[BLACKY74]

Rührende Geschichte
Kunden kaufen Donut-Laden leer - damit Besitzer zu seiner kranken Frau kann

Seit 30 Jahren betreiben John Chhan und seine Frau Stella einen kleinen Donut-Laden in Seal Beach, Kalifornien. Doch dann wird Stella krank - und John steht vor der Wahl: Soll er pleite gehen oder sich um seine Frau kümmern? Seine Kunden wollten das so aber nicht akzeptieren.

Der Betreiber eines kalifornischen Donut-Ladens bekommt von seinen Kunden jeden Tag ein ganz besonderes Geschenk
©bigacis / Getty Images

Die Besitzer eines Donut-Ladens im kalifornischen Seal Beach erfahren aktuell eine Welle der Solidarität: Jeden Morgen strömen Kunden in das kleine Geschäft von John Chhan und seiner Frau Stella und kaufen den Donut-Laden leer. Wie "CNN" berichtet, erscheinen die ersten Kunden bereits um 4.30 Uhr am Morgen. Einige kaufen Dutzende Donuts auf einmal.

Der Hintergrund der Aktion ist jedoch traurig: Johns Frau Stella erkrankte vor einigen Wochen schwer. In ihrem Kopf platzte ein Aneurysma, sie erlitt eine Gehirnblutung. Mit der ungewöhnlichen Aktion wollen die Stammkunden bezwecken, dass John so schnell wie möglich den Laden verlassen kann, um sich um seine kranke Frau zu kümmern.

Die Nachricht von der Krankheit Stellas machte schnell über soziale Medien die Runde, und die Kunden beschlossen, die Familie auf diese ungewöhnliche Weise zu unterstützen. Die Chhans betreiben ihr Geschäft seit 30 Jahren und haben viele treue Stammkunden. "Es bricht einem das Herz, von diesem Unglück zu hören", wird Kunde Steven O'Fallon von der "CNN" zitiert. "Vor der Schule habe ich hier immer mit meiner Mom und meinem Dad angehalten. John hat uns immer ein paar extra Donuts gegeben. Er hat immer ein Lächeln auf dem Gesicht."

Drei Stunden nach Öffnung sind alle Donuts verkauft

Jenee Rogers, ein anderer treuer Kunde, verbindet auch nur gute Erinnerungen mit dem Laden: "Seit 20 Jahren kaufen wir hier jeden Sonntag unsere Donuts. Es ist eines der wenigen Dinge, die noch hier sind." Das Gute, das die Chhans für ihn und andere Kunden getan haben, wolle er nun ein Stück weit zurückgeben.

Die Donut-Besitzer hatten explizit darum gebeten, dass für sie keine Spenden in dieser schweren Zeit gesammelt werden sollen. Also mussten die Kunden kreativ werden, um die Existenz der Familie zu sichern. Der Laden ist meist drei Stunden nach Öffnung leer gekauft. Gegen 7.30 Uhr kann John dann zu seiner Frau aufbrechen. Dafür sei er seinen Kunden sehr "dankbar".

Stella Chhan befindet sich derzeit in einem Pflegeheim, wo sie sich von der Erkrankung erholt.

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[Melvin van Horne]

Moin,

das Gute im Menschen in seiner reinsten Form.

[CyberCube01]

Respekt, so etwas ist hier in Schland undenkbar. Das passiert nur, wenn mal ein Räumungsverkauf (Insolvenz etc.) stattfindet. Dann ist die Bude gerammelt voll und du siehst Kunden, welche vor 10 Jahren mal was bei dir gekauft haben, aber ums Eck wohnen. Dazu muss noch aufgepasst werden, das da vor Kaufrausch, nicht noch die Regale aus der Wand gerissen werden.

[MW75]

Zitat von CyberCube01

Das passiert nur, wenn mal ein Räumungsverkauf (Insolvenz etc.) stattfindet. Dann ist die Bude gerammelt voll und du siehst Kunden, welche vor 10 Jahren mal was bei dir gekauft haben, aber ums Eck wohnen.

Menschen sind nicht immer logisch und Einheimische schon gar nicht. Meine Frau und ich waren 10 Jahre lang im Kunsthandwerk selbstständig, waren öfters auf irgendwelchen Handwerkermärkten mit unserem Stand zugegen. In unserem Heimatort waren wir ein einziges Mal auf so einem Markt dabei, weil unsere Waren hier liegenblieben wir Blei. Die Kohle ist durchaus vorhanden, aber es gibt tatsächlich genug Leute,die ihr Geld lieber irgendeinem dahergelaufenen Tagedieb in den Rachen werfen, statt es jemandem zu gönnen, der quasi in der Nachbarschaft wohnt. Vergleichbares wurde uns übrigens auch von anderen Handwerkern auf solchen Märkten bestätigt...in der eigenen Heimat verkauft man nix.

Was den Kaufrausch selbst angeht, musste man da ein bißchen mit psychologischen Tricks arbeiten. So haben wir Sachen, die wir unbedingt loswerden wollten (z.B. Einzelstücke bzw Restposten), gerne mal mit einem neonfarbenen statt einem weißen Preissticker versehen...und schon war der Artikel spätestens nach 1h verkauft,obwohl er auch nicht billiger war als sonst auch.

[Melvin van Horne]

Moin,

bitte nicht wieder meckern. Wenn wir wollen, können wir sowas auch. ich habe es erlebt.