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[Brisant] Rechte Strömungen

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Ungelesen 25.12.22, 23:17   #1
karfingo
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Standard Rechte Strömungen

Zitat:
Was QAnon und AfD mit sexueller Frustration und Videospielen zu tun haben
Eine Kolumne von Christian Stöcker

Wer die bizarrsten Strömungen der Gegenwart verstehen will, muss 20 Jahre zurückschauen. Zentral ist eine bei uns wenig bekannte, ursprünglich harmlose Website. Sie wurde zu einem Quell der Finsternis.
25.12.2022, 17.38 Uhr

Dieser Text enthält jede Menge Querverbindungen, die Ihnen äußerst abseitig, ja zum Teil unglaubwürdig erscheinen werden.

Es geht um Brüste in Videospielen, sexuell frustrierte junge Männer, Internethumor, live gestreamte Massenmorde, aggressiven Rassismus, Antisemitismus, Frauenhass. Um eine Ideologie des Untergangs und abseitige Geschichten über mächtige Verschwörer, die Kindern Blut abzapfen. Es gibt Bezüge zu sogenannten Reichsbürgern und AfD. Alles ist mit allem verbunden. Und alles mit einer knapp 20 Jahre alten Website.

Diese Verbindungen zu kennen hilft, wenn man verstehen will, was gerade mit Teilen der Öffentlichkeit in den westlichen Industrienationen passiert.

Aber von vorn.


Die Geschichte beginnt mit einer Internetplattform, die in Deutschland jenseits der Internet-Auskenner bis heute eher unbekannt ist, trotz ihrer überragenden popkulturellen und politischen Bedeutung. Damit meine ich 4chan, ein sogenanntes Imageboard. Der Begriff bezeichnet eine Website, auf der man nichts anderes tun kann als Bilder (keine Videos) zu posten und solche Posts zu kommentieren. Ein Prinzip aus der Frühzeit des World Wide Web, optisch unverändert seit 20 Jahren.

Origami und Hardcore-Pornografie

Bei 4chan gepostete Inhalte verschwinden irgendwann wieder, meistens binnen Minuten: Wenn ein Posting keine Interaktionen anzieht, wird er automatisch gelöscht. Aktive Posts mit vielen Antworten bleiben etwas länger. Die Flüchtigkeit erleichtert enthemmte Kommunikation. Am Leben bleiben Inhalte nur, wenn sie jemand vor ihrem natürlichen Verschwinden digital archiviert. Die verschwindenden Posts und Storys moderner Social-Media-Plattformen sind also keine neue Erfindung.

Von seinem Gründer Christopher Poole wurde 4chan ursprünglich als Klon einer japanischen Seite namens 2channel (eigentlich »2Blatt«, für ein zweiblättriges Kleeblatt, das Logo der Seite) geschaffen. Das war ein Ort, an dem sich Anime- und Mangafans über ihr Hobby austauschten, sich gegenseitig aus Comics kopierte oder selbst gezeichnete Bilder zeigten, über Anime-Reihen und Zeichner sprachen.

In der US-Version 4chan, die der damals 15-jährige Poole 2003 mit der kostenlosen Software aufbaute, auf der auch 2channel basierte, ging es auch um Anime und Manga. Es gibt dort aber schon lang auch zahlreiche Unterforen zu anderen Themen, von Business bis Waffen, von Origami bis Hardcore-Pornografie.

Manche machen es nach

Das Unterforum /b/ oder »random« nannte Pool selbst »das Irrenhaus«. Dem Board ohne konkrete thematische Ausrichtung entsprang im Jahr 2008 die Protestmarke »Anonymous«, ursprünglich als Anti-Scientology-Bewegung. Binnen kurzer Zeit wurde Anonymous mit seinen Guy-Fawkes-Masken und anonymisierten Protest- und Sabotageformen zu einem Netz- und Offlinephänomen völlig neuer Art. Meine Kollegen Ole Reißmann, Konrad Lischka und ich haben darüber 2012 ein ganzes Buch veröffentlicht. Hier finden Sie eine Ultrakurzfassung.

Anonymous kämpfte gegen Internetsperren in Australien, für Spenden für Wikileaks, gegen mexikanische Drogenkartelle, mischte sich in den Arabischen Frühling ein. Manche Aktive landeten im Gefängnis.

Bei 4chan, insbesondere bei /b/ existiert ein seltsamer, von der sehr speziellen Nutzerschaft geschaffener Diskurs. Er ist geprägt von ständigen Tabubrüchen und gegenseitigen, halb scherzhaften Beleidigungen – eine Umgangsweise, die Menschen kennen, die öfter mal mit Gruppen männlicher Teenager zu tun haben.

Bei 4chan werden aber auch Massenmörder als Helden gefeiert, von manchen als pseudoironischer Tabubruch, von anderen völlig im Ernst. Es gibt eine eigene Scherz-Chiffre für Suizid, die sich über einen grammatikalisch fehlerhaften MySpace-Kommentar lustig macht. Seit 18 Jahren wird sie immer wieder eingesetzt, um anderen nahezulegen, sich umzubringen.

Eine bei 4chan besonders aktive Gruppierung war von Anfang an eine bestimmte Sorte von männlichen Nerds im Grenzbereich von Internet-, Gaming- und Anime-Kultur. Das ist in etwa der Menschenschlag, der heute ein Bitcoin-Logo ins eigene Social-Media-Profil einbaut. Leute, die sich als irgendwie außerhalb des Mainstreams betrachten, gern aggressiv rechthaberisch, beseelt von der Vorstellung, ihre popkulturelle Nische und die (digitale) Welt besser zu verstehen als andere. 4chans Wirkung hinein in die Offline-Welt begann mit bösen Streichen etwa gegen verachtete »Normies«, also allzu normale Leute. Harry-Potter-Fans zum Beispiel. Dann kam Anonymous.

Und es kamen dunklere, aggressivere Organisationsformen dazu. 4chan hat bis heute mindestens fünf realweltlich relevante Bewegungen hervorgebracht: Anonymous, die schwer bewaffneten »Boogaloo«-Bois, die einen Bürgerkrieg herbeisehnen, QAnon, die Alt-Right-Bewegung – und deren Vorläufer, Gamergate.

Der erfundene Skandal

Die Kurzform der Gamergate-Geschichte geht so: Eine offenbar große Menge an überwiegend jungen männlichen Videospielern fühlte sich durch Kritik am Medium Videospiel und seinen sexistischen, rassistischen und anderen Auswüchsen offenbar bedrängt und bedroht. Daraufhin wurde ein »Skandal« konstruiert, dessen Basis persönliche Beziehungen zwischen kaum bekannten Entwicklerinnen und Entwicklern von Low-Budget-Computerspielen und ebenso wenig bekannten Videospielbloggerinnen und -bloggern war. Das Kunstwort #Gamergate sollte diesen »Skandal« über »Korruption« in der Videospielbranche markieren.

Als jemand, der viele Jahre lang über Videospiele berichtet hat, kann ich sagen: Es gibt durchaus versuchte Einflussnahme und bedenkliche Verquickungen in dieser Branche. Das hat aber wenig bis nichts mit feministischen Spieleentwicklerinnen zu tun – und viel mit knallharten, profitorientierten Großkonzernen.

In seinen ex.tremeren Ausprägungen war Gamergate von Anfang an eine Hasskampagne gegen Menschen, die, wie die Sozialwissenschaftlerin Anita Sarkeesian, sexistische Klischees und Absurditäten in Videospielen kritisierten. Sarkeesian und diverse ihrer Kolleginnen wurden mit Hassbotschaften, Mord- und Vergewaltigungsdrohungen gequält. Veranstaltungen mussten abgesagt werden , weil die Gewaltandrohungen den Organisatoren Angst machten. Aus Besserwisserei und Überlegenheitsgefühl war etwas anderes, Böseres geworden.

Irgendwann wurde es selbst Poole zu viel

Das Narrativ des Gamergate-Mobs begegnet einem heute in viel größerer gesellschaftlicher Breite wieder: Da sind diese gemeinen Intellektuellen aus den Kultur- und Geisteswissenschaften, die uns Vorschriften darüber machen wollen, was wir zu mögen haben. Der Kern von Gamergate ist der gleiche wie der der heutigen Kritik an einer angeblich dominierenden »woken Linken«, inzwischen markiert mit Kampfbegriffen wie »Sprachpolizei« und »Gender-Gaga«. Damals sprach man eher von »Social Justice Warriors« (abgekürzt SJW). Gemeint ist damit die gleiche Gruppe: Leute, die den Status quo in Sachen Diskriminierung nicht für akzeptabel halten.

Gamergate radikalisierte sich zunehmend. Irgendwann begann man selbst beim anarchischen, kaum moderierten 4chan, gegen Posts aus dieser Richtung vorzugehen. Christopher Poole warf Gamergate hinaus und erklärte das Vorgehen in einem Video, das leider nicht mehr verfügbar ist.

Die Leute, die gern weiterhin Morddrohungen und Vergewaltigungsfantasien verbreiten wollten, brüllten »Zensur«. Man versuche, sie zum Schweigen zu bringen, Poole sei ein Verräter. Kurze darauf gab Poole die Verantwortung für 4chan ab. Er hatte genug von Gamergate und davon, die »zentrale Bruchstelle« der Seite zu sein.

Der Streit erinnert an aktuelle Entwicklungen. Wie bei Twitter, wo nun wieder bekennende Neonazis vertreten sind, der neuen »zentralen Bruchstelle« Elon Musk sei Dank.

Über allem thront das allsehende Auge


Mit Gamergate wurden nun auch Memes, also wiederverwendbare, modifizierbare, remixfähige Bilder oder Videoschnipsel mit kurzen Texten zu einem politischen Phänomen. 4chan ist auch der Geburtsort der »Lolcats«, also von Katzenbildern mit Sprüchen in schlechtem Englisch. Viel von dem, was heute einfach als Internet-Humor gilt, wurde auf 4chan erfunden.

Viele Gamergater schlossen sich im US-Wahlkampf den informellen Wahlkampfhelfern von Donald Trump an – und setzten diese Mittel nun für neue Zwecke ein. Mittlerweile gibt es reihenweise Fachbücher zu diesem Themenkomplex, die »Meme Wars« oder »Network Propaganda« heißen. Hierzulande tauchten, sehr weit rechts, schon kurz darauf die ersten Nachahmer auf.

Ein typisches Gamergate-Meme von 2014 oder 2015 zeigt, dass damals schon die gleichen Verschwörungsideen im Hintergrund standen, die heute nicht nur rechtsradikale Kreise, sondern bereits die Parlamente erreicht haben.

Eine Abbildung mit der Bildunterschrift »Pyramide des modernen ›kapitalistischen‹ Systems« zeigt ganz unten die »unterdrückten« Gamer, darüber »Games-Journalisten«, in der nächsten Schicht grinsende »Social Justice Warriors«, einschließlich Anita Sarkeesian, als Karikaturen. Darüber stehen Marx, Engels und Lenin mit der Legende »kulturmarxistische Akademiker« – und ganz oben die Pyramide mit dem Auge vom Dollarschein, garniert mit einem Stapel Geldsäcke und der Beschriftung »FAFSA Loans« – das ist eine geförderte Form der Studienfinanzierung in den USA. Die Pyramide mit dem Auge verweist selbstverständlich auf eine sinistre, gut finanzierte Verschwörung.

Unfreiwillig ohne Sex

Übersetzung: Die kulturmarxistischen Akademiker und ihre Handlanger in den Medien, beherrscht von Leuten, die von der Weltverschwörung finanziert werden, knechten die armen Gamer. Kommt Ihnen das bekannt vor?

Die Logik dieser Weltdeutungs-Pyramide funktioniert für nahezu jede moderne Verschwörungserzählung. Nur dass oben in der Pyramide mal George Soros steht, mal Bill Gates, mal das Weltwirtschaftsforum. Und ganz unten mal Impfgegner und Coronaleugner, und mal andere Verschwörungsgläubige oder Rechtsex.treme.

Teile von Gamergate waren schon sehr früh offen antisemitisch, nicht nur gegenüber Sarkeesian. Ich erspare Ihnen die widerwärtigen Belege.

Eine gewisse Überschneidung gibt es auch zwischen aggressiven Chan-Nutzern, Gamergatern und sogenannten Incels. Das Wort steht für »involuntary celibate« und ist eine Selbstbeschreibung von Männern, die keine Frauen finden, die mit ihnen schlafen wollen. Das klingt eher traurig, und manche Incels sind einfach einsam und verzweifelt. Aber hinter dem Wort Incel verbirgt sich – auch – eine toxische Ideologie , die schon mehrere Massenmörder als Motivation für ihre Taten angeführt haben. Erst im Oktober 2022 wurde in Ohio, USA, wieder ein Mann verhaftet , der gestand, er habe aus Frauenhass eine Frau töten wollen. Dutzende Menschen sind militanten Incels zum Opfer gefallen, auch in Europa gab es Tote.

Bevor ein Mann in Toronto im Jahr 2018 mit einem Kleinbus zehn Menschen tötete , meldete er sich in einem vorher veröffentlichten Social-Media-Post bei »Sergeant 4chan« zum Dienst und erklärte: »Die Incel-Rebellion hat begonnen!« Hass gegen Frauen, ob sie nun besonders attraktiv sind oder besonders feministisch, oder beides, vereint aggressive Gamergater und aggressive Incels. Bei 4chan trafen sie aufeinander.

Als Donald Trump sich im November mit dem Rapper Ye traf, saß auch Nick Fuentes mit am Tisch – Holocaustleugner und bekennender Incel. So kommt alles zusammen.

Gamergate meets AfD

An dieser Stelle sei eingeschoben: Gewaltbereite Incels und die Gamergate-Hasstruppen sind eine kleine Minderheit all derer, die abseitigen Internet-Humor, Computer- und Videospiele besonders lieben. Gamergater aber fühlen sich bis heute als Opfer, obwohl es in Videospielen selbstverständlich bis heute Polygon-Brüste, phallische Waffen und jede Menge Kopfschüsse gibt.

Interessanterweise, aber das nur nebenbei, gibt es auch in der AfD Leute, die sich gern auf Gamergate beziehen , wegen des gemeinsamen Leidens an der »tendenziösen und diffamierenden Medienberichterstattung« der »linksgrünen Medienlandschaft«. Viele Rechtsradikale von heute klingen genau wie die Gamergater von 2014, und manche sind es wohl auch. Schließlich war die Bewegung ja im von Rechtsex.tremen durchsetzten /pol/-Forum von 4chan gestartet. /pol/ steht für »politically incorrect«, gewissermaßen das historische Pendant zu »anti-woke«. Das Forum /pol/ gilt als einer der Geburtsorte der Alt-Right-Bewegung.

Auf einem weiteren Plakat aus der Gamergate-Frühzeit heißt es: »Wenn ihr nicht aufpasst, werden die ›Journalisten‹ dafür sorgen, dass ihr die Leute hasst, die unterdrückt werden, und die Leute liebt, die das Unterdrücken übernehmen.« Der Videospieljournalist Rainer Sigl hat 2014 einmal viele solcher Memes zusammengestellt und kritisch eingeordnet – betrachten auf eigene Gefahr.

Begeisterung für die Herabsetzung anderer

Im Kern ist es immer die gleiche Geschichte, die heute auch bei Leuten wie der AfD-Politikerin und ehemaligen Richterin Birgit Malsack-Winkemann und ihren mutmaßlichen Co-Reichstags-Möchtegernputschisten

verfängt. Es geht um vermeintliche Sprech-, Denk- oder Konsumverbote, um dunkle Strippenzieher im Hintergrund, um angebliche Einschränkungen der eigenen Freiheit durch dunkle Mächte, um bevorstehendes, noch größeres Unheil. Um die angebliche Notwendigkeit, sich zu wehren.

Diese Vorstellung vom noch größeren Unheil übt auf die ex.tremeren Gruppierungen und Individuen, die in einem solchen Umfeld sozialisiert worden sind, eine beunruhigende, manchmal mörderische Faszination aus. Die digitale neue Rechte teilt nicht nur die Begeisterung für Tabubruch und Herabsetzung anderer. Viele aus dieser Gruppe glauben, ja hoffen auch, dass es bald knallt. Nicht nur sogenannte Reichsbürger.

Der Endkampf ist universell anschlussfähig

Die Vorstellung von einem unmittelbar bevorstehenden, ja sogar wünschenswerten Endkampf zwischen »Gut« und »Böse« in diesem Fall zwischen den guten Weißen und so ziemlich allen anderen, vor allem aber den Juden, ist in diesen Kreisen tief verwurzelt. In ihrer ex.tremsten Ausprägung wird diese Idee »taktischer Akzelerationismus« (accelerationism) genannt. Taktischer Akzelerationismus ist eine rechtsex.treme, apokalyptische Deutung von Ideen, die eine obskure Gruppe von Philosophen in Großbritannien in den Neunzigern entwickelte.

Der erste Kerngedanke ist: Wir erleben eine permanente technologische, ökologische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Beschleunigung – das stimmt sogar. Der zweite Kerngedanke aber ist dieser: Diese Beschleunigung wird in eine gesellschaftliche Katastrophe, in einen Bürgerkrieg münden.

Rechtsex.treme Akzelerationisten wollen, dass dieser Bürgerkrieg möglichst schnell beginnt. Sie glauben fest daran, dass die überlegenen Weißen dann gewinnen würden.

Das Gegenstück zu dieser These ist die Wahnidee vom »Bevölkerungsaustausch«, dem »Great Replacement« oder eben dem »Great Reset«, was unbedingt verhindert werden müsste. Den letzteren Begriff hat übrigens der Gründer des Weltwirtschaftsforums, Klaus Schwab, geprägt, um zu markieren, dass der Kapitalismus sich nach der Coronapandemie dringend ändern müsse.

Schwab steht, wie etwa der Milliardär George Soros, immer wieder als Chiffre im Zentrum antisemitischer Verschwörungserzählungen. Alles, was diese Männer tun und sagen, deuten gewisse Kreise als Wesensäußerungen der jüdischen Weltverschwörung.

Ein Verschwörungstheoretiker auf den Philippinen

Aber zurück zu 4chan. Nachdem die immer aggressiveren videospielenden Frauenhasser hinausgeflogen waren, wanderten sie ab in ein anderes, ähnliches, aber noch radikaleres Forum: 8chan, später umbenannt in 8kun. 8chans Gründer, Fredrick Brennan, hat sich inzwischen mit Grauen von seinem eigenen Geschöpf abgewendet. Es ist zu einem der dunkelsten Orte des offenen Web geworden – genau, wie Brennan es in der Selbstbeschreibung (»die dunkelsten Gegenden des Internets«) angekündigt hatte.

Der neue Besitzer von 8chan ist ein US-Verschwörungstheoretiker, der auf den Philippinen lebt. Brennan hält diesen Mann, Jim Watkins, oder dessen Sohn Ron für die Person hinter »Q«, den Einflüsterer der QAnon-Verschwörungserzählung.

Die anonymen Nutzer bei 8kun führten längst völlig ungestört einen »riesigen Diskurs über neurechte Nazi-Ideologie«, sagte Brennan der »Zeit«: »Es geht dort um die Weltherrschaft der Juden, den Geburtenrückgang aufgrund von Feminismus, den Austausch der weißen Rasse.« Immer wieder verschwindet 8kun aus dem Netz.

Aus gutem Grund, denn es blieb dort nicht beim Diskurs. Bei 8chan/8kun haben immer wieder Massenmörder ihre Taten angekündigt. Die Täter sprechen die Sprache und bedienen sich der Codes dieser sehr speziellen Community, egal, ob sie mordende Incels, glühende Antisemiten oder Rassisten sind.

»Hi, mein Name ist Anon«

Der Mann, der in Halle eine Synagoge stürmen und dort möglichst viele Menschen jüdischen Glaubens umbringen wollte, verkündete vor seinen Morden: »Hi, mein Name ist Anon, ich glaube, dass es den Holocaust nie gegeben hat.« Anschließend erklärt er, Feminismus sei »der Grund für die sinkenden Geburtenraten im Westen«, und »die Wurzel« für »all diese Probleme« sei: »der Jude«.

Mit »Anon« sprechen sich Nutzer von Foren wie 4chan und 8chan gegenseitig an, weil der Standardbenutzername dieser Plattformen »Anonymous« ist.

Der Täter Stephan Baillet publizierte seine Ankündigung auf einem anderen, ähnlichen Imageboard – die Website ist mittlerweile vollständig gelöscht. Baillet hatte mit seinem »Manifest« auch eine Liste mit »Achievements« veröffentlicht, wie man sie aus Videospielen kennt. Seine Fans sollten seine selbst ausgedachten Medaillen während der live gestreamten Tat abhaken. Darunter war etwa sein erklärtes Ziel, ein jüdisches Kind zu töten.

Anders Breivik und die »Level«

Auch der Oslo-Massenmörder Anders Breivik hatte für Egoshooter geschwärmt und von »Leveln« schwadroniert, die er zu bewältigen habe. Der Massenmörder von Christchurch, Neuseeland, hatte seine Tat ebenfalls bei 8chan angekündigt, samt »Manifest« und »Great Replacement«-Gerede.

Um Missverständnissen vorzubeugen: Es ist nicht so, dass Männer wie Breivik, Baillet oder der Christchurch-Attentäter Brandon Tarrant zu Massenmördern werden, weil sie sich für Videospiele interessieren, oder dass Videospiele Massenmörder hervorbringen. Richtig ist aber: Innerhalb der Videospielkultur hat sich eine Sub-Subkultur ex.trem aggressiver, toxischer Männlichkeit entwickelt, frauenfeindlich, rassistisch, faschistoid. Diese Subkultur floriert seit vielen Jahren in der Chan-Szene. Und in ihren ex.tremsten Bereichen gedeiht Gewaltbereitschaft.

An der Spitze steht immer die Weltverschwörung

Auch die erfolgreichste Verschwörungserzählung der Gegenwart, QAnon , ist wie Gamergate ein Kind der Chan-Kultur. Sie entstand als erweitere Fassung der Pizzagate-Geschichte über einen vermeintlichen Kinderschänderring aus demokratischen Politikern. Die wiederum basiert auf einem – ziemlich typischen, weil möglichst tabubrechenden – 4chan-Witz: Unter den geleakten E-Mails von Hillary Clintons Wahlkampfmanager John Podesta fand sich eine, in der er ankündigte, er werde sich nachher noch eine Käsepizza besorgen. Cheese Pizza aber ist bei 4chan eine Chiffre für Kinderpornografie.

Die Verschwörungsgeschichte war geboren und wurde mit viel Aufwand ausgebaut und verfeinert. Am Ende marschierte ein Mann mit einem Sturmgewehr in die in Podestas Mail genannte Pizzeria und schoss um sich, verletzte aber zum Glück niemanden.

QAnon ist die globalisierte Fassung von Pizzagate: Eine globale Elite zapft in unterirdischen Verliesen Kindern Blut ab, um sich Lebenselixier zu brauen. Mit solchen Ideen kann man es in den USA heute bis in den Kongress schaffen , so wie die republikanischen Abgeordneten Marjorie Taylor Greene oder Lauren Boebert. Donald Trump persönlich macht über die sozialen Medien immer wieder Werbung für die Verschwörungserzählung , bis heute.

QAnon-Anhänger von heute teilen viele Themen der Gamergater von 2014: Weltverschwörung, heimliche Strippenzieher, vermeintliche Unterdrückung durch »Social Justice Warriors« und »Kulturmarxisten«. Viel davon ist auch für die radikale Rechte in den USA und hierzulande anschlussfähig.

Ganz an der Spitze der Pyramide steht bei all den Spielarten immer etwas, dass der jüdischen Weltverschwörung aus den gefälschten »Protokollen der Weisen von Zion« zum Verwechseln ähnlich sieht.

»Konversationen kapern, zum Entgleisen bringen«

»Q« selbst, der angeblich ex.trem gut informierte Einflüsterer der Gläubigen aus dem inneren Kreis der Macht, tauchte zunächst auf 4chan auf , dort wurden die ersten sogenannten Drops veröffentlicht. Kurz darauf zog »Q« zur Massenmörder-Plattform 8chan um.

Aus einem »Wired«-Artikel zum Thema: »QAnon-Poster beobachten bei Twitter politische und Nachrichteninhalte. Sie bauen Hashtag-Listen auf, um gezielt Inhalte und Memes zu den politischen Tagesgeschehen zu entwickeln, sie geben einander Rat zur Herstellung neuer Social-Media-Accounts mit plausiblen Fake-Persönlichkeiten. Das Ziel ist es, allgemein gesprochen, die sozialen Medien mit Pro-Trump-, Pro-republikanischen- und Anti-Demokraten-Narrativen zu überfluten, oder, wenn das nicht funktioniert, Konversationen zu kapern und zum Entgleisen zu bringen.«

Der Medienwissenschaftler Simon Strick hat dem SPIEGEL kürzlich in einem Interview gesagt , so sehe der neue Faschismus aus: »Sie wissen sehr genau, welche Strategien sie anpassen, welche Gegengeschichte sie auffahren müssen, um eine zeitgemäße Ansprache und breite Gefühlslagen zu erreichen.« Corona, Transgender, Kinderschänder, Videospiele, vermeintliche Sprachverbote, der Inhalt ist Nebensache. Hauptsache Kontroverse, Hauptsache Opferpose, Hauptsache Widerstand. Strick sagt: »Man kann unglaublich viele Leute mit dem Hinweis ansprechen und politisieren, dass sie aus einem ihnen vertrauten Bereich verdrängt werden sollen, von wem auch immer.«

Da hilft nur Blocken

Diese Strategie erleben wir mittlerweile auch hierzulande, nur dass Corona- oder Klimawandelleugner, Rechtsradikale und sogenannte Reichsbürger sich eher in Telegram-Gruppen als auf einer Chan-Seite organisieren. Man muss das immer im Kopf behalten, wenn man sich in den sozialen Medien bewegt: Die Kommunikation dort ist, besonders bei bestimmten Themen, massiv verzerrt durch koordinierte Kampagnen. Mit dem Ziel, Desinformation zu verbreiten, Unterdrückungsnarrative zu platzieren oder einfach den Diskurs zu zerstören. Oft hilft nur Blocken, Kontaktabbruch.

Auch mehrere der mutmaßlichen Mitverschwörer des geplanten Angriffs auf den Bundestag waren QAnon-Anhänger, und die AfD-Politikerin Birgit Malsack-Winkemann sprach offen vom angeblich bevorstehenden »Great Reset«. Das Geschwätz vom »Bevölkerungsaustausch«, der deutschen Version des »Great Replacement«, ist in der AfD von heute absoluter Mainstream. Bis hin zu Alexander Gauland, der den Begriff völlig ungeniert benutzt.

Weder das Internet noch 4chan sind schuld an rechtsex.tremen Massenmördern, Frauenhassern, QAnon, »Querdenkern«, rechtsradikalen Verschwörungsideologen und sogenannten Reichsbürgern. Aber ohne die neue Kommunikationsinfrastruktur und ihre dunkleren Ecken ist die Entwicklung, die solche Wahnideen genommen haben, kaum zu erklären oder zu verstehen.

Man muss die Quellen der Finsternis kennen, um ihnen begegnen zu können.
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karfingo ist offline   Mit Zitat antworten
Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei karfingo bedankt:
Draalz (26.12.22), lilprof (26.12.22), pauli8 (26.12.22)
Ungelesen 26.12.22, 09:08   #2
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Hast du Tomaten auf den Augen?

Der Artikel wurde am Nachmittag des 1. Weihnachtstags geschrieben, und karfingo hat ihn heute morgen um 0:17 Uhr gepostet, einem Zeitpunkt, zu dem man durchaus mal ein bisschen Abstand von Feiertags- und Familientrubel suchen kann
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lilprof ist offline   Mit Zitat antworten
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei lilprof bedankt:
Draalz (26.12.22), karfingo (26.12.22)
Ungelesen 26.12.22, 10:34   #3
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Ich wusste schon immer das 4chan unfreiwillig die Wurzel allen Übels dieser Welt ist. Und in Verbindung mit Zocken und sexueller Abstinenz irgendwann das 4.Reich kommen wird.

DokuQuelle ist offline   Mit Zitat antworten
Ungelesen 26.12.22, 12:22   #4
karfingo
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Zitat von lilprof Beitrag anzeigen
Hast du Tomaten auf den Augen?
Lass dich doch nicht provozieren, lilprof. Die Trolle verdrehen alles, mit und ohne Quellen oder sie sind Dauerduhn.
karfingo ist offline   Mit Zitat antworten
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei karfingo bedankt:
Draalz (26.12.22), lilprof (26.12.22)
Ungelesen 29.12.22, 18:25   #5
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Um mal zwei Absätze rauszupicken :

"Eine Abbildung mit der Bildunterschrift »Pyramide des modernen ›kapitalistischen‹ Systems« zeigt ganz unten die »unterdrückten« Gamer, darüber »Games-Journalisten«, in der nächsten Schicht grinsende »Social Justice Warriors«, einschließlich Anita Sarkeesian, als Karikaturen. Darüber stehen Marx, Engels und Lenin mit der Legende »kulturmarxistische Akademiker« – und ganz oben die Pyramide mit dem Auge vom Dollarschein, garniert mit einem Stapel Geldsäcke und der Beschriftung »FAFSA Loans« – das ist eine geförderte Form der Studienfinanzierung in den USA. Die Pyramide mit dem Auge verweist selbstverständlich auf eine sinistre, gut finanzierte Verschwörung."


"Es geht um vermeintliche Sprech-, Denk- oder Konsumverbote, um dunkle Strippenzieher im Hintergrund, um angebliche Einschränkungen der eigenen Freiheit durch dunkle Mächte, um bevorstehendes, noch größeres Unheil. Um die angebliche Notwendigkeit, sich zu wehren."

Und stelle dem mal einen Artikel der NZZ vom 27.12. namens "Die Verachtung des Normalen" gegenüber, wo u.a. steht :

Zitat:

Dominanz des linksliberal-grünen Milieus


Es gibt eine – vermutlich gar nicht übergrosse, aber lautstarke – Schicht von Journalistinnen, Professoren, Kulturschaffenden, Politikern und Beamtinnen, die sehr klare Vorstellungen darüber äussern, wie das Gute Leben, und zwar bitte für alle, auszusehen habe: klimaneutral, geschlechtergerecht, queer-tolerant, rassismussensibel, coronasolidarisch und in jeder Hinsicht gegen rechts. Wobei die Definition, was als «rechts» zu gelten hat, natürlich bei den Inhabern der Deutungshoheit liegt.
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Gut das die NZZ kein deutsches Blatt ist, sonst hätte Frau Gascke direkt im Büro von Herrn Stöcker antreten dürfen
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Ungelesen 31.12.22, 15:50   #6
karfingo
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Zitat:
Merz äußerte sich bislang nicht zu Reichsbürger-Umsturzplänen, weil er beleidigt ist, dass sie nicht ihn zum Kaiser machen wollten.
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