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Thailands Mönche zu dick

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Ungelesen 19.08.18, 22:34   #1
TinyTimm
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Standard Thailands Mönche zu dick

Zitat:
„Tickende Zeitbombe“

Jeder zweite buddhistische Mönch in Thailand ist zu dick. Schuld daran sind zuckerhaltige Energy-Drinks und zu fette Lebensmittelspenden. Darauf machte nun das Gesundheitsministerium aufmerksam und rief Menschen zu gesünderen Almosen auf.

Traditionell ziehen buddhistische Mönche morgens durch die Straßen, um Gläubige um Almosen zu bitten. Denn durch die Opfergaben sollen religiöse Menschen Pluspunkte für ein gutes Karma sammeln. Statt Reis, Gemüse und Obst findet man in den Opferschalen der Mönche jedoch oft abgepackte Snacks und zuckersüße Energy-Drinks. Und das wird zum Problem. Denn viele leiden mittlerweile an Diabetes, Bluthochdruck und Magengeschwüren.


Thailändische Mönche ziehen samt Opferschalen durch die Straßen und sammeln Spenden ein

Gesünder durch Tempelputzen

Erst im Juni rief die thailändische Gesundheitsbehörde dazu auf, den rund 300.000 Mönchen wieder gesündere Almosen zu spenden. Der stellvertretende Generaldirektor der Behörde, Amporn Bejapolpitak, riet den Mönchen zudem zu mehr körperlicher Betätigung. Das Putzen ihrer Tempel ist dabei nur ein solcher Vorschlag.

„Die Fettleibigkeit unserer Mönche ist eine tickende Zeitbombe“, wurde Jongjit Angkatavanich, Professorin der Ernährungswissenschaften an der Chulalongkorn-Universität in Bangkok, in der „New York Times“ zitiert. „Viele der Mönche leiden an Krankheiten, von denen wir wissen, dass sie abwendbar sind“, so Angkatavanich weiter.

Mönche bei Gewichtsproblemen liegen vorne

Fettleibigkeit und deren Folgen sind zur großen Herausforderung für das großteils buddhistische Thailand geworden. Mittlerweile ist es - nach Malaysia - das Land mit der zweitstärksten Bevölkerung Asiens mit Gewichtsproblemen. Laut einer Umfrage zur nationalen Gesundheit ist einer von drei Männern übergewichtig sowie 40 Prozent der Frauen. Doch Mönche sollen das Ranking laut einer Studie der Chulalongkorn-Universität anführen. Immerhin sind beinahe fünfzig Prozent übergewichtig. 40 Prozent haben hohe Cholesterinwerte, beinahe 25 haben einen hohen Blutdruck, und einer von zehn ist Diabetiker. Die medizinische Behandlung der Mönche kostete die thailändische Regierung laut Bericht der Zeitung „Bangkok Post“ im Jahr 2012 rund 300 Millionen Baht (rund 7,9 Mio. Euro).

Auf den ersten Blick erscheint es paradox: Thailands Mönche konsumieren im Durchschnitt weniger Kalorien als die thailändische Bevölkerung. Sie sind aber häufiger von Fettleibigkeit betroffen. Die gut gemeinten Lebensmittelspenden kombiniert mit einem ruhigen Lebensstil, der durch viel Meditation und sitzende Gebete geprägt ist, sind die Hauptursachen.

Kein Essen nach Mittag

„Softdrinks, abgepackte Säfte, süße Snacks, dazu kommt, dass viele der Gerichte im Supermarkt gekauft werden. Das bedeutet, dass sie viel Glutamat und wenig Eiweiß und Ballaststoffe enthalten“, erklärte Angkatavanich, die die häufigsten Opfergaben auflistet. Dazu kommt die Tatsache, dass die Mönche nach Mittag nichts mehr essen dürfen und traditionell bis zum nächsten Morgen fasten müssen. Und so greifen sie zu Energy-Drinks, die einen hohen Zuckergehalt vorweisen. Diese sollen die Energielevels hoch halten und das Hungergefühl unterdrücken.


Viele Mönche greifen während des täglichen Fastens zu zuckerhaltigen Softdrinks, um den Hunger zu unterdrücken

Bereits vor zwei Jahren wurde ein Projekt von Professorin Angkatavanich sowie der thailändischen Regierung ins Leben gerufen, um den Geistlichen zu einem gesünderen Lebensstil zu verhelfen. Im Zuge des Projekts „Healthy Monk - Healthy Nutrition“ (Anm. „Gesunder Mönch - Gesunde Ernährung“) erhielten 82 Mönche Ratschläge zu Ernährung und Fitness. Das Programm war erfolgreich: Die Mönche nahmen ab und hatten niedrigere Cholesterinwerte. Im Dezember folgte auch der thailändische Mönchsrat, der erstmals Empfehlungen zu Ernährung und Gesundheit veröffentlichte.

Vier Farben, vier „Bauchgrößen“

Heutzutage werden kleine Rezeptbücher für Buddhisten herausgegeben. Darin befinden sich Rezepte, die braunen Reis, viel Gemüse und wenig Eiweiß enthalten - ganz nach Tradition der thailändischen Küche. Überprüft werden können die Abnehmerfolge mittels Maßband. Darauf befinden sich vier verschiedenfarbige Markierungen, die die unterschiedlichen Bauchgrößen, darunter das Maß eines gesunden Taillenumfangs, angeben.

Damit reagieren die Forscher auf Aussagen der Mönche, wonach diese das eigene Übergewicht oft nicht bemerken. Denn die locker sitzenden, safranfarbenen Roben würden den Bauch verdecken. Doch bloßstellen möchte man die Geistlichen unter keinen Umständen, so Angkatavanich: „Wir haben versucht, etwas zu entwickeln, das funktional ist und das dem Selbstbewusstsein der Mönche nicht schadet.“

Gier, Mord und Kindesmissbrauch

Das Ansehen der buddhistischen Mönche litt über lange Zeit unter Korruptionsvorwürfen sowie Geschichten über Mord und Kindesmissbrauch. Immer wieder gibt es Vorwürfe, dass sich einige von ihnen systematisch bereichern. Einer der bekanntesten Mönche des Königreichs, Phra Dhammachayo, ist seit mehr als einem Jahr völlig von der Bildfläche verschwunden. Inzwischen wird der 73-Jährige mit Haftbefehl gesucht.

Auch ein für seinen aufwendigen Lebensstil bekannter ehemaliger buddhistischer Mönch ist in Thailand jüngst zu einer 114 Jahre langen Haftstrafe verurteilt worden. Ein Gericht befand ihn unter anderem der Geldwäsche und des Betrugs für schuldig. Von den etwa 67 Millionen Thailändern sind mehr als 90 Prozent buddhistischen Glaubens.
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Flunmoxed (10.12.19), SUNWARRIOR (20.08.18)
Ungelesen 20.08.18, 08:28   #2
SUNWARRIOR
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Die Fresserei am Vormittag, die zuckerhältigen Softdrinks die die Thais so lieben und das heimliche Süßigkeiten naschen (habe ich so immerwieder beobachtet)sind wohl tatsächlich die Hauptgründe.

Das trifft aber zumeist auf die Mönche zu, die in den Klöstern grosser Städten leben und einen vergleichsweise bequemen Lebenstil fröhnen. Die Waldmönche, meist kräftige drahtinge Burschen, müssen trotz der strengen Essensregeln oft mehrere Stunden am Tag hart Arbeiten um ihre Unterkunf in Schuss zu halten. Denen gilt meine Bewunderung.
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