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[Wissenschaft] Weltgrößte Forschungsmaschine"Alice" ist dem Urknall auf der Spur

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Ungelesen 08.11.18, 12:46   #1
BLACKY74
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Standard Weltgrößte Forschungsmaschine"Alice" ist dem Urknall auf der Spur

Zitat:

Teile des "Alice"-Detektors am "Cern": Am weltgrößten Teilchenbeschleuniger bei der Europäischen Organisation für Kernforschung Cern wird das Experiment "Alice" durchgeführt.
(Foto: Mona Schweizer/Cern/dpa )

Viele Physiker haben derzeit am größten Teilchenbeschleuniger der Welt nur noch Augen für "Alice". "A Large Ion Collider Experiment" soll herausfinden, was sich in den ersten Sekundenbruchteilen nach dem Urknall ereignete. Unvorstellbare Hitze muss dafür erzeugt werden.

Kurz vor einer zweijährigen Betriebspause schaltet der weltgrößte Teilchenbeschleuniger bei der Europäischen Organisation für Kernforschung (Cern) noch einmal in einen anderen Gang. Seit Mittwoch läuft die Maschine mit Blei-Ionen statt Protonen auf Hochtouren. Die Blei-Ionen werden in dem 27 Kilometer langen ringförmigen Tunnel unter der Erde mit nahezu Lichtgeschwindigkeit zur Kollision gebracht. Worum geht es?

Am 3. Dezember wird der Beschleuniger für eine routinemäßige Wartung abgeschaltet. Bis dahin kommt das Experiment "Alice" zum Zuge. "Wir wollen das Quark-Gluon-Plasma erzeugen", sagte Physiker Robert Münzer von der Universität Frankfurt, mitverantwortlich für das Experiment.

"Bis zu 200.000 Mal die Kerntemperatur der Sonne"

Plasma entsteht, wenn Kernmaterie sehr stark erhitzt wird. Quarks sind die Bestandteile von Protonen und Neutronen, Gluonen die Elemente, die Quarks verbinden - vom englischen "glue" für Kleber. Die Blei-Ionen zerfallen bei entsprechender Hitze in diese Bestandteile. Unvorstellbarer Hitze. "Wir brauchen bis zu 200.000 Mal die Kerntemperatur der Sonne", sagte Münzer. "In dem Zustand müsste etwa die Materie gewesen sein, kurz nach dem Urknall." Das war vor fast 14 Milliarden Jahren. "Wir wollen herausfinden, was innerhalb der ersten Nanosekunden des Weltalls vor sich gegangen ist."

Der Moment, in dem Blei-Ionen in Quarks und Gluonen zerfallen, hält weniger als eine trilliardstel Sekunde an. Dabei werden Teilchen erzeugt, die aus dem Beschleuniger fliegen. Es sind etwa 4000 pro Bleikern-Kollision, ihre Spuren können von Münzer und seinen Kollegen mit Messinstrumenten erfasst und analysiert werden. Aus den Ergebnissen lässt sich auf die Entstehung von Materie kurz nach dem Urknall rückschließen, so die Hoffnung.

Schlafen neben dem Telefon

Seit Blei-Ionen in entgegengesetzter Richtung durch den Beschleuniger gejagt werden, ist Münzer in Daueralarmbereitschaft, auch um 4 Uhr morgens. "Ich schlafe dann praktisch neben meinem Telefon", sagte er. Probleme mit Druck, Temperatur oder der Hochspannung müssen sofort behoben werden, damit die Teilchen weiter gemessen werden können. Je mehr Daten, desto mehr lernen die Physiker über die Anfänge des Universums.

Physiker vom GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung in Darmstadt sowie von den Universitäten Heidelberg, Münster und Breslau haben gerade erst gezeigt, wie wertvoll "Alice" ist. Sie konnten anhand der Experimente theoretische Vorhersagen bestätigen, etwa, dass aus Quark-Gluon-Plasma bei 156 Megaelektronenvolt Materiebausteine wie Protonen, Neutronen oder Atomkerne hervorgehen. "Das entspricht einer Temperatur, die 120.000 Mal heißer ist als das Innere der Sonne", berichteten sie.

Maschine soll noch leistungsstärker werden

Wenn der Beschleuniger am 3. Dezember abgeschaltet wird, werden neben der Wartung auch umfangreiche Baumaßnahmen für eine Runderneuerung vorangetrieben. Die Maschine soll noch leistungsstärker werden. Die Physiker bekommen zur Zeit eine Milliarde Protonenkollisionen pro Sekunde. Mit neu entwickelten Materialien und stärkeren Magneten sollen es in ein paar Jahren fünf Milliarden sein.

Auch die "Alice"-Physiker profitieren. "Mit unseren Blei-Ionen bekommen wir heute etwa 10.000 Kollisionen pro Sekunde", sagte Münzer. "Nach dem Umbau werden es 50.000 sein." Auch die 10.000 Tonnen schwere "Alice" - ein 16 mal 26 Meter langer Detektor - bekommt ein umfassendes "Lifting". Mit neuen Messinstrumenten können die riesigen zusätzlichen Datenmengen dann verarbeitet werden.
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BLACKY74 ist offline   Mit Zitat antworten
Folgendes Mitglied bedankte sich bei BLACKY74:
betaalpha (08.11.18)
Ungelesen 08.11.18, 13:23   #2
Melvin van Horne
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Moin,

mein erster Gedanke zu diesem Thema war



Zum eigentlichen Thema würde ich mich auch gerne äussern. Aber jemand, der bei "Quark-Gluon-Plasma" unsicher ist, ob es sich um eine Augenerkrankung oder doch eine stark erhitzte Süßspeise handelt, sollte vielleicht doch lieber die Klappe halten. Den Forschern möchte ich noch folgendes sagen: "Wenn ihr durch ein Hoppla Europa atomisiert, weht ein scharfer Wind durch euren Arbeitsvertrag!"
__________________
Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.

Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
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