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myGully |
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18.06.17, 11:02
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#1
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.633
Bedankt: 34.760
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Online-Händler erhöhen Sonntags Preise um bis zu 52 Prozent
Zitat:
An beliebten Einkaufszeiten werden Preise erhöht – Anfang der Woche fallen sie wieder
Online sind die Preise für die neuesten Sneaker immer am besten? Leider ist das nicht immer so. Eine aktuelle Untersuchung der Mode-Preissuchmaschine Stylelounge zeigt mit welchen Tricks die Händler in Deutschland arbeiten, um die Preise zu erhöhen. Preise ein und desselben Schuhs unterscheiden sich so teilweise erheblich – durchschnittlich bis zu 52 Prozent. Besonders auffällig ist, dass zu bestimmten Zeiten die Preise regelmäßig erhöht werden – nur um kurz darauf wieder gesenkt zu werden, schreibt Stylelounge in seiner Untersuchung.
Nike, Adidas und Skechers
Insgesamt 150 Online-Händler wurden über einen Zeitraum von sechs Wochen ausgewertet. Insbesondere bei beliebten Schuhen der Marken Nike, Adidas und Skechers steigen die Preise zu besonders beliebten Shoppingzeiten stark an. "Die Preise werden von Händlern systematisch und automatisiert angepasst. Zu beliebten Online-Einkaufstagen wie Sonntags steigen die Preise häufig. Anfang der Woche fallen sie dann wieder", so Stylelounge.
115,48 Euro oder 69,66 Euro
In der Studie wird deutlich, dass es dabei nicht nur um einige wenige Euro geht. So ist der Nike Air Max Thea, einer der beliebtesten Sneaker von Nike, bei ein und demselben Händler mal für 115,48 Euro, zu anderen Zeiten mal für 69,66 Euro erhältlich. Bei Adidas Superstar an, beträgt die Spanne 45 Euro, der Skechers Flex Appeal ist zu bestimmten Zeiten bereits für 39,16 Euro statt 63,65 Euro zu haben.
Laut der Untersuchung passen 92 Prozent der beobachteten Händler die Preise automatisiert an. Die Preise bestimmter großer Händler, wie Amazon, gelten als Referenz für den ganzen Markt. Erhöhen diese die Preise, ziehen viele kleine Händler mit. Senken die Schwergewichte den Preis unterhalb eines bestimmten Levels, steigen kleinere Händler aus dem Preiskampf aus.
AK: Preise im Internet werden zunehmend intransparenter
Das sich Preise für ein und dieselbe Dienstleistung sich im Internet innerhalb weniger Minuten verändern können, bestätigt auch ein Test der AK, der vor wenigen Wochen veröffentlicht wurde. Die AK hat 33 Preisabfragen von den Webseiten Amazon, Lufthansa, Air Berlin, Austrian Airlines, Opodo, Booking.com und Heine-Versand durchgeführt. Verwendet wurden über 20 verschiedene Endgeräte, nämlich stationäre PC, Laptops, Notebooks, Smartphones, iPhones und iPads, die über Wien, Niederösterreich, Salzburg, Kärnten und Tirol verteilt waren; ein Laptop in Düsseldorf.
Das Resümee: Die Preise sind, insbesondere bei Hotel- und Flugbuchungen, intransparent. Sie änderten sich teilweise binnen fünf Minuten (etwa bei der AUA um 80 Euro) oder waren unterschiedlich je nach Endgerät, mit dem die Preise abgefragt wurden.
Keine Apple-Steuer
Wer glaubt, dass iPhone- oder iPad-BenutzerInnen grundsätzlich mehr zahlen als etwa Smartphone- oder Laptop-BenutzerInnen, der irrt. Es kam auch vor, dass iPhone- und iPad-BenutzerInnen einen geringeren Preis angezeigt bekamen als andere Endgeräte (z.B. bei Air Berlin).
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei TinyTimm:
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18.06.17, 11:48
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#2
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Anwesend
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 669
Bedankt: 308
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Wie Kraftstoffe, schon seit Jahren. Und da sieht man wieder, am Ende wird der Kunde jetzt auch online ausgenommen, die gepriesenen Vorteile vom Internet verkehren sich ins Gegenteil. Demnächst auch in ihrem offline Supermarkt, sobald sich zentral gesteuerte elektronische Preisschilder durchgesetzt haben. *Kotz*
Zitat:
Es kam auch vor, dass iPhone- und iPad-BenutzerInnen einen geringeren Preis angezeigt bekamen
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Sollte doch bekannt sein, dass es Angebote speziell nur für Nutzer mobiler Geräte gibt. Der Kunde wird sanft dahin bewegt, in einer möglichst unübersichtlichen Kaufumgebung zu sein, damit er ja nicht sauber vergleichen kann.
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18.06.17, 12:54
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#3
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You just lost the Game
Registriert seit: Dec 2009
Ort: Zum Glück nicht in Bayern
Beiträge: 188
Bedankt: 147
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Zitat:
[Die Preise] unterscheiden sich so teilweise erheblich – durchschnittlich bis zu 52 Prozent.
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Wie kann ein Durchschnittswert bis zu 52% sein? Hat ein Redakteur in Mathe nicht ganz aufgepasst? Oder haben sie für jeden Schuh die durchschnittliche Abweichung bestimmt und ein Schuh hatte einen Durchschnitt von 52% was den Maximalwert ausmachte?
Egal wie, dieser Satz ist verwirrend und missinformierend!
Zitat:
[Erhöht Amazon] die Preise, ziehen viele kleine Händler mit.
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Amazon verbietet Händlern ihre Produkte woanders günstiger als auf Amazon anzubieten. Daher müssen sich Preise außerhalb von Amazon miterhöhen. Und wenn das erst bei ein paar Händlern der Fall ist, ziehen die, die nicht auf Amazon sind natürlich auch mit. Ist nicht unbedingt schön, aber eine logische Konsequenz.
Zitat:
Und da sieht man wieder, am Ende wird der Kunde jetzt auch online ausgenommen, die gepriesenen Vorteile vom Internet verkehren sich ins Gegenteil.
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Jap. Aber Firmen versuchen immer den Profit zu maximieren. Das war früher nicht anders. Auch da wurde mit Studien und Tests herausgefunden, wie sehr man den Preis erhöhen kann bis so viele Kunden abspringen, dass der Gesamtumsatz sinkt. Das ist nichts neues, es findet heutzutage nur leider viel automatisierter statt.
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Weil es soviel Negativität in der Welt gibt: Ich hoffe, dass jeder der das hier liest einen absolut wundervollen Tag hat!
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