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[Brisant] So hoch ist das Terror-Risiko in Deutschland

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Ungelesen 03.12.18, 15:33   #1
B345T
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Standard So hoch ist das Terror-Risiko in Deutschland

Zwei Jahre nach Anis Amri: So hoch ist das Terror-Risiko in Deutschland


Zitat:
760 Gefährder, 1000 Verfahren, Rückkehr der Syrien-Krieger: Die Terror-Abwehr bleibt für Sicherheitsbehörden Herausforderung Nummer eins. Durch den Kollaps des „Islamischen Staates“ sind die Risiken nicht kleiner geworden. Im Gegenteil.

Vor wenigen Tagen öffneten in ganz Deutschland die Weihnachtsmärkte. Wie jedes Jahr stimmen sich Millionen Menschen bei Glühwein und gebrannten Mandeln auf das Fest ein. Auch massive Sicherheitsvorkehrungen *– Betonpoller, Videokameras und erhöhte Polizeipräsenz – halten sie nicht vom Feiern ab.

Die Deutschen haben gelernt, mit der Terror-Gefahr zu leben, ohne sich von ihr beherrschen zu lassen. Dazu gehört auch, dass sie ihre Ängste auf ein Normalmaß herunterfahren. Laut einer Studie fürchten sich aktuell 59 Prozent der Bürger vor Anschlägen. In den vergangenen zwei Jahren waren es jeweils mehr als 70 Prozent.

Militärischer Sieg über den IS, doch die Gefahr bleibt

Die Werte auf dem Angst-Barometer sind also deutlich gesunken, was auch daran liegen dürfte, dass es in Europa derzeit relativ ruhig ist. Der letzte große Anschlag – ein Islamist hat in Barcelona 15 Menschen ermordet – liegt mehr als ein Jahr zurück. Öffentlichkeitswirksame Drohungen religiöser Fanatiker sind kaum noch zu vernehmen. Amtliche Warnmeldung bleiben zum Glück aus. Hinzu kommt, dass die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) als militärisch besiegt gilt.

Alles in bester Ordnung also? Ist die Anschlags-Gefahr vorüber?

Sicherheitsexperten sagen: Nein.
Die relative Ruhe täuscht über Risiken hinweg

FOCUS-Online-Recherchen bei Polizeibehörden, Nachrichtendiensten und Terrorexperten zeigen, dass die momentane Ruhe eine trügerische ist. Zwar liegen den Ermittlern keine konkreten Hinweise auf mögliche Angriffe vor. Die Gefährdung wird aber weiterhin als „abstrakt hoch“ eingestuft.

Zu seinem Amtsantritt erklärte der neue Verfassungsschutzchef Thomas Haldenwang kürzlich, die enorme Gewaltbereitschaft von Rechtsextremisten sei ein ernstzunehmendes Problem. Doch die „größte Gefahr“ gehe vom islamistischen Terrorismus aus, betonte er.

Dem Bundeskriminalamt (BKA) zufolge steht Deutschland „unverändert im Zielspektrum“ radikaler Islamisten. Und Terror-Experte Peter Neumann warnt im Gespräch mit FOCUS Online: „Wer glaubt, das Terrorproblem habe sich erledigt, begeht einen fatalen Fehler.“

Terror-Experte: „Jetzt ganz besonders aufpassen“

Neumann, Professor für Sicherheitsstudien am renommierten King's College in London, hat die dschihadistische Szene seit vielen Jahren im Blick. Dass der IS fast vollständig aus seinem Stammgebiet in Syrien und dem Irak zurückgedrängt werden konnte, dürfe nicht interpretiert werden im Sinne von: „Die Gefahr ist vorüber.“ Gerade in der jetzigen Phase müsse man „ganz besonders aufpassen“.

Laut Neumann befindet sich der IS in einem Prozess der Veränderung und Umorientierung. „Genau in solchen Situationen werden neue Anführer geboren, neue Netzwerke geknüpft, neue Strategien und Pläne entwickelt.“ Möglicherweise würden sich IS-Kämpfer wieder verstärkt Al-Kaida zuwenden. „Vielleicht entsteht auch eine ganz neue Organisation, von der wir heute noch nichts wissen.“

Insgesamt sei die Unsicherheit durch den Niedergang des IS „eher größer geworden“, so Neumann. „Der Terrorismus wird noch unberechenbarer.“

Nach wie vor Aufrufe zu Gewalttaten im Westen

Auch für das BKA stellt der erzwungene Rückzug des IS keinen Grund zur Entwarnung dar. Auf FOCUS-Online-Anfrage erklärte eine Sprecherin, die IS-Propaganda fordere Anhänger und Sympathisanten nach wie vor dazu auf, „jede sich bietende Gelegenheit zur Durchführung terroristischer Gewalttaten zu nutzen“.

Der Appell richte sich vor allem „an radikalisierte Einzelpersonen, die ohne großen Vorlauf und Unterstützernetzwerk Anschläge begehen sollen“. Dem BKA zufolge schließt das jedoch auch „größere, zentral gesteuerte Anschlagsvorhaben“ nicht aus. „Alle möglichen Szenarien müssen im Blick behalten werden.“

Zahl terroristischer Gefährder seit 2012 massiv gestiegen

Wie intensiv sich die Behörden mit dem Thema befassen, zeigen die neuesten Zahlen von Polizei und Justiz. So sind in Bund und Ländern derzeit mehr als 1000 Ermittlungsverfahren im Bereich religiös motivierter Terrorismus anhängig, Tendenz steigend. Auch die Zahl der Hochrisiko-Islamisten erhöht sich laufend.

Stufte das BKA im Jahr 2012 noch 120 Menschen als islamistische Gefährder ein, sind es aktuell 761. Dabei handelt es sich um Personen, denen man politisch motivierte Straftaten bis hin zu schweren Gewalttaten zutraut. Zu den Gefährdern – darunter 33 Frauen und 14 Minderjährige – kommen rund 470 Terror-Unterstützer.

Hunderte IS-Krieger kehren nach Deutschland zurück

Die Zahlen dürften weiter steigen, denn immer mehr IS-Kämpfer kehren nach Deutschland zurück. Von den mehr als 1000 Personen, die im Laufe der vergangenen Jahre nach Syrien und in den Irak ausgereist sind, ist etwa ein Drittel wieder hier, hunderte weitere könnten bald folgen. Viele von ihnen waren im Fronteinsatz für den IS und haben zum Teil schwerste Gewaltverbrechen begangen.

Deutsche Ermittler mühen sich nach Kräften, die Kämpfer vor Gericht und ins Gefängnis zu bringen, was nur in wenigen Fällen gelingt. Meistens lassen sich die Taten nicht beweisen.

Die Folge: Etliche kriegserprobte Islamisten bleiben auf freiem Fuß. Nicht alle kann die Polizei rund um die Uhr überwachen. Dabei stellen gerade militärisch gestählte Dschihadisten ein enormes Sicherheitsrisiko dar.

Terror-Experte Neumann verweist darauf, dass laut Studien bis zu 25 Prozent aller Kriegsrückkehrer im Laufe der Zeit wieder terroristisch aktiv werden. Mit Blick auf Deutschland warnt er, dass einige IS-Heimkehrer innerhalb der Szene als Veteranen gefeiert und als charismatische Führer akzeptiert werden könnten.

Auslandskämpfer könnten „Anschläge professionalisieren“

Doch Neumanns Befürchtungen gehen noch weiter. „Es besteht die große Gefahr, dass die Auslandskämpfer in der Lage sind, Anschläge zu professionalisieren.“ Schließlich verfügten sie über Erfahrungen beim Bau von Bomben und könnten auf ein internationales Netzwerk zurückgreifen. „Es ist damit zu rechnen, dass die Anschläge größer und komplexer werden“, so Neumann.

Aus seiner Sicht ist es kein Zufall, dass der blutigste Terrorakt der jüngeren Vergangenheit *– das Massaker im Pariser Bataclan-Theater mit 90 Toten im November 2015 – von zurückgekehrten Auslandskämpfern verübt wurde. Sie waren auf der Balkanroute aus Syrien nach Europa gekommen – getarnt als Flüchtlinge.

Terroristen nutzen Flüchtlingsrouten nach Europa

Solche Szenarien spielen in den Überlegungen deutscher Terrorbekämpfer eine gewichtige Rolle. Gegenüber FOCUS Online erklärte das BKA: „Das Anschlagsgeschehen in Europa hat gezeigt, dass der so genannte IS auch die Flüchtlingsrouten nutzt, um Terroristen in westliche Staaten einzuschleusen.“

Die Behörden würden deshalb alles daransetzen, „diese Personen möglichst früh zu identifizieren“, etwa über den Abgleich von Reisepass-Daten. Dafür stehe man in „engem Austausch“ mit internationalen Polizeistellen.

Doch auch Flüchtlinge, die in ihren Heimatländern nichts mit Terrorismus zu tun hatten, beschäftigen die Behörden. „In einzelnen Fällen besteht ein erhöhtes Radikalisierungspotenzial“, erklärt das BKA. Anfällig für Hassprediger und Terroristen-Anwerber seien insbesondere Flüchtlinge, „die entwurzelt sind, nach Halt suchen und teilweise traumatische Erfahrungen gemacht haben“.

Um zu verhindern, dass sie in Deutschland irgendwann Bomben bauen, hilft dem BKA zufolge vor allem „eine gute Präventionsarbeit“. Dabei komme „sowohl der Integration als auch der konsequenten Umsetzung ausländerrechtlicher Maßnahmen eine große Bedeutung zu“.

Mehrere Anschläge wurden vereitelt, zuletzt ein Bio-Angriff

In den vergangenen Jahren ist es den Sicherheitsbehörden mehrfach gelungen, islamistische Anschläge auf deutschem Boden zu verhindern, etwa einen Sprengstoffangriff auf zwei Regionalzüge in Nordrhein-Westfalen und die Bombenattentate der „Sauerland-Gruppe“.

Erst im Juni 2018 wurde in Köln ein 29-jähriger Tunesier festgenommen, der einen bioterroristischen Angriff vorbereitet haben soll. Laut Fahndern arbeitete der Islamist an einem Sprengsatz, den er mit hohen Dosen des Giftstoffes Rizin anreichern wollte. Möglichst viele Menschen sollten sterben.

Gegen „einsame Wölfe“ haben Fahnder kaum eine Chance

Doch nicht immer können Terrorfahnder die Täter rechtzeitig stoppen. Das gilt insbesondere für „einsame Wölfe“, die sich im stillen Kämmerlein selbst radikalisieren und dabei keine oder nur spärliche Kontakte zum IS unterhalten.

Der Messerangriff auf einen Polizisten in Hannover, der Beilüberfall in einer Bahn bei Würzburg, das Sprengstoffattentat von Ansbach, die Bluttat in einem Hamburger Supermarkt – wenn Einzeltäter mit Alltagsgegenständen oder relativ einfachen Mitteln zuschlagen, lässt sich das kaum verhindern. Darauf setzt auch der IS.

Der letzte – und folgenschwerste – Terroranschlag in Deutschland liegt gut zwei Jahre zurück. Am 19. Dezember 2016 steuerte der 24-jährige Tunesier Anis Amri einen Sattelzug in eine Menschenmenge auf dem Weihnachtsmarkt an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlin. Zwölf Menschen starben.

Absperrungen und Kontrollen geben ein Gefühl von Sicherheit

Nach der Tat, die der IS für sich reklamierte, wurden die Schutzmaßnahmen und Kontrollen bei Großveranstaltungen in ganz Deutschland drastisch verstärkt, insbesondere auf Weihnachtsmärkten. So befremdlich die festungsartigen Absperrungen am Anfang auch wirkten, die allermeisten Besucher sehen darin kein Problem. Im Gegenteil: Sie fühlen sich sicherer.

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Ein HOCH auf unsere Polizei und den BND, dass sie uns so gut beschützen wie es eben geht.
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Ungelesen 03.12.18, 19:56   #2
Bluejeans4
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widerspricht das hier

Zitat:
Zwar liegen den Ermittlern keine konkreten Hinweise auf mögliche Angriffe vor.
dem hier

Zitat:
In den vergangenen Jahren ist es den Sicherheitsbehörden mehrfach gelungen, islamistische Anschläge auf deutschem Boden zu verhindern
oder irre ich mich???
Bluejeans4 ist offline   Mit Zitat antworten
Ungelesen 03.12.18, 21:04   #3
RageC0re
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Zitat:
Zitat von Bluejeans4 Beitrag anzeigen
widerspricht das hier



dem hier



oder irre ich mich???
So aus dem Kontext gerissen, ja.
Nur weil kein Angriff genau ermittelt werden kann, heißt es nicht, dass es keine Ziele für einen möglichen Angriff gibt.
Mega einfach gehaltene Aussage;
Auch wenn es gerade (mal) nicht knallt, so ist die Bedrohungsstufe erhöht worden (von Pre-Merkel auf Post-Merkelism)
RageC0re ist offline   Mit Zitat antworten
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