reizgas ein. Die Polizei in Windsor in Virginia entließ den Beamten, der Bundesstaat leitete eine Untersuchung ein.
Der Moderator der Daily Show, der aus Südafrika stammende Komiker Trevor Noah, brachte am Montagabend die Kritik vieler Schwarzer auf den Punkt: Es sei der Polizei egal, ob man Militärangehöriger oder schlicht ein geschätztes Mitglied der schwarzen Gemeinschaft sei. „Es ist ihnen egal, weil sie wissen, dass sie damit davonkommen. Und bis sich das ändert, wird es ihnen auch weiter egal sein.“
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Quelle:
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Sonicsnail:
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14.04.21, 14:52
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#16
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Profi
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Zitat:
Nach Tod eines Schwarzen
Proteste in Minneapolis eskalieren – 60 Menschen festgenommen
Am Wochenende erschoss eine Polizistin einen Schwarzen bei einer Verkehrskontrolle. Seitdem gibt es eine neue Welle des Protests. In der Nacht kam es erneut zu Ausschreitungen.
Nach dem Tod eines jungen Schwarzen bei einem Polizeieinsatz im US-Bundesstaat Minnesota hat es erneut Proteste und Ausschreitungen gegeben. Mehr als 60 Menschen seien in Brooklyn Center im Norden der Stadt Minneapolis unter anderem wegen Unruhestiftung festgenommen worden, teilte die Polizei in der Nacht zum Mittwoch bei einer Pressekonferenz mit.
Hunderte Menschen hatten sich am Dienstagabend vor dem örtlichen Polizeirevier versammelt und unter anderem eine unabhängige Untersuchung im Fall des getöteten 20 Jahre alten Daunte Wright gefordert, wie US-Medien berichteten. Der Protest hatte zunächst friedlich begonnen, nach Einbruch der Dunkelheit warfen Randalierer aber laut Behörden Gegenstände wie Ziegelsteine und volle Flaschen in Richtung der Beamten. Die Polizei setzte Medienberichten zufolge unter anderem Blendgranaten und Tränengas gegen die Demonstranten ein.
Auch die Nationalgarde war im Einsatz. Wie schon am Dienstag galt auch am Mittwoch eine nächtliche Ausgangssperre in mehreren Städten der Region, darunter auch Brooklyn Center. Gegen die Beschränkung hatten in der vorangegangenen Nacht Hunderte Menschen verstoßen.
Proteste nach tödlichem Schuss auf Schwarzen
Seit Sonntag war es in Brooklyn Center zu teils gewaltsamen Protesten gekommen, nachdem eine Polizistin bei einer Verkehrskontrolle auf Wright geschossen hatte. Polizeiangaben zufolge hatte sie statt eines Elektroschockers (Taser) irrtümlich ihre Pistole gezogen. Die Beamtin und der örtliche Polizeichef hatten am Dienstag ihren Rücktritt erklärt. Medienberichten zufolge wollen die Ermittler am Mittwoch mitteilen, ob gegen die Polizistin Anklage erhoben wird.
In der knapp 20 Kilometer entfernten Stadt Minneapolis läuft derzeit der Prozess gegen den Ex-Polizisten Derek Chauvin wegen des gewaltsamen Todes des Afroamerikaners George Floyd im Mai vergangenen Jahres.
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14.04.21, 15:06
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#17
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Mitglied
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Ich würde nur noch Schwarze auf Streifendienst schicken. Dann ist Ruhe! Gäbe zwar genau so viele Tote, würde aber keinen jucken.
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