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mysteryy
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Standard Bundeshacker gesucht

Zitat:
ZITiS ist eine Bundesbehörde, die die Überwachung verschlüsselter Kommunikation ermöglichen soll. Doch es ist schwer, geeignetes Personal zu finden. Nach Informationen von NDR und SZ sind viele Stellen unbesetzt.

Bei der Zentralen Stelle für Informationstechnik im Sicherheitsbereich (ZITiS) sind Anfang Juli von den 120 angedachten Planstellen nur 62 besetzt. Für rund 30 davon wurden zudem erst im Laufe dieses Jahres geeignete Kandidaten gefunden.

Nicht nur einfache Mitarbeiterstellen sind noch frei, auch bei den Führungspositionen fehlt Personal. So sind etwa die Leitungspositionen der vier ZItiS-Aufgabenbereiche Digitale Forensik, Telekommunikationsüberwachung, Kryptoanalyse und Big-Data-Analyse alle weiterhin vakant.

Das Bundesinnenministerium (BMI) bestätigte auf NDR-Anfrage die Schwierigkeiten. Eine Sprecherin erklärte, die ZITiS habe "zunächst Fragen der Organisation und Liegenschaft bearbeitet und parallel die Personalgewinnung gestartet". Bisher rekrutiert ZITiS überwiegend Mitarbeiter aus anderen Behörden, nur ein Viertel der Belegschaft kommt aus der freien Wirtschaft.

Struktur noch im Aufbau
ZITiS-Chef Wilfried Karl wies im Gespräch mit Reportern von NDR und "Süddeutscher Zeitung" darauf hin, dass ZITiS eine neugegründete Behörde sei und dass man erst einmal Strukturen aufbauen musste. Man buhle um Mitarbeiter, genau wie der Rest der Industrie auch. "Wir können mit vielen Firmen mithalten bei Einstiegsgehältern für Junior- und Senior-Entwickler", sagte Karl. Die Auswahlverfahren brauchten zudem Zeit: ZItiS könne nicht jeden an Bord nehmen, denn "die haben wir dann erst einmal für viele Jahre. Wir suchen gezielt aus."
Die ZITiS wurde im April 2017 geschaffen. Ihre Aufgabe ist unter anderem, deutschen Sicherheitsbehörden die Überwachung verschlüsselter Kommunikation zu ermöglichen. Die zunehmende Verbreitung von verschlüsselten Chatprogrammen wie etwa WhatsApp, Signal oder Telegram hatte Polizei und Geheimdienste bei Ermittlungen vor Probleme gestellt. Die ZITiS soll helfen, die gesicherten Inhalte wieder lesbar zu machen. Die Stelle ist selbst ist nicht operativ tätig, sondern arbeitet dabei wie ein Dienstleister für das Bundeskriminalamt, den Verfassungsschutz, die Bundespolizei und andere Behörden.

Rund ein Dutzend Projekte in Arbeit
Die ZITiS arbeitet zurzeit trotz des Personalmangels nach Auskunft des BMI an rund einem Dutzend Projekten. Eines davon soll den Austausch von Informationen aus Telekommunikationsüberwachung mit anderen europäischen Polizeibehörden verbessern. Ein weiteres Projekt beschäftigt sich mit dem Auslesen beschlagnahmter, oftmals besonders gesicherter Speichermedien. Zwar arbeiten deutsche Ermittler auch mit Firmen zusammen, die solche Dienstleistungen anbieten. Mit Hilfe der ZITiS soll man aber in Zukunft schneller und unabhängiger auf technologische Entwicklungen reagieren können.

Eine Konsequenz des Personal-Engpasses ist, dass die Quellen-Telekommunikationsüberwachung (Quellen-TKÜ) zunächst weiterhin vom Bundeskriminalamt betrieben werden wird. Als Quellen-TKÜ bezeichnet man zum Beispiel das Abfangen von Nachrichten aus Chatprogrammen direkt auf dem Smartphone, bevor diese Nachrichten verschlüsselt werden.

Kritiker: ZITiS gefährdet eher Sicherheit
Kritiker werfen der ZITiS vor, ihre Arbeit diene nicht der Sicherheit in der digitalen Welt, sondern gefährde diese. "Staatliche Akteure wie ZITiS sorgen dafür, dass Sicherheitslücken nicht geschlossen, sondern meistbietend auf Schwarzmärkten verkauft werden", sagt Martina Renner (Linkspartei), Mitglied im Innenausschuss des Bundestages. "Sie schaffen einen Markt für Kriminelle. Das ist komplett widersinnig."

Sicherheitsbehörden stehen in Deutschland regelmäßig vor großen Schwierigkeiten, wenn es darum geht, gut ausgebildetes IT-Personal zu finden. Unternehmen in der freien Wirtschaft bieten in diesem Bereich oft deutlich bessere Konditionen. Aber auch ethische Bedenken bei der Entwicklung von Staatstrojanern und anderen Überwachungsmethoden spielen eine Rolle.
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