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[Technik] Energiewende: Görlitz soll Straßenbahn mit Wasserstoff bekommen

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Ungelesen 23.02.24, 12:01   #1
ziesell
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Standard Energiewende: Görlitz soll Straßenbahn mit Wasserstoff bekommen

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Energiewende: Görlitz soll Straßenbahn mit Wasserstoff bekommen

Ein sächsisches Konsortium treibt die Pläne für Europas erste mit Wasserstoff betriebene Straßenbahn voran.



In Görlitz soll ab Ende 2026 die erste mit Wasserstoff betriebene Straßenbahn Europas fahren. Wie die Technische Universität Chemnitz am Donnerstag mitteilte, wurden dafür Fördermittel von rund 8 Millionen Euro freigegeben, von denen 1,2 Millionen an die Hochschule gehen sollen. An dem Projekt sind verschiedene Unternehmen aus Sachsen beteiligt.

"Wasserstoff kann seine Vorteile in Zukunft vor allem dort ausspielen, wo große Massen über lange Strecken transportiert werden", sagte der Inhaber der Professur für Alternative Fahrzeugantriebe, Thomas von Unwerth. Vorteil einer mit Wasserstoff betriebenen Straßenbahn sei, dass keine Oberleitungen benötigt würden, teilte die Chemnitzer Firma Hörmann Vehicle Engineering mit. Es sei daher keine Konkurrenz zu bestehenden Straßenbahnen, sondern eine Alternative für neue Strecken. Dadurch könnten neue Stadtteile und Stadtrandgebiete wesentlich einfacher erschlossen werden.

Der praktikable Einsatz der Wasserstofftram hängt laut von Unwerth aber auch von vielen Parametern ab, insbesondere auch vom Vorhandensein von Wasserstoff-Tankstellen. "Außerdem dürfen H2-Trams nicht viel schwerer sein als konventionelle Straßenbahnen, das Mehrgewicht der Wasserstofftanks muss also an anderer Stelle kompensiert werden", so von Unwerth. Das Forschungsteam der TU Chemnitz wird sich bei dem Projekte unter anderem um die "Erarbeitung einer Betankungsstrategie" kümmern.

Akku, Wasserstoff oder Stromschiene?

Experimente für Schienenfahrzeuge mit Wasserstoffantrieb gibt es bereits einige. Das umfasst in Deutschland etwa Regionalbahnlinien. Ob sich das Konzept aber bei Straßenbahnen durchsetzen wird, bleibt abzuwarten. Bei den Regionalbahnen zeichnen sich seit Jahren Nachteile der Technik im Vergleich zum Akkubetrieb ab. So kamen Untersuchungen in Bayern und in Sachsen zu dem Ergebnis, dass der Betrieb mit Wasserstoff wohl deutlich teurer ist. Darüber hinaus setzt auch Baden-Württemberg auf Akkuzüge statt auf Wasserstoff.

Parallel zu den Wasserstoffzügen laufen in Deutschland bereits Tests mit batteriebetriebenen Triebfahrzeugen. In Schleswig-Holstein setzt die Deutsche Bahn dabei auf das Konzept der sogenannten Oberleitungsinseln. Dabei werden nur kürzere Abschnitte mit Oberleitungen elektrifiziert. Auf den Strecken sollen dann Akkuzüge zum Einsatz kommen, die ihre Batterien auf den elektrifizierten Streckenteilen aufladen und mithilfe der gespeicherten Energie auf den übrigen Abschnitten unterwegs sein können.

Für elektrisch betriebene Straßenbahnen ohne Oberleitungen im Stadtbild setzt darüber hinaus die französische Stadt Bordeaux auf ein System mit einer im Boden versenkten Stromschiene. Die Nutzung der Technik ist aber auch deutlich teurer als der konventionellen Betrieb mit Oberleitungen.

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