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Ungelesen 14.02.18, 11:08   #6
Shao-Kahn
Insane Noob
 
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Zitat:
Zitat von Caplan Beitrag anzeigen
Bleibt letztendlich auch die Frage , wie das gegenfinanziert wird.[...]
Ganz hervorragende Frage.

Wenn es aus dem großen Pott bezahlt wird, hat man ein Nutzengefälle von der Stadt aufs Land. Da stellt sich mir nicht die Frage, ob ich mir das leisten kann oder nicht. Mir stellt sich die Frage, warum jemand auf dem Land, wo es gar keinen öffentlichen Nahverkehr gibt durch eine Steuer die kostenlosen Öffis in der Stadt finanzieren soll. Der Umkehrschluss wäre ja, da ja verhältnismäßig (nicht in absoluten Zahlen) der Einwohner wahrscheinlich (ich stelle diese Vermutung ohne Grundlage auf) der gleiche Anteil an privaten PKW´s durch das Land rauscht, müsste auch hier durch öffentliche Nahverkehr erschlossen werden.

Tatsächlich ist das Problem, dass ich, wenn ich mit dem Bus fahren will, morgens und mittags die Möglichkeit habe, in den Nachbarort zur Schule zu fahren. Sonst fährt kein Bus. Ich bin beruflich leider auf das Auto angewiesen, andernfalls würde ich gerne mit dem Rad fahren. Aber andere müssen auch auf dem Dorf bei Wind und Wetter mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, weil sie entweder kein Auto oder keinen Führerschein haben. Demjenigen soll mal erklärt werden, dass er mit seinen Steuern das Ticket für einen Bankmanager im öffentlichen Nahverkehr bezahlt, damit dessen Porsche nicht die Luft verpestet. Evtl. bzw. wahrscheinlich wird da auch ein Ticket gezahlt, das nicht einmal genutzt wird.

Auf der Anderen Seite stellt sich die Frage, ob es, wie bei der GEZ, quasi eine Pflichtabnahme des Jahrestickets geben könnte und ob das Sinn macht. Wo wird die Grenze gezogen? Ist es abhängig vom "Medium" (Bahn, Bus, U-Bahn)? Gibt es "Tarifzonen"? Evtl. kann man das an den Wohnsitz binden. Erstwohnsitz im Einzugsbereich der Öffis kostet 2% des Bruttogehaltes und es wird direkt mit der Lohnsteuer abgezogen. Aber dann wären meine o.g. Sorgen wieder genau anders herum. Warum soll z.B. ein Rentner, der gar nicht mehr mit dem Bus fährt, das Ticket für einen gut betuchten Pendler zahlen, der "glücklicherweise" nicht mehr im Einzugsbereich wohnt, aber es dennoch nutzen kann.
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