@Melvin
Also ich kenne aus den 70er zwar auch schon so Berichte. Allerdings ging es damals eigentlich mehr um die "Endlichkeit" der Resourcen. Weniger um den Klimawandel und den Folgen ... die Grünen sind erst 1980 gegründet worden. Und danach hat sich der Blick dann "erweitert". Soweit meine Wahrnehmung zur Historie.
Wegen "nicht durchgehend Angst haben" - also ein bischen geb ich dir da Recht. Ich halte auch wenig davon wenn man an diese Berichte dann oft dranhängt wie lange es dauert bis die "Apokalypse" beginnt ... - also um es jetzt mal zu dramatisieren. Diese Dinge werden dann am Ende wie du selber sagst laufend wieder revidiert. Und es tut der Sache nicht gut.
Aber schau dich selber um - wie ist denn deine eigene Wahrnehmung was das Klima angeht? Wie hast du es in deiner Kindheit erlebt? Und ist es nicht wirklich so das wir als Menschheit immer mehr werden und die daraus resultierenden vielfältigen Probleme sich eben massiv vergrössern. Der Ressourcenbedarf steigt ständig, während die vorhandene Grösse an "nachwachsenden" Ressourcen da nicht mehr mitkommt ...
Ich nehm jetzt mal was ganz einfaches wie Trinkwasser. Wie war denn dieser Sommer 2018 für dich selber? Hier in Deutschland ist es aussergewöhnlich trocken gewesen so hab ich es erlebt. Berlin hat da unter einem Wassermangel gelitten wie nie zuvor (ich hatte dazu einen Artikel im Forum hier). Oder ich erinnere mich an *******n Wassermangel in Australien. Dazu hatte ich eine Bilderserie hier im Forum. Diese Effekte kannst du auch sehr extrem in Afrika und Asien beobachten.
Für mich selber leite ich jetzt nicht ab zu wissen wann die Erde untergeht oder die Menschen sich selber "vernichten" - aber bleiben wir mal beim Wasserthema. Eine Kriegsgefahr genau deswegen wächst durch diese Klimaveränderungen ständig.
Dazu eine Quelle: [
Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Mich interessiert - was du zum Beispiel glaubst, was Europa "droht", wenn die Menschen aus Afrika und Asien aufgrund von massivsten Wassermangel nicht mehr "nur" zu Tausenden sondern zu Hunderttausenden aufbrechen und nach Europa ziehen?
Das passiert ja auch jetzt schon in Afrika in der kleinen Form und erzeugt schon erheblichste Probleme. Aber was wir jetzt sehen ist eigentlich noch gar nichts zu dem was nur alleine aus diesen einen Problem heraus auch Europa droht. Da wird auch kein" Zaun" und keine "Panzer" mehr reichen und diese Massen von Menschen aufzuhalten. Wenn ganze Länder "verwüsten" und die Menschen gar keine andere Wahl mehr haben, als sich eine neue Heimat zu suchen - aus purer Verzweifelung und dem eigenen Überlebensinstinkt folgend, und wenn wir dafür als "Menschheit" keine Lösung finden damit diese Effekte nicht auftreten dann macht mir das durchaus Angst. Europa ist heute für viele Menschen in der Welt der Kontinent "wo Milch und Honig" fliessen.
Und das ist lediglich ein einzelner Punkt den ich aus dem grossen Problem Klimawandel raus genommen habe. Das kannste an vielen anderen Punkten fortsetzen.
Schau dir einfach mal das Video von Harald Lesch an - ich weiss, es ist recht lang - aber da ist schon eine Menge "Wahres" dran was er sagt, und das mich sehr zum Nachdenken bewegt. Und wenn dir auch nicht alle Aussagen von Herrn Lesch einleuchten mögen, ich weiss es nicht, und das respektiere ich, der Mann bringt es auf eine humorvolle Art rüber sodass es Spass macht dem Mann auch länger zuzuhören.
Wir haben nur unsere Erde - es gibt keine zweite - auch der Mars ist da keine Option. Und wir haben es
noch in der Hand mitzuentscheiden. Das Fazit für mich ist aber die Frage - wie lange noch? So weiter machen wie bisher können wir als Menschheit nicht. Die Bereitschaft eine Art "Punkt des Genug" nicht zu überschreiten die könnte jeder einzelne sich selber überlegen. Das wäre ein Anfang - nicht bei den anderen zuerst schauen ... und keine unrealistischen Versprechen abgeben. Aber es geht am Ende eben jeden an. Ein Wandel im Kopf - mehr Solidarität und weniger Egoismus ...