[parlheinz]

In einem Kommentar habe ich den Begriff "Aufmerksamkeit als Waffe" gehört und wenn man das steigern will, dann darf man keine halbherzigen Sachen machen, wie mir das jetzt vorkommt. Viel mehr Aufsehen würde es bringen, wenn spitzenmäßige Hightech-Kleber verwendet werden. Kleiner Hinweis von mir: Solche Sachen sind nicht im freien Handel erhältlich.

.

[DokuQuelle]

Btw. : Die Radfahrerin ist heute im Krankenhaus verstorben. Das ist wohl der von Tadzio Müller angesprochene "tragische Effekt", der notwendig und richtig ist.

[karfingo]

Dann tanzt jetzt der Berliner Bär Amok.

[MunichEast]

Wie immer hätten die Aktivisten kurz vorher die Polizei informiert. Zwei der drei Spuren auf der A100 seien dann für den Verkehr gesperrt worden. Das Rüstfahrzeug der Berliner Feuerwehr sei um 8.45 Uhr – nach 19 Minuten – am Unfallort angekommen. Normalerweise würde diese Strecke ohne Stau in etwa 12 Minuten zu bewältigen sein. Die Fahrt mit dem tonnenschweren Spezialfahrzeug sei aber „schleppend“ vorangegangen, berichteten Einsatzbeteiligte dem Tagesspiegel. Autofahrer hätten nur etappenweise eine „Rettungsgasse“ gebildet.
Ob die Klimaaktivisten tatsächlich zur Verzögerung beigetragen haben, ist eine Frage, die aktuell für Diskussionen sorgt. Auf Twitter schreiben Rettungskräfte, dass sie täglich im Stau stehen würden. Eigentlich bei jedem Einsatz. Überprüfen lässt sich das nicht.
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Hoffentlich wird beim nächsten Stau durch Bauarbeiten nicht auch gleich der Staatsanwalt eingeschaltet.
Aber Rettungsgassen sind leider immer noch für viele ein Fremdwort.

[Draalz]

Radfahrerin nach Unfall mit Betonmischer in Berlin gestorben

Die Fahrradfahrerin, die bei einem Unfall in Berlin schwer verletzt wurde, ist verstorben. Klimaaktivisten hatten für einen Stau gesorgt, weswegen Hilfe womöglich erst verspätet eintraf.

03.11.2022, 12.55 Uhr


Einsatzfahrzeuge am Unfallort in Berlin-Wilmersdorf Foto: Paul Zinken / dpa

Die 44-jährige Radfahrerin, die am vergangenen Montag bei einem Verkehrsunfall in Wilmersdorf lebensgefährlich verletzt wurde, ist in einem Krankenhaus gestorben. [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].

Die Frau war in der Bundesallee von dem Lastwagen erfasst und überrollt worden. Der Unfall hat für bundesweites Aufsehen und Diskussionen gesorgt. Denn ein Spezialfahrzeug, das helfen sollte, die Verletzte unter dem Lkw zu befreien, stand nach Angaben der Feuerwehr in einem Stau auf der Stadtautobahn. Dieser soll durch eine Aktion der Klima-Protestgruppe »Letzte Generation« ausgelöst worden sein.

Die Polizei hatte nach dem Rettungseinsatz in [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], der durch die Klimablockaden behindert worden sein soll, Ermittlungen aufgenommen. Sie richten sich gegen zwei der Blockierer, wie ein Sprecher der Polizei sagte.

Im Visier stehen ein 63-Jähriger und ein 59-Jähriger, gegen sie werde wegen unterlassener Hilfeleistung beziehungsweise der Behinderung Hilfe leistender Personen ermittelt. Zuvor hatte die »Berliner Zeitung« über die Ermittlungen berichtet. Nach Angaben des Sprechers sollen sich die Aktivisten an einer Schilderbrücke auf der A100 festgeklebt haben.

Feuerwehreinsatzkräfte mit Spezialgeräten standen wegen Protesten von Klimademonstranten auf der Stadtautobahn A100 im Stau und trafen erst verspätet am Unfallort ein, weshalb an der Unfallstelle improvisiert werden musste, wie die Feuerwehr betonte.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hatte die Blockadeaktion der Klimaschützer scharf kritisiert. »Spätestens jetzt sollte man sich mal vom Märchen des harmlosen Protests verabschieden. Wer Verkehrswege blockiert, riskiert und behindert die Handlungsfähigkeit der Inneren Sicherheit und nimmt auch bewusst in Kauf, dass Menschen in Not länger auf Hilfe von Polizei und Feuerwehr warten müssen«, sagte Sprecher Benjamin Jendro.

Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey ([ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]) sagte, es sei jetzt Aufgabe der Polizei und der Gerichte, zu klären, inwieweit die Aktivisten eine Schuld daran trügen, dass dem Unfallopfer nicht schneller geholfen werden konnte. Die grüne Verkehrssenatorin Bettina Jarasch sagte: »[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].«

Ermittlungen der Polizei führten Mittwochabend in Wilmersdorf zudem zur Festnahme eines Tatverdächtigen, der den am Unfall beteiligten Lkw-Fahrer mit einem Messer angegriffen und verletzt haben soll. Die Besatzung eines Einsatzwagens nahm den 48-Jährigen gegen 20.30 Uhr in der Bundesallee fest und brachte ihn für eine erkennungsdienstliche Behandlung in einen Polizeigewahrsam. Er soll noch an diesem Donnerstag einem Richter vorgeführt werden.

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[AlittleR2D2]

Zitat von MunichEast

Hoffentlich wird beim nächsten Stau durch Bauarbeiten nicht auch gleich der Staatsanwalt eingeschaltet.
Aber Rettungsgassen sind leider immer noch für viele ein Fremdwort.

Na sind wir wieder am relativieren? Jetzt sind andere Schuld? Wirklich schlimmer Kommentar von Dir!

[MunichEast]

Nein mal ernsthaft, ein Falschparker der Rettungsdienst oder Feuerwehr behindert, eine fehlende Rettungsgasse kocht medial nicht so hoch wie dieser Fall.

Die Aktivisten haben A: die Polizei und damit die Leitstelle über die Aktion informiert. Etwas sehr löbliches und hätte ich nicht erwartet. B: Musste sich das Bergungsfahrzeug, nicht der Rettungsdienst dieser war vor Ort inklusive Notarzt, durch eine schleppend gebildete Rettungsgasse quälen. Das hier die Autofahrer primär in der Verantwortung sind ist Dir nie in den Sinn gekommen ? Rechtlich gesehen und nicht emotional ! Eine direkte Behinderung durch Aktivisten fand nicht statt.

[DokuQuelle]

Die Feuerwehr räumte ein das auf Grund der Größe des Einsatzfahrzeuges die Bildung einer Rettungsgasse "problematisch" gewesen sei. Sprich die Autofahrer selbst konnten in dieser Situation nicht so wie sie wollten ihrer Verantwortung gerecht werden.
Was wiederum deutlich macht das man die Sache ganz einfach hätte verhindern können : keine Straßen (ausser Teppich-Spielstraßen aus dem Spielwarenladen, das ist gestattet) mit "Aktivisten" blockieren.

[bpHinch]

Und anstatt die Füße jetzt mal still zu halten und nicht zu relativieren und anderen die Schuld in die Schuhe zu schieben, wurde diesmal die Straße am Berliner Hauptbahnhof blockiert durch Klima"aktivisten" auf der Straße, die sich da auch angeklebt haben. Und dann wurden auch noch Parteizentralen der Grünen, der FDP und SPD beschmiert (die haben die Häuserwand eingesaut mit irgendwelcher Sprühfarbe) und Autos gleich mit.

@MunichEast: Deine Relativierung ist sehr unangebracht. Wenn du mit dem Fahrzeug an einer Ampel stehst, und die "Aktivisten" dann auf die Straße gehen und sich dort festkleben, wie soll da bitte schön eine Rettungsgasse gebildet werden?

[brakal1]

Zitat von MunichEast

Eine direkte Behinderung durch Aktivisten fand nicht statt.

eine Straßenblockade birgt immer die Gefahr einer verzögerten Hilfeleistung in sich. Da ist es vollkommen egal, ob es sich noch andere Behinderungen und Staus gibt, wenn willkürlich zusätzliche geschaffen werden

[MunichEast]

Zitat von bpHinch

@MunichEast: Deine Relativierung ist sehr unangebracht. Wenn du mit dem Fahrzeug an einer Ampel stehst, und die "Aktivisten" dann auf die Straße gehen und sich dort festkleben, wie soll da bitte schön eine Rettungsgasse gebildet werden?

Nein ist es nicht, denn hier findet gerade eine Hexenjagd statt. Menschen die für Klimaschutz friedlich und passiv demonstrieren werden hier quasi als Mörder dargestellt. Das geht eindeutig zu weit !

Übrigens besteht innerorts keine Pflicht eine Rettungsgasse zu bilden sondern den Einsatzfahrzeugen den Umständen entsprechend Platz zu schaffen.

[AlittleR2D2]

Wo wird da passiv demonstriert? Sie greifen aktiv in den Straßenverkehr ein! Und wer so etwas tut nimmt auch billigend in Kauf das Menschen zu schaden kommen.
Aber das wird Dich sowieso nicht interessieren. Ich finde Deine Relativierungen in diesem Fall einfach nur völlig daneben.

[nichdiemama]

Wenn sitzende demonstranten als "aktiv" wahrgenommen werden möchte ich eure aufregung bei tausenden "spaziergängern" mal sehen. Ach moment, da gab es gar keine aufregung von den jetzt empörten? Muss wohl daran liegen, dass die eine demonstration für und die andere gegen menschen erfolgt und es bekanntlich ja einfacher und verbreiteter ist, gegen etwas zu sein als für etwas einzustehen.
"Spaziergänger" wurden meiner erinnerung nach nie als "terroristen" klassifiziert oder gleichgestellt in der öffentlichen kommunikation und das noch nicht einmal wenn deren demos wirklich aus dem ruder gelaufen sind. Aber irgendwo rumsitzen und verkehr behindern oder gar kartoffelbrei auf glasscheiben schmieren hinter denen bilder hängen, da wird man schnell mal mit jemandem gleichgestellt der sich zusammen mit ner menschenmenge wegbombt.
Ich denke mal das ist ein teil dessen was konsensorientierte als hexenjagd wahrnehmen und meiner meinung nach auch zurecht als übertrieben kritisieren.

[dinoize1]

Ein Vorschlag zur Güte:

Autos verbieten und das Verkehrsnetz der öffentlichen E-Verkehrsmittel ausbauen. Dann wären die Aktivisten zufrieden, den Stau hätte es nicht gegeben und vllt wäre der Betonmischer gar nicht unterwegs gewesen, davon ausgehend, dass er nicht ein Haus hätte betonieren wollen sondern eine Straße die dann wegen viel weniger Verkehr überflüssig wäre. BTW Beton ist auch extrem Klimascheiße. Zusammengefasst waren es die Autos die im Weg rumstanden und nicht die Aktivisten, die sich mit Anmeldung mehr als intelligent und vorbildlich verhalten haben. Im Gegensatz (die Intelligenz betreffend) zu einigen Kommentatoren hier im Thread: Ihr beschwert euch, dass ein Mensch zu schaden gekommen ist und seht das als Grund um anderen Menschen (den Aktivisten) Schaden zuzufügen?! Ihr seid Täter. Das finde ich peinlich und erschreckend. Ihr solltet eure Birne mal mit etwas Sinnvollem volldröhnen, vllt mal mit Klimaschutz oder ja genau vllt solltet iht euch mal mit den Menschenrechten auseinandersetzten

[Melvin van Horne]

Moin,

Zitat von MunichEast

Nein mal ernsthaft, ein Falschparker der Rettungsdienst oder Feuerwehr behindert, eine fehlende Rettungsgasse kocht medial nicht so hoch wie dieser Fall.

Für mich macht es schon einen Unterschied, ob ich aus Unachtsamkeit, Blödheit, Unkenntnis der Regeln (also fahrlässig) in den Strassenverkehr eingreife oder ob ich das mit voller Absicht mache. Wohlgemerkt. Ich gehe nicht davon aus, dass es die Absicht der Demonstranten war, Rettungsmaßnahmen zu blockieren. Aber es gibt diese Diskussion schon ein paar Tage. Und da hätten sie sich klar sein müssen, dass sowas passieren kann. Sie hätten (wobei ich mir nicht vorstellen kann, wie das gehen soll) entweder Vorsorge treffen müssen, dass sie im Notfall die Blockade schnell aufheben oder sie hätten darauf verzichten müssen. Beides haben sie nicht getan. Dafür müssen sie meiner Meinung nach belangt werden.

Zitat von MunichEast

Die Aktivisten haben A: die Polizei und damit die Leitstelle über die Aktion informiert. Etwas sehr löbliches und hätte ich nicht erwartet.

Für mich ändert das nicht viel an der Sache. Ich hab mal Interessehalber bei den Kollegen nachgefragt. Wenn eine Demo angemeldet wird, wird auch das Thema Durchfahrt für Rettungskräfte behandelt. Da werden die Zuständigen vorher informiert, welche Straßen wann blockiert sind damit die sich Ausweichmöglichkeiten überlegen können. Das hat hier sogar schon dazu geführt, das Rettungsfahrzeuge vor einer Demo an einen anderen Standort verlegt wurden.

Ein Anruf "Hallo, wir kleben uns um 15:00 Uhr an der Kreuzung Gottlieb Wendehals Straße Ecke Fips Asmussen Allee auf den Asphalt lässt der Polizei diese Möglichkeit nicht und ist für mich deshalb für den Sachverhalt ohne Bedeutung.

Zitat von MunichEast

Eine direkte Behinderung durch Aktivisten fand nicht statt.

Ich kenne die Verhältnisse vor Ort nicht. Aber wenn ich das richtig sehe, ist von der A 100 bis zum Unfallort noch ein gutes Stück Stadtverkehr. Da ist das mit der Rettungsgasse ohnehin so eine Sache. Auf der Autobahn sieht, wer ab und zu mal rausguckt, dass sich da vorne was tut und könnte sich theoretisch schon mal zu Seite orientieren. In den Foren machen das auch alle. Nur auf der Strasse eben nicht.

Wenn ich in der Stadt unterwegs bin, sehe ich bestenfalls das Auto vor dem vor mir. Das war es dann aber auch. Eine Rettungsgase zu bilden kann da, wenn es überhaupt möglich ist, schwierig werden. Ganz ehrlich. Wenn ich im Stadtverkehr auf einer mehrspurigen Strasse auf eine Kreuzung zufahre und der vor mir bremst wegen einer Ampel, denke ich an eine rote Ampel und bleibe ich hinter ihm stehen. Ich muss ja davon ausgehen, dass es bei Grün weitergeht. Und wer diesen Verkehrsfluss stört um die Erfüllung seiner politischen Forderungen herbeizuführen, muss sich der Folgen die das haben kann bewusst sein.

Trotzdem glaube ich nicht, das man das, was der unglücklichen Radfahrerin zugestossen ist den Demonstranten zurechnen kann. Niemand kann wirklich wissen ob ihre Chancen größer gewesen wären, wenn das Hilfsfahrzeug rechtzeitig eingetroffen wäre. Das einfach zu behaupten ist für mich die Instrumentalisierung des Unglücks der Frau und ihrer Familie für politische Zwecke. Das ist ziemlich eklig.

Ob es dem Thema "Klimawandel und seine Folgen" dienlich ist durch ankleben auf Straßen und vollschmieren von Kunstwerken und Gebäuden darauf aufmerksam zu machen, müssen die Demonstranten entscheiden. Wir sollten uns aber dem Versuch die Gesellschaft auf diese Art in die gewünschte Richtung zu lenken entgegenstellen. Zum einen weil Erpressung kein politisches Mittel sein darf, weil wir die drohende Spirale der Gewalt besser schnell stoppen und weil wir das, was wir jetzt tun auch dann tun müssen, wenn uns eines Tages das Anliegen der angeklebten widerstrebt. Und das gilt für die Befürworter und die Gegner gleichermaßen.

P.S. Ich bin in diesem Punkt mit MunichEast nicht einer Meinung. Ich habe mich bemüht das zum Ausdruck zu bringen, ohne ihn oder jemand anderen zu beleidigen. So verstehe ich Diskussion. Deshalb möchte ich darum bitten sich nicht zu bedanken, nur weil man meint, es gehe gegen den richtigen. Ich wollte das nur mal sagen weil das Forum hier inzwischen an einem Punkt angekommen ist, wo ich mich schon über so manches "Danke" ärgere, weil ich das en oder andere Mal befürchte, er hält mich für seinesgleichen.

Wer sich jetzt angesprochen fühlt, darf sicher sein, dass ich ihn auch meine.

[Thorasan]

@nichtdiemama
Auch ich finde die Relativierungen von munich an dieser Stelle außerordentlich unangebracht. Klimagedöns schön und gut, aber dass hier aktiv Leuten Schaden zugefügt wird, sei es durch Klebeaktionen oder durch Vandalimus, ist nicht weg- und schon überhaupt nicht schönzureden.
Es ist den Leuten so lange egal und sie befürworten es so lange, bis es sie selbst betrifft - glaubst du, wenn da die Eltern, Großeltern oder Partner/innen von den Aktivisten unterm LKW gelegen hätten, hätte irgendwer von denen gesagt, "Sowas muss man in Kauf nehmen, wir sind nicht beim Klimakuscheln"?

Es ist aus Sicht der Aktivisten einfach gesagt, dass es weh tun muss - ihnen tut es das schließlich nicht. Sie haben keinen Job zu verlieren, Sie haben zu den Zeiten, wo Sie für Chaos sorgen, keine Termine, sie haben da keine Hilfe nötig - klar kann man dann ne große Fresse haben und rumtönen, dass alle Opfer bringen müssen.

Ich kann nicht verstehen, wie man das gut heissen kann. Dass Dinge sich ändern müssen, schön und gut - aber da sollte man die angehen, die es ändern können. Die, die im Stau stehen, können in den wenigsten Fällen irgendwas dran ändern. Jetzt plötzlich zu kommen und zu sagen, es sei absolut wichtig, um den Planeten zu retten, wo man noch vor 1-3-5 Jahren Bilder vom Spaßurlaub auf Malle gepostet hat, ist halt heuchlerisch ohne Ende. Ändern werden Sie damit schon was - und zwar die Bereitschaft der Mitmenschen, sich ihrer Sache anzuschließen. Sie machen Nachhaltig Aktivismus kaputt, schädigen das Ansehen von allen Arten des Aktivismus und nötigen andere dazu, ihnen ihren Platz einzuräumen. Ohne jedwede Gegenleistung. Einen Stau zu verursachen, hilft nicht beim Klima retten. Genausowenig wie Gemälde beschädigen, Rettungseinsätze willentlich zu boykottieren oder einer Familie die Fahrt zum Flughafen zu versauen, wo Sie den ersten Urlaub seit Jahren antreten wollen. Helfen würde es, Menschen nicht zwingen zu wollen, seinen Kampf zu unterstützen, sondern ihnen eine Möglichkit zu zeigen, was sie aktiv tun können, ohne dass Sie selbst und andere darunter leiden. Aber darum geht es diesen Idioten nicht - sie formulieren es ja selbst als "Kampf" - wer kämpfen will, hat die Bereitschaft für diplomatische Lösungen abgelegt.

[karfingo]

Zitat von MunichEast

Menschen die für Klimaschutz friedlich und passiv demonstrieren werden hier quasi als Mörder dargestellt. Das geht eindeutig zu weit!

… und die Antwort des Verantwortlichen: „Shit happens!“ Der hat diesen Spruch vor ein paar Tagen mit Absicht und Vorbedacht gebracht. Mord geschieht mit Absicht und Vorbedacht und nicht aus Versehen.
Nehmt ihn in Gewahrsam!

[MunichEast]

Notfallsanitäter über Vorwurf an Klimaaktivisten: „Komplett an den Haaren herbeigezogen“

Die Kritik an den Klimaprotesten nimmt zu. Ein erfahrener Notfallsanitäter berichtet indes: „Als Rettungskraft wird man auf dem Weg zu jedem einzelnen Einsatz blockiert.“

Nach dem schweren Unfall in der Berliner Innenstadt, bei dem eine Radfahrerin von einem Betonmischer überrollt und lebensgefährlich verletzt wurde, hat sich die Debatte über die Grenzen des Klima-Protests verschärft. Die Polizei ermittelt wegen unterlassener Hilfeleistung gegen zwei Klimaaktivisten der Gruppe „Letzte Generation“. Die Männer hatten sich an einer Autobahn festgeklebt. Ein Spezialfahrzeug, das die verunglückte Radfahrerin bergen sollte, habe laut Berliner Feuerwehr deswegen „eine recht relevante Zeit“ im Stau gestanden. Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey übte bereits deutliche Kritik und verurteilte „dieses Verhalten“, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet.

Auf Twitter geht ein Thread viral, in dem ein Nutzer, der als Notfallsanitäter im Berliner Rettungsdienst arbeitet, seine Sicht beschreibt: Die scharfe Kritik an den Klimaschutzaktivist:innen ist ungerecht und heuchlerisch. Rettungskräfte wie er steckten „bei jedem einzelnen Einsatz“ im Stau fest. Falschparker:innen, Baustellen und fehlende Rettungsgassen seien die wesentlichen Gründe dafür. Stattdessen Klima-Aktivist:innen verantwortlich zu machen, sei „heuchlerisch, verlogen und hetzerisch.“

Notfallsanitäter über Klima-Kleber:innen: „Ja, die verursachen Staus, allerdings wie ganz viele andere Sachen auch.“

Im Gespräch mit BuzzFeed News Deutschland erklärt der Notfallsanitäter, der seit 15 Jahren hauptberuflich im Berliner Rettungsdienst arbeitet und mittlerweile Teamleiter ist, was genau er damit meint. Er sagt, dass Klimaaktivist:innen Staus verursachen und er selbst diese Form des Protests für „nicht zielführend“ halte. Allerdings würden „viele andere Sachen auch“ für Verzögerungen bei Rettungseinsätzen sorgen. Der 43-Jährige, der anonym bleiben möchte, kann eine Vielzahl an Dingen nennen, die ihm und seinen Kolleg:innen den Berufsalltag in Berlin schwer machen.

„Als Rettungskraft wird man auf dem Weg zu jedem einzelnen Einsatz blockiert“, sagt er. Das fange mit der roten Ampel an, die beim herannahenden Einsatzwagen von den Autofahrer:innen nicht überfahren werde, „obwohl sie es müssten und dürften. Passiert in jedem Einsatz.“ Ein anderes Problem seien die Paketboten, die häufig in zweiter Reihe parken. „Dadurch entstehen massive Staus“, sagt er. Autos, die zu nah an engen Kreuzungen parken, sorgen laut dem Notfallsanitäter für weite Umwege.


Ein Notfallsanitäter aus Berlin findet es nicht gut, dass nur über die Klimaaktivist:innen, die sich an der Straße festkleben, geredet wird. Rettungskräfte hätten da ganz andere Probleme. (Symbolbild) © Christian Charisius/dpa/Frank Sorge/IMAGO

Angebliche Schuld der Klimaaktivist:innen „komplett an den Haaren herbeigezogen“

Die Verkehrsbehinderungen durch die Klimaaktivist:innen würden da eigentlich nicht weiter auffallen. „Diese Klimaproteste behindern den Verkehr und behindern damit auch den Rettungsdienst und die Feuerwehr. Aber das ist ein kleiner Teil.“ Wolle man sich darüber aufregen, müsse man konsequenterweise auch über Baumaßnahmen wie Baustellen sprechen, die für sehr viel mehr Staus sorgen würden. Warum der Fokus beim aktuellen Berliner Unfall dennoch auf die Klimaaktivisten gelegt werde, könne er sich nur schwer erklären.

Gerade in diesem Fall würden die Schuldzuweisungen keinen Sinn ergeben, da das Spezialfahrzeug, das durch die zwei Aktivisten blockiert worden sein soll, immer erst spät am Unglücksort eintreffe. Von diesen Rüstwagen gebe es in ganz Berlin nur zwei Stück. „Diese beiden Fahrzeuge haben grundsätzlich eine weite Anfahrt, die immer durch Stau verzögert wird.“

Im konkreten Fall hätte auf den Rüstwagen ohnehin nicht gewartet werden können. Sein Eintreffen hätte für die schwer verletzte Patientin „schlicht und ergreifend keinen Unterschied gemacht“, sagt der Notfallsanitäter, der Kontakt mit den Einsatzkräften hatte. Den konstruierten Zusammenhang zwischen dem Unfall und den Klimaaktivist:innen nennt er „komplett an den Haaren herbeigezogen.“

Klimaaktivist:innen „sind halt einfach vom ersten Tag an ein Dorn im Auge gewesen“

Die Klimaproteste geraten seit einigen Monaten vermehrt in die Kritik. Das Rote Kreuz sieht durch die Straßenblockaden der „Letzten Generation“ sogar Menschenleben in Gefahr. In den Augen des Berliner Notfallsanitäters werden die Klimaproteste in der Diskussion dramatisiert und als gefährlich dargestellt. Die Klimaaktivist:innen seien mit ihren provokanten Protesten äußerst unbequem und „sind halt einfach vom ersten Tag an ein Dorn im Auge gewesen.“ Sie dienten vielen Menschen als Projektionsfläche für den „allgemeinen Frust“ in der Gesellschaft.

Diese Haltung sehe er auch bei den Berliner Rettungsdienstlern, die sich an die alltäglichen Verkehrsbehinderungen zwangsläufig gewöhnt habe. In den Aktivist:innen hätten sie „endlich einen Schuldigen“ gefunden. Der 43-Jährige sieht daher auch die Haltung des Deutschen Berufsverbands Rettungsdienst kritisch, der diese Form des Protests „moralisch verwerflich“ nennt und vor einer sinkenden „Akzeptanz für einen besseren Klimaschutz“ beim Rettungsfachpersonal warnt.

Der Notfallsanitäter nennt Verbesserungsvorschläge, die er für sinnvoll hält: Die Feuerwehr könnte die Rettungskräfte etwa über bekannte Autobahnsperrungen informieren. „Wenn das doch bekannt ist, dass die Autobahn gesperrt ist, warum schickt man da einen Einsatzwagen los und sagt ihm nicht ‚Ey, fahr nicht über die Autobahn‘“. Da könne man sich auch „an die eigene Nase fassen.“

*In einer früheren Version hieß es, dass der Notfallsanitäter vor Ort war. Wir haben die entsprechende Stelle korrigiert.

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Ich denke dieser Artikel bereichert die Diskussion um einen wertvollen Aspekt. Das die Aktivisten Projektionsfläche für den „allgemeinen Frust“ sind trifft schon einen wahren Kern.
Es werden harte Strafen[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] und sogar ein Verbot[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] für Klimaaktivisten gefordert, von einer kriminellen Vereinigung[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] gesprochen weil die sich an teure Luxusautos kleben, Glasscheiben vor teuren Gemälden mit Kartoffelbrei beschmieren und sich auf Straßen festkleben. Die Relation stimmt hier nicht mehr und der tragische Tod der Frau, die mit ihrem Fahrrad auf die Straße gestürzt ist, wird meiner Meinung nach gerade missbraucht.

[Draalz]

Zitat von buzzfeed.de

Der Notfallsanitäter nennt Verbesserungsvorschläge, die er für sinnvoll hält: Die Feuerwehr könnte die Rettungskräfte etwa über bekannte Autobahnsperrungen informieren. „Wenn das doch bekannt ist, dass die Autobahn gesperrt ist, warum schickt man da einen Einsatzwagen los und sagt ihm nicht ‚Ey, fahr nicht über die Autobahn‘“. Da könne man sich auch „an die eigene Nase fassen.“

Mein Reden, weiter oben! Wenn Aktivisten mit den entsprechenden Stellen kommunizieren, dann sind diese Stellen gefordert zu koordinieren.

Arbeitsplatzverluste wären in solch einer Situation, denke ich, nicht gesetzeskonform, denn hier ist in gewisser Form 'höhere Gewalt' im Spiel, also Umstände, die der normale Autofahrer nicht vorhersehen könnte.
Allerdings gäbe es auch die Möglichkeit, die Informationen der Notfallzentralen an den Verkehrsfunk weiterzuleiten.

Man sollte sich immer vor Augen halten, dass diese überwiegend jungen Menschen Angst vor einer unbewohnbaren Welt haben. Auch FFF war nicht mit den Gesetzen, hierzulande, im Einklang. Die Wirkung war dennoch beeindruckend.

[RTC1207]

@Munich...
Mich würde interessieren, was Du sagen würdest, wenn Dein Sohn auf dem Fahrrad gesessen hätte...
Shit happens?

[DokuQuelle]

Zitat von MunichEast

Nein ist es nicht, denn hier findet gerade eine Hexenjagd statt. Menschen die für Klimaschutz friedlich und passiv demonstrieren werden hier quasi als Mörder dargestellt. Das geht eindeutig zu weit

Niemand redet hier von Mord. Es ist mehr eine fahrlässige Tötung. Sofern die gute Frau tot wäre...ist sie aber nicht, sie ist ja aktuell "nur" Hirntot. Bis zum endgültige Tod bewegen wir uns, man möge mich bei Fehlern gerne korrigieren, im Umfeld des Vorsatzes, da die "Aktivisten" ja durch ihre Straßenblockaden in Kauf nehmen, das Rettungsfahrzeuge nicht mehr schnell genug zum Einsatzort durchkommen und dementsprechend wertvolle Zeit unnötig (!) verstreicht. Für solche Späße mussten in der Vergangenheit Verkehrsteilnehmer schon sehr tief in die Tasche greifen[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].

Aber alles kein Problem, wie sagte schon Tadzio : "Shit happens, it must go on".

Ich denke dieser Artikel bereichert die Diskussion um einen wertvollen Aspekt. Das die Aktivisten Projektionsfläche für den „allgemeinen Frust“ sind trifft schon einen wahren Kern.
Es werden harte Strafen* und sogar ein Verbot* für Klimaaktivisten gefordert, von einer kriminellen Vereinigung* gesprochen weil die sich an teure Luxusautos kleben, Glasscheiben vor teuren Gemälden mit Kartoffelbrei beschmieren und sich auf Straßen festkleben. Die Relation stimmt hier nicht mehr und der tragische Tod der Frau, die mit ihrem Fahrrad auf die Straße gestürzt ist, wird meiner Meinung nach gerade missbraucht.

Oha, da habe ich mich ja fast am Kaffee verschluckt. Doppelte Maßstäbe sind ne feine Sache. Aber um es mal zusammenzufassen : Das Gerede von wegen kriminelle Vereinigung, höhere Strafen etc. ist Quatsch. Die Richter können schon jetzt innerhalb des Strafmaßes höher stapeln und besondere Anordnungen treffen wie in München die zeitlich befristete Haft zur Gefahrenabwehr. Wird halt in Berlin nicht gemacht, man kann es nur immer wieder wiederholen.

Und bzgl. "allgemeinen Frust"..wenn mir immer wieder der Weg zur Arbeit versperrt werden würde, würde ich auch "allgemeinen Frust" schieben. Gezielt gegen diejenigen die da sitzen und gegen den ganzen Klimaprotest-Kindergarten generell. Aber gut das wir dank Buzzfeed und nem Sani uns jetzt als erleuchtet betrachten dürfen. Ist er schon nach Russland und Israel unterwegs um mit seiner Gabe den Weltfrieden zu retten ?

[MunichEast]

Zitat von RTC1207

@Munich...
Mich würde interessieren, was Du sagen würdest, wenn Dein Sohn auf dem Fahrrad gesessen hätte...
Shit happens?

Na, werden wir wieder persönlich ? Meiner Info nach, die ich aus offiziellen Stellen noch nicht bestätigt fand, nahm die Dame nicht den Radweg und kreuzte zwei Fahrbahnen. Warten wir den Polizeibericht oder amtliche Stellungnahmen ab.

[one hundred eighty]

Na dann ist sie ja selbst schuld. Fehlt nur noch, dass die Terroristen die Familie der Frau verklagen.

[RTC1207]

Das hat mit persönlich werden nichts zu tun. Es war lediglich eine Frage an jemanden, der solche Taten verharmlost...
Reines Interesse.
Aber da du meiner Frage typisch ausgewichen bist, denke ich mir meinen Teil.

[MunichEast]

Zitat von RTC1207

Das hat mit persönlich werden nichts zu tun.

Zitat von RTC1207

@Munich...
Mich würde interessieren, was Du sagen würdest, wenn Dein Sohn auf dem Fahrrad gesessen hätte...
Shit happens?

Langsam wird es affig und vielleicht sollten alle einen Gang runter schalten ....

[bpHinch]

In Berlin hat es nach Angaben der Regierenden Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) bislang in 18 Fällen Probleme für Rettungswagen wegen Straßenblockaden gegeben. Das berichtet der rbb.

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Kann man 18 vorsätzliche Blockaden (Behinderungen) von Rettungskräften wirklich noch als "harmlos" und "friedlichen Protest" bezeichnen?

18 Fälle in denen Menschenleben von den Klima"aktivisten" vorsätzlich gefährdet wurden.


Vor einiger Zeit wurde eine hochschwangere Frau in den Wehen nicht durchgelassen zum Krankenhaus von diesen Personen. Zum Glück hat damals die Polizei doch ein paar mehr Befugnisse gehabt.

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Es gab letztens im Fernsehen und/oder auf der Twitterseite der Klima"aktivisten" ein Video wo ein Rettungssani auf die Klima"aktivisten" eingeredet hat, sie mögen doch bitte die Straße räumen, da er einen Patienten im Krankenwagen hat, der ringens ins Krankenhaus muss. Die Reaktion der Klima"aktivisten": Sie blieben auf der Straße kleben! Der Fahrer des Rettungswagens ist sehr laut geworden.

Ein Artikel, dass der Stau vermeidbar gewesen wäre im Falle der Fahrradfahrerin, die nun hirntot ist:

Der Grund für die Verzögerung erschüttert Berlins Feuerwehrsprecher sehr. Gegenüber FOCUS online sagt Rolf Erbe: „Dieser Stau wäre absolut vermeidbar gewesen.

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

[RTC1207]

Nun, affig ist eher dein Verhalten. Typisch Politiker.
Immer drumrum reden und Fragen ausweichen.
Bravo!
Alles nur bedauerliche Einzelfälle, nicht wahr?

[toyperdre]

Mann....leute bekommt euch wieder ein!!!

[brakal1]

Zitat von MunichEast

Meiner Info nach, die ich aus offiziellen Stellen noch nicht bestätigt fand, nahm die Dame nicht den Radweg und kreuzte zwei Fahrbahnen. Warten wir den Polizeibericht oder amtliche Stellungnahmen ab.

Die Frage der Mitursächlichkeit wird, wenn überhaupt, ein Gericht klären und kein Polizeibericht oder ne amtliche Stellungsnahme

gegen 2 der Kleber läuft ja ne Strafanzeige ( fahrlässigen Tötung) , aber spätestens bei der Verhandlung mit den LKW Fahrer, wird sich klären, wem was zuzurechnen sei

von daher, die Schuld bei der Radfahrerin zu suchen ( oh sie hat den Radweg nicht genutzt ) ist reine Relativierung

im übrigen ist die Frau nicht mehr hirntod, sie ist gestern Abend im Krankenhaus verstorben

[bpHinch]

Ding Dong, die Hex... ähm Fahrradfahrerin ist tot. Shit happens. Weitermachen!

Und ja, auch heute kleb(t)en sie sich wieder auf Berlins Straßen und Autobahnen fest.

[Melvin van Horne]

Moin,

es würde mir reichen, wenn die Demonstranten sich bewusst machen welche Folgen die von ihnen gewählte Protestform haben kann und mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit irgendwann einmal haben wird. Die derzeitige Diskussion schliesst das letzte Schlupfloch in Richtung "das haben wir nicht gewollt oder "das konnten wir nicht vorhersehen".

Spätestens ab diesem Zeitpunkt sind für mich damit strafmindernde Aspekte wie zum Beispiel Fahrlässigkeit dahin. Und ich hoffe, dass sich das auch beim Strafmass bemerkbar macht.

[karfingo]

Der 43-Jährige, der anonym bleiben möchte, kann eine Vielzahl an Dingen nennen, die ihm und seinen Kolleg:innen den Berufsalltag in Berlin schwer machen.

Das kommt in meine Schublade für „Fakenews“. Kann ja jeder unter Pseudonym auf Twitter schreiben. Beweisführung = 0!

[Shao-Kahn]

Zitat von brakal1

[...]
von daher, die Schuld bei der Radfahrerin zu suchen ( oh sie hat den Radweg nicht genutzt ) ist reine Relativierung.
[...]

Unabhängig davon, dass ich die Protestaktionen für gefählich und leichtsinnig halte, ist es keine Relativierung, wenn die Schuld bei der Radfahrerin liegt.
Wenn sie sich durch Leichtsinnigkeit, Unachtsamkeit oder aus Versehen in Gefahr bringt, weil sie sich nicht an die geltenden Verkehrsregeln gehalten hat, ist sie selber Schuld an ihrem Unfall. Ob die Uhu-Crew nun wegen Behinderung oder Unterlassung oder sonst der Gleichen fahrlässig oder vorsätzlich gehandelt hat, hat mit der eigentlichen Frage des Unfallherganges und der damit verbundenen Schuldfrage nichts zu tun.

[brakal1]

Zitat von karfingo

Das kommt in meine Schublade für „Fakenews“. Kann ja jeder unter Pseudonym auf Twitter schreiben. Beweisführung = 0!

zumal das hier :


„Als Rettungskraft wird man auf dem Weg zu jedem einzelnen Einsatz blockiert“, sagt er. Das fange mit der roten Ampel an

absoluter Humbug ist! ist ja nicht so, das Rettungswagen kein Martinshorn haben , das sie damit bei Rot weiter fahren dürfen, ist ja nicht so, das bei erklingen des Martinshorn, die Fahrzeuge die an ner roten Ampel stehen, auf die Kreuzung fahren und somit der Rettungswagen , ungehindert, über ne roten Ampel fahren kann. Ist ja nicht so , das in Berlin alle Rettungswagen , nicht über ne roten Ampel können

Zitat von Shao-Kahn

Wenn sie sich durch Leichtsinnigkeit, Unachtsamkeit oder aus Versehen in Gefahr bringt, weil sie sich nicht an die geltenden Verkehrsregeln gehalten hat, ist sie selber Schuld an ihrem Unfall. .

es ist und es bleibt eine Relativierung, denn die Frage der Mitursächlichkeit entscheidet einzig und allein ein Gericht!

[MunichEast]

Zitat von karfingo

Das kommt in meine Schublade für „Fakenews“. Kann ja jeder unter Pseudonym auf Twitter schreiben. Beweisführung = 0!

Im Gespräch mit BuzzFeed News Deutschland erklärt der Notfallsanitäter, der seit 15 Jahren hauptberuflich im Berliner Rettungsdienst arbeitet und mittlerweile Teamleiter ist ...

Vermutlich hast Du das überlesen.