[axion1979]

Deutschland muss nach Ansicht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung deutlich mehr in Bildung investieren. Die OECD-Studie bescheinigt Nachholbedarf in fast allen wichtigen Bereichen. Bundesbildungsministerin Schavan sieht Deutschland aber auf einem guten Weg.

Zwar stieg die Zahl der Studienanfänger und -absolventen in Deutschland, doch konnten die meisten anderen Mitglieder der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung deutlich stärker zulegen, teilte die OECD mit. Auch bei den Bildungsausgaben bleibt Deutschland mit 4,8 Prozent seines Bruttoinlandsprodukts auf einem der letzten Plätze. Nur die Türkei, die Slowakei, Spanien und Irland gaben von den 2006 untersuchten 28 OECD-Staaten noch weniger Geld für Bildung aus.
„Wenn Deutschland gestärkt aus dieser Wirtschaftskrise hervorgehen will, dann ist jetzt der Zeitpunkt, in Bildung und höhere Qualifikation zu investieren“, sagte die OECD-Direktorin für Bildung, Barbara Ischinger, bei der Vorstellung der Studie „Bildung auf einen Blick 2009“. Bundesbildungsministerin Annette Schavan verteidigte das deutsche Abschneiden: „Deutschland hält seinen Spitzenplatz im internationalen Wettbewerb.“ Sie gab allerdings zu, dass in einigen Bereichen „Hausaufgaben“ zu erledigen seien.

In Deutschland schrieben sich im vergangenen Wintersemester nur 39 Prozent eines Altersjahrgangs für ein Studium an Universitäten und anderen Hochschulen ein. Im OECD-Schnitt waren es 2007 56 Prozent. Bei den Hochschulabgängern sieht die Situation nur etwas besser aus: 2007 schlossen in Deutschland 23 Prozent eines Jahrgangs ihr Studium ab. Das waren neun Prozentpunkte mehr als Mitte der 1990er Jahre. Allerdings wuchs auch hier der Abstand zum OECD-Durchschnitt weiter an, der 2007 bei 39 Prozent lag. Lediglich in einem Bereich landet Deutschland auf einem Spitzenplatz: Nur jeder vierte Student schmiss im Jahr 2005 sei Studium vorzeitig hin. Im OECD-Durchschnitt tat dies hingegen fast jeder Dritte. Eine höhere Bildung zahlt sich dem Bericht zufolge auch im Verdienst deutlich aus. Männer, die nach Schulabschluss direkt ein Studium aufnehmen, können in Deutschland in ihrer Erwerbszeit im Vergleich zu einer beruflichen Ausbildung mit einem Einkommensplus von durchschnittlich 150.000 Euro brutto nach heutigem Wert rechnen. Für Frauen liegt der Wert aufgrund niedrigerer Löhne und einer höheren Teilzeitquote bei 95.000 Euro.

Bis 2015 wollen Bund und Länder sieben Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Bildung und drei Prozent für Forschung ausgeben. Außerdem sollen mehr als 350.000 zusätzliche Studienplätze geschaffen werden. Schavan sah in diesen Plänen die richtige Antwort auf die Ergebnisse der OECD-Studie: „Unsere Maßnahmen, insbesondere der Hochschulpakt, sind erfolgreich.“ Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) sowie der Deutsche Philologen Verband (DphV) warnten davor, wegen der Krise Bildungsinvestitionen zurückzufahren. „Sparen auf Kosten der Schulen muss tabu sein“, sagte der DPhV-Vorsitzende Heinz-Peter Meidinger. Der Vorsitzende des Deutschen Studentenwerks, Rolf Dobischat, warf der Regierung mangelnden Einsatz für bessere Bildung vor. „Deutschland tut, allen Wahlkampfbeteuerungen zum Trotz, zu wenig für die Bildung. Von den Zielen des Bildungsgipfels von 2008 sind wir weit entfernt.“ Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) forderte größere Anstrengungen in der Bildungspolitik. Deutschland stolpere in diesem Bereich bestenfalls voran, „statt die auch im internationalen Vergleich dringend notwendige Aufholjagd zielstrebig anzugehen“, kritisierte der GEW-Vorsitzende Ulrich Thöne.

Quelle: die Welt
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Meine Meinung: Ey alda, wer ist der blöhde oecd .... dän haue kabud

[sucker86]

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achja, brainpool hat das video von der tube löschen lassen deshalb der link zur blöd7-hp

[SUKA]

Kommt davon wenn deutschland immer anderen ländern helfen muss, man schaue sich japan an, wo bitte helfen die wenn irgendwas passiert?
Thailand > deutschland
japan> thailand?? geht nicht
das arme geld würde in den unis besser gebraucht werden