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[Recht & Politik] SPD-Abgeordnete fordern die 35-Stunden-Woche

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Ungelesen 15.07.18, 19:11   #1
BLACKY74
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Standard SPD-Abgeordnete fordern die 35-Stunden-Woche

Zitat:
Ideen gegen den Niedergang
SPD-Abgeordnete fordern die 35-Stunden-Woche

Die SPD will sich erneuern. Doch zu sehen ist davon noch nichts. Jetzt haben zwölf neue SPD-Abgeordnete weitreichende Vorschläge gemacht. Sie würden die SPD nach links rücken.

Eigentlich sollte es ja wieder aufwärts gehen. Das hatte sich die SPD zumindest vorgenommen: Eine Trendwende nach dem historisch schlechten Bundestagswahlergebnis von 20,5 Prozent.

Nur funktioniert das bislang nicht.

Gerade einmal 17 Prozent der Deutschen würden die SPD laut Umfragen derzeit auf Bundesebene wählen. Das liegt wahrscheinlich nicht zuletzt daran, dass von der versprochenen Erneuerung der Partei noch nicht viel zu sehen ist.

Zwölf Bundestagsabgeordnete wollen das nun offenbar ändern. Die Abgeordneten, die allesamt ihre erste Wahlperiode im Bundestag verbringen, haben in vier Thesenpapieren umfassende Vorschläge vorgelegt.

Würde die SPD ihnen folgen – die Partei würde nach links rücken.

Das wird nicht nur in der Arbeitsmarktpolitik mit der Forderung nach einem deutlich steigenden Mindestlohn und einer kürzeren Arbeitszeit deutlich. Auch die Wirtschafts- und Finanzpolitik (mehr Investitionen und eine Vermögenssteuer) und die Sozialpolitik (Grundrente und Kindergrundsicherung) sind links.
Arbeitsmarktpolitik:

Im Thesenpapier zur Arbeitsmarktpolitik schreiben die Abgeordneten, die SPD sei als "Partei der Arbeit" besonders gefordert. Die Partei müsse "verlorenes Vertrauen zurückgewinnen und unsere Fehler aus der Vergangenheit korrigieren". Damit spielen sie auf die Agenda-Politik und insbesondere Hartz IV an. Viele Genossen haben die Reformen als Hauptgrund für den Niedergang identifiziert.

Die jungen Abgeordneten fordern deshalb eine Kurskorrektur, die jedoch nicht komplett mit den Reformen bricht:

Einen Mindestlohn von mindestens 12 Euro pro Stunde.
Eine 35-Stunden-Woche als allgemeine Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich.
Eine Neuberechnung des Existenzminimums (für Hartz IV entscheidend), das durch Sanktionen nicht unterschritten werden dürfe.
Die Bekämpfung von Leih- und Zeitarbeit.
Ein "Chancenkonto" in Höhe von 20.000 Euro für Weiterbildungen oder berufliche Neuorientierungen.

Wirtschafts- und Finanzpolitik:

In dem mit "Wachstum, Wohlstand, Wertschöpfung" überschriebenen Papier zur Wirtschafts- und Finanzpolitik beklagen die zwölf SPD-Politiker, dass Deutschland zwar gut dastehe, der Aufschwung aber nicht bei allen ankomme. Zudem erwirtschafteten die öffentlichen Haushalte zwar "stattliche Überschüsse, gleichzeitig investieren sie aber zu wenig in die öffentliche Infrastruktur".

Das Kapitel ist ein Plädoyer für mehr Investitionen – und lässt sich auch als Kritik an Finanzminister Olaf Scholz (SPD) lesen, der für eine konservative Politik der Schwarzen Null, also der Vermeidung von Schulden, steht. "Deutschland muss jetzt, wo die Sonne scheint, das Dach in Ordnung bringen!", heißt es im Papier.

Die SPD-Politiker fordern etwa:

Eine Investitionsoffensive mit einem "Gesetz zur Stärkung der öffentlichen Infrastruktur" und einer jährlichen Mindestinvestitionsquote.
Mehr Geld für Bund, Ländern und Kommunen.
Eine Vermögenssteuer, eine Erbschaftsteuer und eine europäische Finanztransaktionssteuer.
Mehr öffentlichen Wohnungsbau.

Sicherheits- und Sozialpolitik:

Die zwölf Abgeordneten sprechen sich für einen "handlungsfähigen Staat" aus, was für sie "soziale Teilhabe" und "ein Leben in Freiheit und Sicherheit" umfasst. Sie wollen nicht nur gleiche Chancen für alle in Deutschland lebenden Menschen, sondern auch eine "Angleichung der Lebensverhältnisse". Das ist ebenfalls ein dezidiert linkes Politikziel.

Sie fordern unter anderem:

Mehr Polizei, auch um den Einsatz von privaten Sicherheitsdiensten zu begrenzen, den die SPD-Politiker kritisch sehen.
Stärkung der gesetzlichen Rentenversicherung, private Vorsorge dürfe nicht zum Standard werden.
Keine weitere Erhöhung des Renteneintrittsalters und eine Grundrente ohne Bedarfsprüfung.
Eine sogenannte Kindergrundsicherung mit einem festen monatlichen Betrag pro Kind soll Kinderarmut verhindern.


Außenpolitik:

In ihrem Thesenpapier zur Außenpolitik sprechen sich die SPD-Abgeordneten dafür aus, die "außenpolitische Rolle Deutschlands aktiv neu zu definieren".

Das bedeutet für die Politiker unter anderem:

Klare Bekenntnisse zur Europäischen Union und den Vereinten Nationen.
Deutschland müsse die europäische Integration vorantreiben und die "treibende Kraft für die Vertiefung der Wirtschafts- und Währungsunion, den weiteren Aufbau einer Sozialunion und die Weiterentwicklung der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik" sein.


Wie der "Spiegel" berichtet, hatte die SPD-Spitze im Erneuerungsprozess kürzlich sogenannte Lenkungsgruppen in exakt diesen vier Themenfeldern eingesetzt. Hier will sich die Partei also erneuern. Dafür bezieht die SPD auch ihre Mitglieder ein. So soll dem Bericht zufolge im November in Berlin ein "Debattencamp" stattfinden, wo über über Ideen diskutiert wird.
Quelle:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
BLACKY74 ist offline   Mit Zitat antworten
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei BLACKY74 bedankt:
betaalpha (15.07.18), mysteryy (15.07.18)
Ungelesen 16.07.18, 00:46   #2
Melvin van Horne
Chuck Norris
 
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Moin,

SPD ? Irre ich mich oder sind das die, die in von ihnen geführten Ministerien die sachgrundlose Befristung zur Kunstform erhoben haben? Die haben die Frechheit sich als Beschützer der Arbeitnehmer aufzuspielen und sorgen gleichzeitig bei ihren eigenen Angestellten für Unsicherheit und Zukunftsangst? Das ganze mit Begründungen die sie bei Arbeitgebern aus der Wirtschaft nicht mehr gelten lassen wollen?

Inzwischen habe ich den Verdacht, das die Abgeordneten mit befristeten Verträgen überhaupt nicht die ihrer Angestellten meinen. Die meinen vielleicht ihre eigenen durch Neuwahlen gefährdeten Jobs. Denn Zitat: "Gerade einmal 17 Prozent der Deutschen würden die SPD laut Umfragen derzeit auf Bundesebene wählen"

DAS ist es meiner Meinung nach, was den Abgeordneten Sorgen macht. Da muss man schnell mit ein paar tollen Forderungen gegensteuern. Nur fürchte (hoffe) ich, dass es das eine nicht gehaltene Versprechen zu viel war.
__________________
Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.

Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
Melvin van Horne ist offline   Mit Zitat antworten
Folgendes Mitglied bedankte sich bei Melvin van Horne:
betaalpha (16.07.18)
Ungelesen 16.07.18, 08:06   #3
Caplan
Master of Desaster
 
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Du kannst alles fordern, solange du weder dafuer gerade geschweige mit dem Portemonnaie dafuer gerade stehen musst.
Ich biete auch meinen Handwerkern an,komm ich geb dir fuer 40 h Geld auch wenn du nur 35 h arbeitest.
Sieht man sich einmal die Beschaeftigungsausschreibungen von Aemtern und auch Gerichten an, so muss man doch " einsehen" , das das Merkmal UNVERBINDLIICHKEIT eins der hoechsten Ausstattungsmerkmale ist.
Was also wollen bittte schoen die Vetreter der SPD wirklich. Das bleibt nebuloes.
Caplan ist offline   Mit Zitat antworten
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