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22.11.18, 12:00
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Chuck Norris sein Vater
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Skelettfund in Brasilien Neuer Langhalssaurier entdeckt
Zitat:
Im Süden Brasiliens haben Forscher Fossilien von gleich drei Dinosaurierskeletten gefunden. Sie gehören zu einer bisher unbekannten Art.
Barosaurus-Herde (künstlerische Darstellung)
imago/StockTrek Images
Es ist wohl der älteste Langhals der Erdgeschichte: In Brasilien sind Paläontologen auf die Reste einer bisher unbekannten Dinosaurierspezies gestoßen. 225 Millionen Jahre alt sind die Fossilien von drei Skeletten, die Forscher nahe der Ortschaft Agudo im Bundesstaat Rio Grande do Sul im Süden des Landes fanden.
Wie eine Analyse eines Teams um Rodrigo Temp Müller von der Universität Santa Maria in Brasilien ergab, gehören die gefundenen Fossilien zu den Sauropoden. Damit waren sie einst eng verwandt mit Giganten wie Brontosaurus oder Diplodocus, die zu den größten bekannten Landlebewesen überhaupt zählen.
Interessant ist die neue Art, die die Forscher Macrocollum itaquii genannt haben, aber noch aus einem anderen Grund. Den sie schließe eine Lücke in der Entwicklung der Sauropoden, schreiben die Forscher im Fachmagazin "Biology Letters" der britischen Wissenschaftsakademie, der Royal Society.
Bisher war nur wenig über die ersten Schritte in der Evolution der pflanzenfressenden Langhälse bekannt, deren Vorläufer erstmals vor etwa 233 Millionen Jahren gegen Ende des Trias auftauchten. Fest stand, dass die frühen Sauropoden gar nicht so riesig waren und auch noch nicht so lange Hälse besaßen. Wie aus den eher kleinen Tieren dann innerhalb von wenigen Millionen Jahren die weit verbreiteten Giganten mit den langen Hälsen und den verhältnismäßig kleinen Köpfen wurden, war bisher mangels Funden nur unzureichend zu erklären.
Für ein wenig mehr Klarheit sorgen nun die drei Skelette, die dicht beieinanderliegend entdeckt wurden: Im Vergleich zu älteren Funden war Macrocollum itaquii schon ein Stück größer als seine Artgenossen, die früher lebten. Das zeigten die Oberschenkelknochen der Tiere, so die Forscher. Interessant auch: Während der Hals der Sauropoden länger wurde, schrumpfte die Größe des Schädels. Zudem verfügte die neue Spezies auch schon über Zähne, die an eine pflanzliche Ernährungsweise angepasst waren.
All diese Schritte führten schließlich zu den bekannten Dinosauriern mit den langen, dünnen Hälsen und den massigen Körpern. So konnten die Tiere auch die Pflanzen erreichen, die sehr hoch hingen - einige Paläontologen vermuten, dass das ein entscheidender Wettbewerbsvorteil der Sauropoden war. Und offenbar hat sich dieser Vorteil im Norium herausgebildet - jener Epoche der Erdgeschichte, in der Macrocollum itaquii vor 225 Millionen Jahren lebte.
Die Angaben über die Körpermaße von Sauropoden sind unter Forschern aber umstritten, da viele Fossilien nur unvollständig erhalten sind und wenige komplette Skelette entdeckt wurden. Doch große Sauropodenarten dürften eine Längen von bis zu vierzig Metern erreicht haben und wurden wohl bis zu 17 Meter hoch.
Auch ihr Gewicht war beeindruckend. Forscher schätzen, dass sie mindestens fünfzig Tonnen schwer waren. Doch auch daran gab es in den letzten Jahren immer wieder Zweifel. Einige Sauropoden waren wohl doch nicht ganz so gigantisch wie früher angenommen. Wissenschaftler hatten Gewichtsangaben daher schon mehrfach nach unten korrigiert.
Im Video: Geheimnisse der Urzeit - Untergang der Dinosaurier
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