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04.07.18, 10:07
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#1
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Aug 2010
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Wir dürfen uns nicht auf Niveau der AfD begeben
Zitat:
MEINUNG Gauland und Co. Von Gerhard Spörl
Die AfD grenzt aus, wo es nur geht. Aber das ist kein Grund, ihr das nachzumachen – und erst recht kein Weg, um die Demokratie zu retten.
Mir sind zwei Ereignisse aufgefallen, die mich darüber nachdenken lassen, wie wir mit Leuten in der Politik umgehen sollten, die wir nicht leiden können und die uns mit ihren lasziven Bemerkungen ärgern. Wenn wir könnten, würden wir sie uns wegwünschen, aber sie sind nun einmal da, und so zwingen sie uns dazu, unsere Maßstäbe zu schärfen.
Das eine Ereignis spielt in Amerika. Sarah Huckabee Sanders ist die Sprecherin des Präsidenten und verbreitet seine Lügen, Halbwahrheiten und Unverschämtheiten mit stoischer Ruhe. Neulich wollte sie in einem Restaurant namens "Red Hen" einkehren und wurde von der Besitzerin abgewiesen. Die heißt Stephanie Wilkinson und begründete den Rausschmiss mit diesen Worten: "Es fühlt sich so an, als müssten Leute wie ich in diesem historischen Augenblick unbequeme Entscheidung treffen."
Was den einen gefällt, finden die anderen furchtbar
Natürlich gab es tosenden Beifall von links und wüste Empörung von rechts. Das Land ist, wie wir hinreichend wissen, furchtbar gespalten, sodass die einen prinzipiell schrecklich finden, was die anderen gut finden. Aber welcher Maßstab soll für Unbeteiligte gelten, die sich dem Lagerdenken entziehen wollen? Wäre doch ganz schön, wenn sich eine liberale Denkungsart behaupten würde, die Höflichkeit und Offenheit mit sich bringt. Oder um es frei nach Michelle Obama zu sagen: Wenn die anderen auf ihrem niedrigen Niveau bleiben, halten wir an unserem erst recht fest.
In Deutschland gibt es die AfD, an der sich die Geister scheiden. Neulich war ich bei einem Fest der "Frankfurter Allgemeinen" in Berlin, bei dem sich Gäste aus vielen Metiers tummelten, wie das eben so üblich ist: Journalisten, Schauspieler, Künstler, Politiker. Auch Alexander Gauland war gekommen. Er hat in seinem ersten Leben für die FAZ geschrieben, er war Herausgeber ihrer Potsdamer Tochter "Märkische Allgemeinen", er gehört zur erweiterten Familie.
Gehört er nicht, eigentlich sollten wir gehen, das ist doch unerträglich, dass dieser Brandstifter hier ist: Ich stand mit einigen Gästen zusammen, die sich darüber erregten, dass so einer wie Gauland hier sein durfte. Ich war anderer Meinung.
Wer Rechte ausgrenzt, begibt sich auf ihr Niveau
Die AfD grenzt aus, wo es nur geht. Alice Weidel und Alexander Gauland und Beatrix von Storch treiben uns ständig auf die Palme, aber ist es sinnvoll, sie nachzuahmen und auszugrenzen – uns auf deren Niveau zu begeben? Wir können sie nicht daran hindern, auf ihrem Niveau zu bleiben, aber wir können uns daran hindern, uns auf ihr Niveau zu begeben.
Leicht ist das nicht. Ich sehe noch das feixende Gesicht Alice Weidels vor mir, als sie im Bundestag auf Angela Merkel antwortete und dabei sagte: "Dieses Land wird von Idioten regiert." Wenn dann Grüne und Sozialdemokraten und Christdemokraten wutentbrannt aufschreien, dann gefällt ihr dieses Echo. Das wünscht sie sich kalten Blutes herbei. Am schlimmsten wäre es, wenn ihre Worte ins Leere fielen
Beschäftigung ist wichtiger als Empörung
Auch Alexander Gauland versteht es virtuos, unser Blut zu reizen. Auf Sätze wie Hitler und der Nationalsozialismus seien nur ein "Fliegenschiss" in 1000 Jahren deutscher Geschichte, muss man erst einmal kommen. Ich verstehe jeden Empörungs-Impuls, aber ich finde, mehr noch sollten wir uns mit dem Satz selber beschäftigen: Wieso fällt Gauland ausgerechnet in diesem Zusammenhang das Hitlersche Tausendjährige Reich ein? Und welche Botschaft sendet er an seine Partei?
Aus seiner Sicht führt Gauland den Weltanschauungskampf gegen das linke Kartell, das die Medien beherrscht. Dort wird die Moralkeule geschwungen, um den Schuldkomplex wegen Auschwitz und den deutschen Verbrechen im Zweiten Weltkrieg zu verewigen. So schätzen Gauland und andere in der AfD die Lage im Land ein und dagegen gehen sie vor. Dafür lassen sie sich wuttreibende Sätze einfallen, die eine doppelte Wirkung haben: Die liberale Öffentlichkeit reagiert wie gewünscht mit Empörung und Abscheu und die Rechten erfreuen sich daran und feiern ihre Gaulands/Höckes/Storchs/Wedels als Partisanen auf Facebook und Twitter.
Gauland nicht mehr einzuladen, ist keine Lösung
Was macht man damit? Man lädt Alexander Gauland, den kultivierten Brandstifter, nicht mehr ein. So hat es Frank Plasberg für seine Sendung „Hart aber fair“ beschlossen. Kann er das aus eigenem Recht? Und wieso nur Gauland und nicht alle halbwegs Prominenten in der AfD, die so denken wie er? Und was ist mit den Schriftstellern/Intellektuellen/Journalisten, die Unterschriften für eine Petition an den Bundestag gesammelt haben, in der die Regierung zu einer Umkehr in der Flüchtlingspolitik aufgerufen wird?
Die AfD sitzt im Bundestag, gewählt von 12,6 Prozent aller Deutschen über 18 Jahren. Sie sitzt in vielen Landtagen. Sie ist da und bleibt es auf absehbare Zeit auch. Sie ist nicht vom Himmel gefallen. Sie hat begonnen als Währungspartei, die Angst um den Euro in der Krise der EU hatte und schürte. Das ist die Phase nach der Weltfinanzkrise 2008, als Griechenland/Spanien/Portugal/Italien ins Schlingern gerieten und von der Europäischen Notenbank gerettet werden mussten und noch müssen.
Das ging verschärft weiter seit 2015, als eine Millionen Flüchtlinge ins Land kamen. Seither ist die liberale Phase vorbei und etwas Neues hat begonnen. Deutschland ist gespalten, wenn auch nicht so unüberbrückbar wie Amerika.
Deutschland hat sich verändert
Die AfD sitzt unsichtbar am Tisch, wenn Seehofer/Dobrindt/Söder die Kanzlerin vor sich hertreiben. Damit werden sie nicht aufhören, auch wenn seit gestern Waffenstillstand herrscht. Deutschland hat sich verändert und die AfD ist das Symptom dafür. Ab jetzt geht es vor allem darum, welcher Partei es am überzeugendsten gelingt, sich ins Konservative zu wenden, ohne sich der AfD anzubiedern.
Darum dreht sich der Machtkampf zwischen CSU und CDU. Deshalb ist die FDP im letzten Moment von der Schaukel gesprungen und hat die Jamaika-Koalition platzen lassen. Aus diesem Grund befürwortet Sarah Wagenknecht eine linke Sammlungsbewegung bis hin zu den Grünen. Deshalb schlingert die SPD und ruft einen Neuanfang aus, den sie nicht benennen kann.
Gesucht: ein deutscher Emmanuel Macron
Wem es zuerst gelingt, eine seriöse konservative Alternative zur entleibten CDU und zur wild gewordenen CSU zu formieren, hat eine Chance darauf, bei der nächsten Wahl belohnt zu werden. Gesucht ist eine deutsche Ausgabe von Emmanuel Macron. Dort ist er liberal, weil Frankreich Nachholbedarf an Wirtschaftsreformen und in der Organisation der Arbeitskämpfe hat. Hier wäre er konservativ in einem immer noch prosperierenden Land. Vom deutschen Macron träumt Christian Lindner und dafür präpariert sich Jens Spahn und nicht weit davon entfernt ist Robert Habeck und das empfiehlt Sigmar Gabriel, ausgerechnet er, seiner Partei.
Es klingt paradox, aber am ehesten einer konservativ gewendeten Partei traue ich zu, dass sie die Errungenschaften der liberalen Demokratie bewahrt und einen weniger dauererregten Umgang mit der AfD findet.
Das ist über Angela Merkel hinausgedacht. Sie hat meine Sympathie und sie hat historische Verdienste. Aber ihre Zeit ist vorbei.
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04.07.18, 16:56
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#2
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myGully Uploader
Registriert seit: Nov 2014
Beiträge: 6.243
Bedankt: 93.110
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Aha, ist die AFD Schuld am rechtsruck ?
Oder liegt es daran das sich viele Menschen um ihr Leben und Zukunft fürchten ?
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei B345T bedankt:
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04.07.18, 17:26
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#3
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Super Moderatorin
Registriert seit: Mar 2009
Ort: South Bronx
Beiträge: 23.763
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Warum fürchtet man sich? Das hab ich bis jetzt immer noch nicht kapiert.
Auch wenn das viele versuchen einem Einzureden.
Uns geht es doch nun wirklich nicht schlecht.
Ich bekomme wegen meiner Krankheit nun ja auch H4! Ich habe keinerlei Schulden.
nicht mal das Konto überzogen und hab am Monatsende auch immer einen gewissen Betrag über.
Mal nur 20€ mal mehr.
Ich kann auch mal ins Kino oder ins Konzi. Geht alles, wenn man das will.
Wenn es uns hier so beschissen geht, warum haut dann niemand dahin ab, wo es
einem "besser" geht?
Das wäre doch dann das einfachste, also kanns soooo
schlimm ja hier nicht sein.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Avantasia bedankt:
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04.07.18, 17:35
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#4
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Süchtiger
Registriert seit: Sep 2013
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Bedankt: 930
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Zitat:
... Die AfD sitzt unsichtbar am Tisch, wenn Seehofer/Dobrindt/Söder die Kanzlerin vor sich hertreiben. Damit werden sie nicht aufhören, auch wenn seit gestern Waffenstillstand herrscht....
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Wenn die nächsten Umfragen in Bayern ergeben, dass die AfD Stimmen verliert und die CSU an Zuspruch und Stimmen gewinnt, dann wird aus dem Waffenstillstand auch wieder ein harmonisches Koalitionsverhältnis. Wenn sich dieses Ergebnis jedoch nicht einstellt, wird das Theater weitergehen.
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04.07.18, 18:14
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#5
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Forenbetrieb eingestellt
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Beiträge: 1.314
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Die AfD ist erst durch die Migrationspolitik gewachsen.
Das hat man Merkel zu verdanken.
Ich habe mir einfach überlegt, wie viel das kostet.
Das muss alles über Steuern zusätzlich finanziert werden. Bei dieser Finanzierung muss ich leider indirekt Teilnehmen. Daher wird die AfD gewählt. Zudem ist klar, dass man hier die Kontrolle verloren hat.
Viele haben gemerkt, dass diese Rechnung nicht aufgeht.
Vom Niveau von Poggenburg & Co distanziere ich mich aber.
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04.07.18, 18:44
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#6
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Super Moderatorin
Registriert seit: Mar 2009
Ort: South Bronx
Beiträge: 23.763
Bedankt: 61.176
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Es bringt aber auch gut etwas ein, und kostet nicht nur, das musst du auch mitrechnen, wird zu leicht vergessen.
Es braucht zusätzliches Personal, die Leute brauchen, essen, Kleidung u.s.w was alles Produziert und verkauft werden muss,
sprich kurbelt die Wirtschaft enorm an.
Das passiert ja alles nicht einfach so. Zum Beispiel Sprachlehrer, Behördenmitbarteiter und so, meinst du die machen das Umsonst?
Davon braucht dadurch es mehr, also stellt man Personal ein.
Oder der Bauer von Nebenan spendet, weil er so Großzügig ist seine Produkte an die Flüchtlinge,
das wird alles gekauft, was wiederum dem Bauern mehr Einkünfte bringt.
Der wiederum mehr ausgeben kann.
Auch wenn man das gerne verschweigt oder nicht wahrhaben will.
All diese Dinge bringen dann auch durch die Steuern wieder Geld in die Kassen und fördern die Wirtschaft.
Lies dir da mal die Berichte durch oder schau dir das Bruttosozialprodukt an.
Immer nur zu schreiben, was das alles kostet, ist einfach nur ..... und nicht weiter gedacht!
Kann die AFD auch immer ganz gut schlechtreden.
Wie ich schon ein paar mal gesagt habe, selber denken und nicht nachplappern hilft da oft.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Avantasia bedankt:
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04.07.18, 18:52
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#7
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Forenbetrieb eingestellt
Registriert seit: Jun 2016
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Ein Bruchteil der Leute kann später hier arbeiten. der Rest ist entweder ungeeignet oder findet einfach keine Stelle. Woher sollen die ganzen Jobs kommen?
Die Dinge, die für die nicht arbeitenden Migranten gekauft werden, werden vom Staat bezahlt. Ist zwar für die Wortschaft gut, der Staat macht aber unterm Strich Schulden.
Zudem kommen viele Leute mit anderer Kultur, die hier einfach Fremd ist. man kennt Zustände in der Türkei.
Das macht vielen Leuten Angst, besonders Konservativen.
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04.07.18, 18:58
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#8
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Super Moderatorin
Registriert seit: Mar 2009
Ort: South Bronx
Beiträge: 23.763
Bedankt: 61.176
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Wow, wieder jemand mit Glaskugel.
Dir ist aber schon klar, das viele Türken seit den 60ger Jahren hier leben
und von uns her geholt wurden, weil wir uns zu fein waren Drecksarbeit zu machen?
Da muss man heute nicht rumjaulen.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Avantasia:
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04.07.18, 19:33
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#9
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
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Beiträge: 11.222
Bedankt: 23.198
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Zitat:
Zitat von Cityrave
"
Die Wirtschaft wollte diese Arbeitsmigranten, sonst eigentlich niemand. Und die Gastarbeiter kamen auch erst, nachdem so gut wie alles wieder von den Deutschen erbaut wurde
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Sind nun die Gastarbeiter auch ungewollt und schlimme Menschen ?
Die Gastarbeiter haben hier fleißig die Wirtschaft angekurbelt, Steuern und Sozialabgaben gezahlt. Was glaubst Du wo dieser ganze Aufschwung herkam ?
Ali, Alexander und Dragan haben wir sehr viel zu verdanken !
Geändert von MunichEast (04.07.18 um 19:39 Uhr)
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04.07.18, 20:04
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#10
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Forenbetrieb eingestellt
Registriert seit: Jun 2016
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Beiträge: 1.314
Bedankt: 913
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Zitat:
Die Gastarbeiter haben hier fleißig die Wirtschaft angekurbelt, Steuern und Sozialabgaben gezahlt. Was glaubst Du wo dieser ganze Aufschwung herkam ?
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Da gab es aber einen eklatanten Unterschied. Diese wurden von Firmen gefordert, weil es hier nicht genug Arbeitskräfte gab. Die Migranten kommen und werden sich nicht alle Arbeit finden.
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04.07.18, 20:19
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#11
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Super Moderatorin
Registriert seit: Mar 2009
Ort: South Bronx
Beiträge: 23.763
Bedankt: 61.176
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Ach und das fällt euch erst die letzten zwei Jahre auf, wenns denn so schlimm ist?
Warum wurden sie gefordert?
Weil Fritz, Franz und Hans, oder Erna die Arbeit nicht machen wollten.
Wurde gerne zugelassen, das sie da sind, und auf einmal stören sie?
Vorher hats euch auch nicht Interessiert.
Oder wo war vorher das geblöcke?
Wie sagte Prince immer, "merkste was?"
Anscheinend nicht!
Ach ja, bye bye Cityrave
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Avantasia:
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04.07.18, 20:46
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#12
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working behind bars
Registriert seit: Apr 2013
Beiträge: 2.804
Bedankt: 12.091
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Ich kann mich an Zeiten erinnern, wie ich ein Kind war und die Leute, die nach dem Krieg nach Westdeutschland geflohen waren, als "Barrackler" bezeichnet wurden. Auch da gab es Hetze. Dann kamen Italiener und Jugoslawen, die auch ständig schikaniert wurden. Die sind alle inzwischen bestens integriert und kein Mensch spricht mehr darüber. Hierzulande scheint es immer einen ausländerfeindlichen Bodensatz zu geben, dabei gibt es auf diesem Planeten kaum Orte, die sicherer sind als Europa. Da kann ein Höcke 100 mal erzählen, "die Angsträume werden größer". Es ist einfach nicht die Wahrheit.
Was Steuergeld betrifft, bekomme ich einen dicken Hals, wenn ich sehe, wie damit inzwischen Rassisten und Lügner finanziert werden, um planmäßig irrationale Ängste zu schüren.
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Die folgenden 7 Mitglieder haben sich bei Uwe Farz bedankt:
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04.07.18, 20:54
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#13
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 6.109
Bedankt: 18.394
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Zitat:
Zitat von Cityrave
"Wir dürfen uns nicht auf Niveau der AfD begeben "
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So viel zum Thema Selbstdenken und Nachplappern.
Etwas, was dir ganz klar fehlt. Sonst würdest Du nicht tagtäglich diese Lügenpropaganda versuchen aufrechtzuerhalten. Man muss schon sehr naiv sein, um diese Lügen immer noch den Leuten auf das Auge drücken zu holen - glauben tut euch das sowieso kaum mehr einer.
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Es ist mir neu, das die Flüchtlingskrise 400 Milliarden Euro gekostet hat,das waren Schätzungen, was sie kosten könnte.Deine Verlinkungen die Du reingestellt hast, sind von 2016 und haben sich nicht bzw. nur teilweise bestätigt.
Und was Du auch vergessen hast, ist, das Deutschland für die Flüchtlinge von der EU Ausgleichszahlungen bekommt.
Und zweites hast Du vergessen zu erwähnen, das das meiste Geld nicht für die Flüchtlinge drauf geht, sondern für die Bekämpfung von Flüchtlingsursachen.Ich frage mich wer hier lügt bzw. bestenfalls Halbwahrheiten von sich gibt.Wie Du schon so trefflich schreibst, Nicht nachplappern, selbst denken.
Zitat:
Deutschland bekommt Ausgleichszahlung für Flüchtlingsaufnahme
4,5 Milliarden Euro soll Berlin von der EU erhalten - als Kompensation für die Belastung durch den Flüchtlingszuzug. Für jeden Nicht-EU-Bürger ab 2013 gibt es laut der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" 2800 Euro.
Bis 2017 lag die Nettozuwanderung bei 1,7 Millionen Menschen
Wie die "Frankfurter Allgemeine" (FAZ) weiter schreibt, sollen bei der Zahlung alle Nicht-EU-Bürger berücksichtigt werden, die seit 2013 ins Land gekommen sind, abzüglich derjenigen, die Deutschland wieder verlassen haben. Bis 2017 lag diese Nettozuwanderung nach Angaben der Statistikbehörde Eurostat bei rund 1,7 Millionen Menschen. Knapp die Hälfte davon kam 2015 nach Deutschland.
Noch im Februar war Kanzlerin Angela Merkel mit ihrer Forderung, EU-Mitglieder wie Ungarn oder Polen für ihre unkooperative Haltung in der Flüchtlingskrise mit einer Kürzung der Strukturfördermittel "zu bestrafen", am Widerstand der anderen Staats- und Regierungschefs gescheitert. Die Idee, zumindest aber stark belastete Länder zu unterstützen, stieß bei der EU-Kommission auf Gehör.
Das Geld ist laut "FAZ" Teil der Strukturfonds, mit denen die EU wirtschaftsschwache Regionen unterstützt. Es soll aber anders als die klassischen Strukturfördermittel nicht abhängig von der Wirtschaftskraft, sondern der Bevölkerungsgröße auf die einzelnen Bundesländer verteilt werden. Damit profitieren auch die relativ wohlhabenden westdeutschen Bundesländer von der Zahlung.
Insgesamt soll Deutschland zwischen 2021 und 2027 rund 15,7 Milliarden Euro aus den EU-Strukturfördertöpfen erhalten, wie die "Frankfurter Allgemeine" berichtet. Die Flüchtlingshilfen machen damit beinahe ein Drittel davon aus.
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Quelle:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Zitat:
Flüchtlinge kosten den Bund fast 21 Milliarden Euro
Um die Flüchtlingskrise zu bewältigen, soll der Bund im vergangen Jahr rund 20 Milliarden Euro ausgegeben haben. Das will das Handelsblatt erfahren haben.
Berlin
Der Bund hat nach einem Medienbericht im vergangenen Jahr rund 20,8 Milliarden Euro ausgegeben, um Fluchtursachen zu bekämpfen und eingetroffene Flüchtlinge zu versorgen und integrieren. Das zeige die jährliche Auflistung des Bundesfinanzministeriums über die Asyl- und Integrationskosten, die das Kabinett voraussichtlich am 30. Mai verabschieden werde, berichtet das „Handelsblatt“ (Online) unter Berufung auf den ihm vorliegenden Entwurf.
Der mit 14,2 Milliarden Euro größte Block sind demnach Maßnahmen zur Bekämpfung von Fluchtursachen. Das Geld wird etwa vom Entwicklungs- und dem Außenministerium ausgegeben. Der zweite große Ausgabenposten ist mit 6,6 Milliarden Euro die Hilfe des Bundes für die Länder und Kommunen bei den Flüchtlings- und Integrationskosten, darunter Unterkunftskosten, Ausbau der Kinderbetreuung und sozialer Wohnungsbau.
Diese Summe an Unterstützungsleistungen für die Länder könnte sich dem Bericht zufolge noch erhöhen, weil sie bisher erst eine pauschale Abschlagzahlung des Bundes pro Asylbewerber enthält, die Detailabrechnung aber noch aussteht. Bei der letzten Detailabrechnung habe der Bund nachzahlen müssen. Forderungen der Länderfinanzminister nach umfangreicherer Hilfe lehne Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) in seinem Bericht aber ab, schreibt das Blatt.
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Quelle:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Geändert von BLACKY74 (04.07.18 um 21:16 Uhr)
Grund: Fehlerteufel
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei BLACKY74 bedankt:
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04.07.18, 21:01
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#14
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Super Moderatorin
Registriert seit: Mar 2009
Ort: South Bronx
Beiträge: 23.763
Bedankt: 61.176
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Wird ihn erst in 3 Monaten wieder Interessieren BLACKY74
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04.07.18, 21:22
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#15
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Chuck Norris
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 3.703
Bedankt: 5.604
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Zitat:
Zitat von Avantasia
Dir ist aber schon klar, das viele Türken seit den 60ger Jahren hier leben
und von uns her geholt wurden, weil wir uns zu fein waren Drecksarbeit zu machen?
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Das ist eine urbane Legende. Die "feinen Deutschen" waren kriegsbedingt einfach zu wenige, arbeiteten aber genau so wie vor der Anwerbung auch. Ohne diese Arbeit wäre es niemals zum Wirtschaftswunder und zur Nachfrage nach Arbeitskräften gekommen. Schon Anfang der 50er raste die Arbeitslosenquote in den Keller, und erst mitte der 50er erkannte man das als Problem. Da die Arbeit damals vor allem körperlich und einfach war, konnte man auch Ungelernte ohne Sprachkenntnisse schnell anlernen.
Dies ermöglichte natürlich den Einheimischen aufzusteigen, da genug Arbeitskräfte vorhanden waren. Ausländer kamen aus unterschiedlichen Gründen nicht in Frage. "Gastarbeiter" nahmen sich damals auch als solche wahr, und der Gedanke hier zu bleiben entstand erst im Laufe der Jahre. Wieso also eine neue Sprache lernen (die für höhere Positionen unabdingbar war)? Und ja, sicher spielte auch der Alttagsrassimus eine Rolle.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Nana12 bedankt:
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04.07.18, 21:23
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#16
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 6.109
Bedankt: 18.394
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Zitat:
Zitat von Avantasia
Wird ihn erst in 3 Monaten wieder Interessieren BLACKY74
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Ups, gerade erst gesehen, das sein post nicht mehr drin steht.
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04.07.18, 21:41
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#17
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Forenbetrieb eingestellt
Registriert seit: Jun 2016
Ort: Forenbetrieb eingestellt
Beiträge: 1.314
Bedankt: 913
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Zitat:
Dies ermöglichte natürlich den Einheimischen aufzusteigen, da genug Arbeitskräfte vorhanden waren. Ausländer kamen aus unterschiedlichen Gründen nicht in Frage. "Gastarbeiter" nahmen sich damals auch als solche wahr, und der Gedanke hier zu bleiben entstand erst im Laufe der Jahre. Wieso also eine neue Sprache lernen (die für höhere Positionen unabdingbar war)? Und ja, sicher spielte auch der Alttagsrassimus eine Rolle.
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Das wird heute aber zunehmend schwieriger, da Vieles durch Maschinen ersetzt wurde.
Man muss einfach die Tatsache akzeptieren, dass wir nicht unendlich viele Personen aufnehmen können, ohne dass es zu viel Geld kostet.
Es wird nicht für alle Arbeitsplätze geben. Da wette ich drum.
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04.07.18, 22:33
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#18
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 6.109
Bedankt: 18.394
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Zitat:
Zitat von DJKuhpisse
Man muss einfach die Tatsache akzeptieren, dass wir nicht unendlich viele Personen aufnehmen können, ohne dass es zu viel Geld kostet.
Es wird nicht für alle Arbeitsplätze geben. Da wette ich drum.
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Deutschland nimmt schon lange nicht mehr viele Menschen auf.
Hier mal eine Statistik.
Da ja immer gerne behauptet wird, das Deutschland die meisten Menschen aufnimmt,und eine zweite Statistik über die Anzahl der gestellten Asylanträge, und auch da liegt Deutschland nicht vorne wie so oft behauptet wird.Ein Asylantrag heisst auch nicht, das diese Person am Ende auch in Deutschland bleiben darf.
Die Zeit der sogenannten "Willkommenskultur" ist schon lange vorbei.
Das wollen einige bloß nicht wahrhaben, sonst geht einigen Damen und Herren das eine Thema aus,von dem sie profitieren und das wollen sie natürlich nicht.
Geändert von BLACKY74 (04.07.18 um 22:56 Uhr)
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Die folgenden 6 Mitglieder haben sich bei BLACKY74 bedankt:
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04.07.18, 23:12
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#19
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Stammi
Registriert seit: Aug 2012
Beiträge: 1.093
Bedankt: 992
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Wie damals "lieber kinder statt inder"
Die inder wollten gar nicht nach Deutschland.
Die hatten sowohl in England oder USA viel bessere Verdienstmöglichkeiten.
Das ging um qualifizierte facharbeiter in der IT ende der 90er/Anfang 2000.
Sicherheitsbedenken werden einige auch gehabt haben.
Auf jeden Fall kamen damals die quallizierten nicht wie erwartet.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei shaunderzombie bedankt:
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05.07.18, 08:23
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#20
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Profi
Registriert seit: Oct 2015
Beiträge: 1.669
Bedankt: 4.234
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Zitat:
Zitat von Avantasia
Wenn es uns hier so beschissen geht, warum haut dann niemand dahin ab, wo es einem "besser" geht?
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Dem Statistischem Bundesamt zufolge haben 2016 281.000 Deutsche das Land verlassen.
Gastarbeiter wurde ins Land geholt, da es schlicht und einfach zu wenige Deutsche gab, um alle Arbeitsplätze (Wirtschaftswunder) zu besetzen.
Das die meisten Gastarbeiter zumeist die "Drecksarbeit" erledigten, lag an der fehlenden Qualifikation für bessere Jobs und der Sprachbarriere .
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05.07.18, 08:44
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#21
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Stammi
Registriert seit: Aug 2012
Beiträge: 1.093
Bedankt: 992
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Dann sag aber auch das 2016 ein außergewöhnlicher Peak war und dieser Wert alles andere als die Norm war in den letzten 30 Jahren. DA lag es etwa auf der Hälfte.
Das Leute aus Deutschland auswandern hat viele Gründe und hat sicher nicht nur mit absoluter Ablehnung von allem hier zu tun.
Auswanderung gleich Flucht (vor der groko Politik oder
Vor Zustände auf deutschen Straßen ) halte ich gewagt.
Es war immer so als deutscher Rentner kann und konnte man schon immer im Ausland mehr machen.
Bessere job und Verdienstmöglichkeiten spielen ebenso, wenn nicht eine größere Rolle.
Diese Entwicklungen gab es auch ohne Flüchtlinge
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei shaunderzombie:
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05.07.18, 08:45
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#22
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 3.968
Bedankt: 2.988
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Sicherlich folgten die Gastarbeiter dem Aufruf der gestellt wurde , die deutsche Wirtschaft zu unterstuetzen. Alles andere ist Mumpitz. Und es kamen die, die in Deutschland ein Land sahen, in dem man was erreichen konnte und wenn es erst einmal der deutlich bessere Verdienst war.
Das einige was den deutschen Traum erblassen liess,,,das Wort Gastarbeiter
war nicht unumkehrbar. Man dachte, die gehen auch wieder.
Ich denke, dass es im Prinzip auch vielfach daran scheitert, das wir in den unterschiedlichen Nationen der " Gstarbeiter" gewogene und nicht gewogene Kulturen betrachten, Jeder auf seine Art. Und das doch mehrheiltich der private Umgang von allen Seiten nach wie vor im grossen Stil nicht bevorzugt wird.
Das warum laesst sich letztendlich erahnen.
Was die Zornesroete zur Glut bringt sind sicherlich auch die dann auch die schlechten Beispiele von marodierenden Grossfamilien, denen man offensichtlich nicht mehr Herr wird, bis hin zu irgendwelchen anderen systematischen gefuehlten Bevorzugungen an den Tag kommen. Siehe . mit 23 Onkel, Neffen, Cousins laesst sich gut am Staat vorbei wirtschaften.Man muss eben nur vor Ablauf von 2 Jahren den Inhaber erneuern , wenn man laeden fuehrt. Erst danach kaeme das FA. Das sind alles diese Nadelstiche , die Meinung kreiieren; ob zu Recht oder Unrecht?!?
Geändert von Caplan (05.07.18 um 10:52 Uhr)
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Caplan:
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05.07.18, 08:57
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#23
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Stammi
Registriert seit: Aug 2012
Beiträge: 1.093
Bedankt: 992
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Interessant ist doch dann die auswanderung nach dem ww2
Grad nur paar Seiten durchgeklickt.
Zitat:
in den 1950er Jahren wanderten 503.096 Personen in die Vereinigten Staaten aus.
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Waren das möglicherweise kräftige Männer? Die anstatt ihr Land aufzubauen (das gab's ja genug) lieber das grosse Glück gesucht haben?
Möglicherweise ein Land das nicht so zerbommt war und man wirklich angstfrei und gut leben konnte? Vll sogar besserer verdienst?
So sehr ich denen das Glück gönne. Aber bitte bedenkt mal das jeden Flüchtling das gleiche antreibt. Vom iraki bis zu den Afghanen oder aus Eritrea.
//edit
Auswanderer gehen meist auch aus diesen gründen
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05.07.18, 09:20
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#24
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Zitat:
Zitat von shaunderzombie
Dann sag aber auch das 2016 ein außergewöhnlicher Peak war und dieser Wert alles andere als die Norm war in den letzten 30 Jahren. DA lag es etwa auf der Hälfte.
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Ich hab nur die letzte aktuelle Erhebung genommen. Durchschnittlich verlassen jährlich zwischen 140 000 und 150 000 Deutsche ihr Land - aus welchen Gründen auch immer!
Nun sind wir wieder ot - ich habe aber eine Entschuldigung! Ich bin noch von den Ereignissen (Regierungskrise, CDU/CSU-Theater, das alberne Verhalten Seehofers, etc.) der letzten Tage traumatisiert.
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