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[Recht & Politik] WENN DIE QUEEN STIRBT Neue Details zu Operation „London Bridge“

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Ungelesen 03.09.21, 22:44   #1
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Standard WENN DIE QUEEN STIRBT Neue Details zu Operation „London Bridge“

Zitat:
Was passiert, wenn die britische Königin Elizabeth II. (95) stirbt? Das Nachrichtenportal Politico hat am Freitag neue Details zur streng geheimen Operation „London Bridge“ veröffentlicht, die die Schritte im Falle des Todes der Queen regelt. Von Funkstille in sozialen Netzwerken bis zu VIP-Tickets für die Aufbahrung ist darin alles minutiös geregelt. Konkreten Anlass zur Überarbeitung der Pläne gebe es keinen, betonte Politico.

Seit Jahren kommen einzelne Details des umfangreichen Plans ans Tageslicht, die Veröffentlichung von Politico zeigt aber erstmals ein umfassendes Bild der geplanten Maßnahmen. Die Dokumente, die dem Magazin vorliegen, dürften relativ aktuell sein – auch die Pandemie spielt darin eine Rolle.

Entstanden ist Operation „London Bridge“ bereits in den 60er-Jahren. Seit der Jahrtausendwende wird der Plan mehrmals im Jahr überarbeitet, beteiligt sind daran sämtliche involvierte Akteure, angefangen von der Regierung über Polizei und Armee bis hin zu Medien, schrieb der „Guardian“ im Jahr 2017, als das letzte Mal Details bekanntwurden.

„London Bridge is down“

Am Anfang der umfangreichen Operation steht die britische Regierungsspitze: Der aktuelle Premierminister wird per Telefon über den Tod der Queen informiert – mit dem Satz „London Bridge is down“ (in etwa: „Die London Bridge ist gefallen“). Intern, so schreibt Politico, wird dieser Tag „D-Day“ genannt, die folgenden Tage „D+1“, „D+2“ und so weiter bezeichnet.


Queen Elizabeth II., hier im Juni, ist seit fast 70 Jahren britische Königin

In weiterer Folge wird die Nachricht auch an Minister und Beamte weitergeleitet. Der Wortlaut in der E-Mail ist genau geregelt: „Liebe Kollegen, mit großer Trauer informiere ich Sie über den Tod Ihrer Majestät, der Königin.“ Innerhalb von zehn Minuten nach Erhalt des Schreibens sollen die Flaggen der Regierungsgebäude in London bereits auf halbmast sein, so der Plan. Offenbar dürfte es früher an diesem Zeithorizont Zweifel gegeben haben, so Politico – doch der Premier solle gewarnt worden sein, dass langsamere Reaktion zu Ärger in der Öffentlichkeit führen könnte.

Auch soziale Netzwerke genau geregelt

Operation „London Bridge“ geht ganz offensichtlich mit der Zeit: Auch der Plan für die Auftritte der Royals sowie der Regierung in sozialen Netzwerk ist genau geregelt. Die Website der königlichen Familie wird schwarz eingefärbt, das Regierungsportal bekommt ein schwarzes Banner verpasst – wie auch die Auftritte bei Twitter und Co. Nur dringende Inhalte dürfen in dieser Zeit veröffentlicht werden – Retweets sind ausdrücklich verboten, Ausnahmen müssen genehmigt werden.

Schon länger bekannt ist, dass auch das Radio sein Programm sofort umstellt: Mit einem Warnlicht werden die Radio-DJs über ein tragisches Ereignis informiert – bis zur Nachrichtensendung darf dann nur noch „harmlose“ Musik gespielt werden, schreibt der „Guardian“. Bei jedem Sender gebe es vorbereitete Playlists namens „Mood 2 (traurig)“ und „Mood 1 (am traurigsten)“ für derartige Fälle. „Wenn Sie jemals Haunted Dancehall (Nursery Remix) von Sabres of Paradise untertags in Radio 1 hören, schalten Sie den Fernseher ein“, sagte der Radioproduzent Chris Price bereits 2011.

Sabres of Paradise - Haunted Dancehall (In the Nursery Mix)
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Nachrichtenagenturen, allen voran die britische Press Association (PA), werden über den Tod informiert. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Bediensteter der Queen in Trauerflor einen Hinweis an dem Tor des Buckingham Palace anbringen, so der „Guardian“.

Begräbnis zehn Tage nach dem „D-Day“

Während der Premier die Bevölkerung über den Tod der Königin informieren muss, wird die königliche Familie das Begräbnis ankündigen. Dieses wird, so will es Operation „London Bridge“, zehn Tage nach dem „D-Day“ stattfinden. Schon am Nachmittag des ersten Tages nach dem Tod der Queen („D+1“) wird die Regierung zur Audienz beim neuen König Charles erscheinen. „Ministern wird gesagt, dass sie ihre Partner nicht mitnehmen sollen“, so Politico.

Die folgenden Tage stehen ganz im Zeichen der Aufbahrung und des Begräbnisses. Der Sarg der Queen soll 23 Stunden pro Tag öffentlich in Westminster Hall zugänglich sein. Bestimmte VIPs erhalten Tickets, um einen gewissen Zeitslot gesichert in Anspruch nehmen zu können.

Möglicher Tourismusboom und Verkehrskollaps

Das Begräbnis dürfte zu einer enormen logistischen Herausforderung werden: Immerhin ist die Queen Staatsoberhaupt von 16 Staaten, und nicht nur Politiker aus diesen Ländern werden zu dem Anlass erscheinen. Neben Politikern sowie unzähligen Prominenten wird das wohl auch für einen spontanen Boom beim Tourismus sorgen. Die aktuellen Dokumente erwähnen, dass das zu weitreichenden Problemen führen könnte, insbesondere während der Pandemie.


Die Queen bei ihrer Krönung am 2. Juni 1953

Aus dem Verkehrsressort wurde unterdessen darauf hingewiesen, dass der plötzliche „Run“ auf London die Stadt zum Stillstand bringen könnte. Die Stadt wäre zum ersten Mal in der Geschichte „voll“, Straßen, Unterkünfte, öffentlicher Verkehr, Lebensmittel- und Gesundheitsversorgung könnten weit über ihre Belastungsgrenzen geraten, so die Warnung.

Das Staatsbegräbnis am „D+10“ wird in der Westminster Abbey stattfinden, so Politico. Zu Mittag sind zwei landesweite Schweigeminuten geplant, Prozessionen gibt es in London und Windsor. Nach einer Trauerfeier in Windsor wird die Queen in der dortigen St.-George-Kapelle beigesetzt, wo auch ihr im April verstorbener Mann Prinz Philip begraben liegt – und ihr Amtsvorgänger George VI.

Kein Zusammenhang mit Zustand der Queen

Die Veröffentlichung, das betont auch Politico, steht in keinem Zusammenhang mit dem Gesundheitszustand von Queen Elizabeth II. Sie soll sich dem Vernehmen nach guter Gesundheit erfreuen, so das Magazin, im April hatte die Königin ihren 95. Geburtstag.

Und: So düster sich die Pläne für den Tod der Queen vielleicht auch lesen mögen – in Großbritannien wird mittlerweile alles auf das 70-jährige Thronjubiläum der Queen vorbereitet. Für das Platinjubiläum wird es im Juni kommenden Jahres einen eigenen Feiertag geben. Seit 2015 ist sie die Monarchin mit der längsten Amtszeit, damals übertraf sie den Rekord von Queen Victoria. Elizabeth II. ist seit Februar 1952 britische Königin.
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