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myGully |
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14.03.18, 15:30
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#1
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.633
Bedankt: 34.760
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Start-up will Gehirn in die Cloud laden, Nebenwirkung: Tod
Zitat:
Nectome will eine Möglichkeit zum Präservieren des menschlichen Gehirns und erste Silicon-Valley-Investoren gefunden haben
Unsterblichkeit in Form eines digitalen Weiterlebens: Dieses Motiv ist mindestens so alt wie das Silicon Valley selbst. Ein neues Start-up namens Nectome verspricht nun, diesen Traum wahr werden zu lassen. Es behauptet, Gehirne so präservieren zu können, dass sie später über eine noch zu entwickelnde Schnittstelle in die Cloud hochgeladen werden und virtuell existieren können. Unterstützt wird Nectome vom prominenten Start-up-Inkubator Y Combinator, auch staatliche Förderung konnte sich das US-Unternehmen bereits sichern.
Tod ist unausweichlich
Für Nutzer gibt es jedoch einen Haken. Bei der Durchführung des Prozederes ist der Tod des Kunden unausweichlich. Gleichzeitig muss das Gehirn am Beginn der Haltbarmachung noch Funktionen aufweisen. Nectome kann also keine Gehirne von Verstorbenen präservieren. Deshalb hat sich das Start-up auf Patienten mit tödlichen Krankheiten konzentriert. Diese dürfen in Kalifornien einen ärztlich unterstützten Suizid planen. Hier will Nectome anknüpfen.
Warteliste
Das Start-up bietet momentan eine Warteliste an, der sich Y-Combinator-Gründer Sam Altman angeschlossen hat. Der 32-Jährige sagt zur "MIT Technology Review", er sei sicher, dass sein Gehirn "in die Cloud hochgeladen wird". Vor wenigen Wochen führte Nectome erste Tests durch. Das Start-up präservierte das Gehirn einer Frau rund zwei Stunden nach deren Tod. Damit soll getestet werden, ob die Methodik tatsächlich am Menschen funktioniert. Zuvor hatte Nectom Tierversuche durchgeführt.
Kritik
Die Idee stößt auch auf Kritik. "Ich hoffe, dass künftige Menschen davon angewidert sind, dass die reichsten Menschen des 21. Jahrhunderts ihr Geld dafür aufwenden, für immer zu leben", sagt der Neurowissenschafter Michael Hendricks zu "Technology Review". "Ich meine, das ist doch ein Witz – sie sind wie die Bösen aus einem Cartoon."
Keine neue Idee
In den nächsten Tagen will Nectome mehr Details zu seinen Methoden bereitstellen. An der Verknüpfung von lebenden oder toten Gehirnen mit Computern arbeiten momentan zahlreiche Start-ups. Auch Tesla-Gründer Elon Musk unterstützt ein derartiges Unternehmen namens Neuralink.
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Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei TinyTimm:
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14.03.18, 19:21
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#2
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Echter Freak
Registriert seit: Jun 2010
Beiträge: 2.245
Bedankt: 3.933
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Danke Tiny.
"...eine noch zu entwickelnde Schnittstelle..."
Selten so gelacht.
Wirklich.
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"Wir müssen friedenstüchtig werden"
(Boris Pistolius, dt. Philosoph)
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei nolte:
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14.03.18, 19:48
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#3
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Feb 2017
Beiträge: 84
Bedankt: 13
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Tod is aber ne doofe Nebenwirkung.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei TwinFinger:
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15.03.18, 07:53
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#4
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 3.974
Bedankt: 2.996
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Das soll mir erst einer der Chefs vormachen.Ich kaufe keine Katze im Sack.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Caplan:
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22.03.18, 09:17
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#5
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♣ Operator ♣
Registriert seit: Aug 2011
Beiträge: 1.027
Bedankt: 1.019
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Egozentrismus in seiner reinsten Form.
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"Es gibt keine Nachrichten es gibt nur die Wahrheit des Signals"
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22.03.18, 13:56
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#6
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AZOR AHAI
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 4.889
Bedankt: 21.173
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Na, na, na.... der bis dato weltweit führende, jedoch relativ unbekannte, Neurochirurg [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] forscht seit 1983 an dieser Technologie und steht kurz vor einem Selbstversuch.
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22.03.18, 14:32
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#7
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.633
Bedankt: 34.760
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Ich spinn gerade so ein bischen vor mich hin:
Der exzentrische Milliardär Howard Hughes hatte ja zum Ende seines Lebens eine irrationale Angst vor Bakterien und Viren.
Würde er sich heute ebenso stark vor Computer-Viren fürchten, und lieber auf ein ewiges Leben in der Cloud verzichten?
Und wie wollen sich die künftigen Teilnehmer des Programms dagegen wehren, das man ihr Gehirn irgendwann missbräuchlich verwendet?Haben die Nachkommen dann ein Mitspracherecht?
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22.03.18, 14:53
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#8
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Chuck Norris
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 4.739
Bedankt: 11.453
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Moin,
Und wenn dann das Hirn in der Cloud ist? Was macht es da? Denkt es dann so vor sich hin? Fürchtet es sich davor, das ihm der virtuelle Sack juckt? Geht es den Programmieren mit "früher war alles besser" Sprüchen auf die Nerven? Kann man sich das Ding auf Blueray kopieren lassen und mitnehmen?
Weisst Du noch wie Erbsensuppe geht? Nö, aber ich fahr fix Oma hoch. Die konnte das.
Solange das alles noch nicht geklärt ist, ist das wohl nichts für mich. Ausserdem hätte ich Angst, das man meinen Hinterbliebenen mit der Bemerkung "Mehr war es leider nicht" eine Diskette in die Hand drückt.
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Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Melvin van Horne bedankt:
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22.03.18, 16:16
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#9
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♣ Operator ♣
Registriert seit: Aug 2011
Beiträge: 1.027
Bedankt: 1.019
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Zitat:
Zitat von MotherFocker
forscht seit 1983 an dieser Technologie und steht kurz vor einem Selbstversuch.
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[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] ist da schon einen Schritt weiter (übrigens eine Filmempfehlung. Fand den Streifen besser wie seine Kritiker.)
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"Es gibt keine Nachrichten es gibt nur die Wahrheit des Signals"
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Nomoran:
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22.03.18, 23:00
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#10
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Chuck Norris
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 4.739
Bedankt: 11.453
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Moin,
mir kommt da gerade ein Gedanke. Kann es sein, dass es etwas ähnliches schon gibt? Das würde manches erklären. Manch einer, den ich leichtfertig für bekloppt gehalten habe ist vielleicht garnicht blöde.
Der hat bloss einen miesen Anschluss. Und weil die Daten so zögerlich aus der Cloud kamen, waren zum Zeitpunkt seiner Äusserung vielleicht erst die Funktionen "Hose richtigherum anziehen", "Schuhe alleine zubinden", "alleine waschen" und "nicht auf den Hof scheissen" geladen.
Also beim nächsten Verdacht das sei wieder einer von den Typen für die "Folie vor dem Verzehr entfernen" auf die Tiefkühlpizzakartons gedruckt wurde, einfach ne Stunde warten und noch einmal fragen.
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Geändert von Melvin van Horne (22.03.18 um 23:11 Uhr)
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Melvin van Horne bedankt:
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