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[Brisant] Cambridge-Analytica-Chef prahlt mit Einfluss auf Wahlen

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Ungelesen 20.03.18, 10:17   #1
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Standard Cambridge-Analytica-Chef prahlt mit Einfluss auf Wahlen

Zitat:
Eine Undercover-Reportage bringt die umstrittene Datenanalysefirma weiter in Bedrängnis

Die Affäre rund um die Datenfirma Cambridge Analytica weitet sich aus: Nachdem in den vergangenen Tagen aufgedeckt wurde, dass das Unternehmen auf äußerst zweifelhafte Weise an jene 50 Millionen Facebook-User-Daten gekommen ist, mit denen man angeblich Donald Trump zum Sieg bei der US-Präsidentschaftswahl 2016 verholfen hat, sorgt nun ein Video von Channel 4 für Aufregung. Undercover haben die Reporter des britischen Senders führende Manager des Unternehmens dabei gefilmt, wie sie offen darüber plaudern, dass das Repertoire der Firma an schmutzigen Tricks bei weitem nicht bei Datenmissbrauch endet.

Bestechung, Videos mit Prostituierten

In dem Clip prahlt etwa Firmenchef Alexander Nix damit, dass es neben der gezielten Werbung auch direktere Methoden gebe, Einfluss auf Politiker und somit Wahlen zu nehmen. So wäre es eine Möglichkeit, diese bei der Annahme von Bestechungsgeld zu filmen, und dann das dabei entstandene Video im Internet zu veröffentlichen. Auch der Einsatz von Prostituierten mit nachfolgender Erpressung kam zur Sprache. "Wir könnten einfach ein paar Mädchen beim Kandidaten vorbeischicken", ist Nix in dem Clip zu hören. Und weiter: "Ukrainische Mädchen sind sehr hübsch, das funktioniert sehr gut".

Cambridge Analytica Uncovered:
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Die Reporter hatten sich als Mitglieder einer reichen Familie aus Sri Lanka ausgegeben, die Einfluss auf die Politik in ihrem Land nehmen wolle. Auf dieses Weise schafften sie es, dass Cambridge Analytica auch sonst ziemlich offen über die sonst streng geheim gehaltenen Geschäftspraktiken spricht. So prahlt das Unternehmen etwa damit, dass man mithilfe der eigenen Datenanalysen in den letzten Jahren gezielten Einfluss auf zahlreiche Wahlen genommen habe. Konkret spricht Nix von mehr als 200 Wahlen über alle Kontinente verteilt – von Indien über Tschechien bis nach Argentinien und Nigeria. Besonders stolz ist man offenbar auf den Einsatz in Kenia, wo man für die Wiederwahl von Präsident Uhuru Kenyatta gesorgt habe. Cambridge Analytica habe dort die gesamte Wahlkampagne geleitet, behauptet Nix. Diese war unter anderem von gezielter Desinformation gegen politische Gegner gekennzeichnet.

Geheimhaltung

Dass dieser Umstand bisher nicht öffentlich war, liegt daran, dass die Firma mittlerweile einigen Wert darauf legt, die eigenen Aktivitäten geheim zu halten. So beschreibt denn auch Firmenchef Nix in dem Video ein System aus Tarnfirmen, über das Cambridge Analytica im Geheimen operieren kann. Eine Möglichkeit sei es etwa, als Student mit falschem Reisepass einzureisen und so zu tun, als arbeite man an einem Universitätsprojekt. Dazu passende Webseiten könne man zur Tarnung ebenfalls leicht einrichten. Oder aber man reise gleich als Tourist ein: "Es gibt so viele Optionen. Ich habe viel Erfahrung damit", brüstet sich Nix.

Reaktion


In einer Stellungnahme gegenüber Channel 4 versucht Cambridge Analytica die Situation im Nachhinein anders darzustellen. Man habe sich gezielt auf die Fragen des vermeintlichen Klienten eingelassen, um herauszufinden, ob dieser unethische oder gar illegale Absichten verfolge – damit man solche Interessenten ausfiltern könne. Insofern seien die Fragen von Nix alle hypothetischer Natur gewesen. Das Unternehmen habe sich nicht auf solche Methoden eingelassen und werde das auch in Zukunft nicht tun. Im Vorfeld soll die Firma versucht haben, die Ausstrahlung des Videomaterials zu verhindern.

Desinformationskampagne

Das Video bietet aber noch einige andere für die Firma ziemlich unangenehme Momente: Bei einem anderen Treffen ist Managing Director Mark Turnbull zu sehen, wie er Desinformationskampagnen des eigenen Unternehmens beschreibt: "Wir fügen einfach Informationen in den Blutkreislauf des Internets ein, schauen zu, wie die Sache langsam wächst, und geben dem Ganzen ab und zu einen kleinen Anstoß in die richtige Richtung – wie eine Fernbedienung." Wichtig sei es dabei, das möglichst dezent zu machen, denn "in dem Moment, wo man sich denkt: 'Das ist Propaganda', folgt die Frage: 'Wer hat das veröffentlicht?'" Und das wolle man natürlich vermeiden.
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