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[Wirtschaft] Solarmodule: Meyer Burger will Werk in Sachsen schließen

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Ungelesen 24.02.24, 11:07   #1
ziesell
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Standard Solarmodule: Meyer Burger will Werk in Sachsen schließen

Zitat:
Solarmodule: Meyer Burger will Werk in Sachsen schließen

Der Solaranbieter Meyer Burger bereitet die Schließung seines Freiberger Werks vor. Minister Robert Habeck kommt das ungelegen.



Bis 2030 soll Europa nach den Plänen von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck "40 Prozent des gesamten jährlichen EU-Versorgungsbedarfs an Transformationstechnologien in der EU produzieren". Dazu werde man "Gebiete schaffen, in denen eine erleichterte und beschleunigte Ansiedlung dieser Produktion möglich ist", erklärte das Bundeswirtschaftsministerium in einer am 16. Februar veröffentlichten Erklärung.

Allerdings hat das Schweizer Solarunternehmen Meyer Burger am 23. Februar die Schließung seines Werkes im sächsischen Freiberg angekündigt. Das Unternehmen wirft chinesischen Herstellern vor, Solarmodule zu Dumpingpreisen anzubieten, und will deshalb die Produktion in die USA verlagern.

In einem ersten Schritt werde man die Produktion in der ersten Märzhälfte einstellen, was ab April zu Kosteneinsparungen führen solle, hieß es von Meyer Burger. Die Vertriebsaktivitäten in Europa seien davon nicht betroffen und würden fortgesetzt.

Bundeswirtschaftsministerium will helfen

Das Bundeswirtschaftsministerium erklärte, die Bundesregierung habe eine Exportkreditgarantie für die Produktion von Maschinen im Zusammenhang mit dem Aufbau der Solarmodulproduktion in den USA grundsätzlich zugesagt. Damit werde der Weiterbetrieb des Meyer-Burger-Standorts Hohenstein-Ernstthal in Sachsen ermöglicht. Dort werden Maschinen hergestellt, die auch für den Export bestimmt sind.

Angesichts der Probleme der deutschen Solarindustrie müssen nach Ansicht des Ministeriums die Rahmenbedingungen für die Branche in Deutschland und Europa weiter verbessert werden. Das Ministerium verwies auf den Net Zero Industry Act (NZIA) der EU, der die Solar- und Windkraftbranche, aber auch die Herstellung von Batterien und Wärmepumpen stärken soll.

Vor einer Woche stimmte bereits der Ausschuss der Ständigen Vertreter der Mitgliedstaaten (AStV) in Brüssel dem Net Zero Industry Act zu. Laut Bundeswirtschaftsministerium wurde damit eine "zentrale Hürde auf dem Weg zum erfolgreichen Abschluss genommen". Jetzt müssen noch durch das Europäische Parlament und der EU-Ministerrat zustimmen.
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Luke_Sky123 (25.02.24), MerZomX (25.02.24)
Ungelesen 25.02.24, 13:59   #2
Luke_Sky123
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Standard Porsche und Miele wollen Deutschland verlassen

Ich weiß nicht ob ich das darf , ich hefte es mal an .....denn es hängt ja am Thema dran .
Zitat:
Leider sieht es so aus, als ob immer mehr große Unternehmen ins Ausland abwandern und Deutschland den Rücken kehren. Jetzt wollen auch Porsche und Miele Deutschland verlassen. Die genauen Gründe gibt es in diesem Artikel.

Porsche und Miele wollen Deutschland verlassen, weil sie im Ausland deutlich günstigere und bessere Bedingungen vorfinden. Gerade die letzten Jahre seien in Deutschland sehr herausfordernd gewesen, so die Unternehmensleitung. Deshalb müsse man jetzt Konsequenzen ziehen, um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben.
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Wenn das so weiter geht , brauchen wir auch keine Fachkräfte mehr hat was Ironie
Luke_Sky123 ist offline   Mit Zitat antworten
Ungelesen 25.02.24, 14:51   #3
Draalz
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Outsourcing ist seit Jahren ein Problem.
Die Ursache ist oft eine nicht nachhaltig agierende Geschäftsführung, meine ich.

Ich habe das hier irgendwo mal beigetragen. In meiner näheren Umgebung hat der Hersteller von Bussen seine Produktion nach Polen verlegt.
800 Arbeitsplätze waren vakant.
An jedem Industriearbeitsplatz hängen etwa 3 Arbeitsplätze im mittelständischen Umfeld. Also haben wir weitere 2400 Arbeitsplätze, die verloren gehen. (Gerüstbauer, Gebäudereiniger, Müllabfuhr usw.)

Diese 3200 Menschen gehen im ungünstigsten Fall in die Erwerbslosigkeit und können sich fortan kein Busticket, keinen Friseurbesuch, keinen Restaurantbesuch und so weiter leisten. In der Folge werden auch dort Arbeitsplätze verloren gehen.

Übrigens wurden die in Polen gefertigten Busse in Deutschland endabgenommen, für das einstig wertvolle Prädikat 'Made in Germany'. Am Ende waren die Busse um ca. 25% teurer, als wenn sie hierzulande gerfertigt worden wären. Grund war ein erheblicher Nachbearbeitungsbedarf.
Das lag aber nicht an den Polen, sondern an der Ignoranz der Geschäftsführung gegenüber dem Faktor Berufserfahrung und KnowHow. Man kann eine etablierte Kultur an Fachpersonal nicht einfach den Zahlen zum Opfer werfen, wenn man sie denn nicht erfasst hat.

Dazu kommt noch das öffentliche Ansehen und wenn man die Entwicklung von Nokia sieht, als sie das Werk in Bochum nach Ungarn auslagerten, kann so ein Schuss gewaltig nach hinten los gehen.

Im Falle des, würde ich mir zukünftig keinen Porsche mehr kaufen.
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Draalz ist offline   Mit Zitat antworten
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Ungelesen 25.02.24, 16:00   #4
Luke_Sky123
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Zitat:
Zitat von Draalz Beitrag anzeigen
Outsourcing ist seit Jahren ein Problem.
Im Falle des, würde ich mir zukünftig keinen Porsche mehr kaufen.
Kann ich mir eh nicht leisten
Aber zwecks Outsourcing , ich komme aus der Metallbranche und hab in einem Betrieb gearbeitet die in Tschechien Teile gefertigt haben Wir mußten Regelmässig alle Teile Nacharbeiten , da nicht Entgratet oder im Durchmesser zu groß Wie sagt man so schön .....wer billig kauft, kauft zweimal
Luke_Sky123 ist offline   Mit Zitat antworten
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Ungelesen 25.02.24, 22:09   #5
Melvin van Horne
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Moin,

neben einigen anderen waren es unter anderem der Ausbildungsstand der Facharbeiter, der den Wirtschaftsstandort trotz höherer Kosten attraktiv erscheinen ließ.

Das funktioniert natürlich nur bis zu einem gewissen Punkt. Inzwischen sind die Kosten hier in Deutschland im Vergleich zu den anderen Staaten aber so sehr gestiegen, dass dieser Punkt für viele überschritten ist. Die Vorteile, die wir hatten, wiegen die Mehrkosten und die sonstigen Schwierigkeiten (Bürokratie) nicht mehr auf.

Offensichtlich macht unsere Regierung auf die Verantwortlichen nicht den Eindruck, als könnte sie daran etwas ändern. Unternehmen fällen große und horrend teure Entscheidungen deren Erfolg oder Misserfolg sich erst in einigen Jahren zeigt. Solche Entscheidungen sind immer riskant. Dieses Risiko steigt unter einer Regierung deren Mitglieder von ihren eigenen Entscheidungen überrascht werden und sie dann so hektisch wie planlos verschlimmbessern ins unermessliche.

Nur ein Beispiel Robert Habeck hat den Eindruck vermittelt, als sei das Ende der Gasheizung in Deutschland gekommen und ab 01.01.2024 würden massenweise staatlich geförderte Wärmepumpen ge- und verbaut. Daraufhin sind in der entsprechenden Industrie [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] getroffen worden.

Ich habe große Zweifel, ob diese Entscheidungen weniger als ein Jahr später noch genauso fallen würden.

Die derzeitige Zusammensetzung unserer Energieversorgung gibt keinen Grund zur Hoffnung, dass die Energiekosten, einer der Hauptursache der hohen Kosten, in absehbarer Zeit sinken werden. Die seit 2015 hohe Zahl der Einwanderer hat bisher keinen großen Effekt auf den immer noch akuten Fachkräftemangel. Offenbar glauben immer weniger der in der Wirtschaft Verantwortlichen daran, dass das eine Durststrecke mit absehbarem Ende ist. Von einem positiven Ende rede ich schon gar nicht mehr.

Wo soll dieser Glaube auch herkommen? Von einem Wirtschaftsminister, der auf den Anwurf "Sie sagen öffentlich die Lage [der Wirtschaft] ist dramatisch schlecht" darauf verweist, dass er nur gesagt hätte, dass die Zahlen schlecht sind? Spätestens in diesem Moment wird wieder einigen Unternehmern klar geworden sein, dass die Rahmenbedingungen ihres wirtschaftlichen Handelns von einem Mann bestimmt werden, der den Kinderwitz "Du bist schlecht in der Schule! Nein, ich bekomme nur dauernd schlechte Noten" allen Ernstes als Ursache der Misere ansieht. Vielleicht hat daraufhin der ein oder andere zum Handy gegriffen und in Tschechien, Polen oder sonst wo angerufen haben, um Besichtigungstermine für Gewerbegrundstücke zu vereinbaren.

Wir werden uns also an solche Nachrichten gewöhnen und lernen müssen, mit den Folgen zu leben. Und die werden drastisch sein. Denn eine Regierung, die nicht in der Lage ist mit den gewaltigen Summen, die derzeit noch in die Kassen strömen eine Politik zu betreiben, die in der Wirtschaft das Vertrauen in den Standort Deutschland erhält oder wiedererweckt, wird das mit den Steuereinnahmen einer zerrütteten Wirtschaft und den dann niedrigeren Einnahmen erst recht nicht können.

Wir sollten vielleicht versuchen Fachkräfte aus Bangladesch anzuwerben. Die könnten uns zeigen, wie man extrem kostengünstig T-Shirts näht. Die indische Wirtschaft brummt. Da ist sicher ein Absatzmarkt. Das bringt sicher nicht die großen Steuereinnahmen. Aber für ein paar Kilometer Radweg irgendwo auf der Welt wird es schon reichen.

Auch dieser Beitrag enthält einen satirischen Teil. Es mag jeder für sich entscheiden, welcher das ist.
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Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...

Geändert von Melvin van Horne (25.02.24 um 22:20 Uhr)
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Ungelesen 25.02.24, 23:02   #6
Draalz
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Zitat:
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Wir werden uns also an solche Nachrichten gewöhnen und lernen müssen, mit den Folgen zu leben. Und die werden drastisch sein. Denn eine Regierung, die nicht in der Lage ist mit den gewaltigen Summen, die derzeit noch in die Kassen strömen eine Politik zu betreiben, die in der Wirtschaft das Vertrauen in den Standort Deutschland erhält oder wiedererweckt, wird das mit den Steuereinnahmen einer zerrütteten Wirtschaft und den dann niedrigeren Einnahmen erst recht nicht können.
Outsourcing von EEG KnowHow gibt es ja nicht erst seit gestern. Die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in diesem Land haben viele Unternehmen dazu veranlasst, sie seit Jahrzehnten zu verkaufen, zu verschachern.

Effiziente Fachkräfte, sei es in Industrie, oder Handwerk, wird dieses Land nur noch rudimentär hervorbringen. Geschuldet ist das an der gegenwärtigen Erziehung, den Bildungssystemen und der mangelnder Bescheidenheit. Jeder muss ja Akademiker werden.

Und wenn jetzt ein in der Schweiz beheimatetes Unternehmen seine Produktion in die USA verlagert, bin ich persönlich doch etwas überrascht, denn da gibt es noch viel weniger Fachkräfte.
Aber es ist ein gutes Recht dieses Unternehmens seine Geschäfte dort zu machen, wo es ihm am besten deucht.
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Draalz ist offline   Mit Zitat antworten
Ungelesen 25.02.24, 23:51   #7
Melvin van Horne
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Moin,

Zitat:
Zitat von Draalz Beitrag anzeigen
Und wenn jetzt ein in der Schweiz beheimatetes Unternehmen seine Produktion in die USA verlagert, bin ich persönlich doch etwas überrascht, denn da gibt es noch viel weniger Fachkräfte.
Das würde bedeuten dass sie sich entscheiden mussten zwischen Zu wenig Fachleute und hohe Energiekosten und zu wenig Fachkräfte und deutlich geringere Energiekosten.

So sah die Entscheidung wohl aus

Unsere Industrie stand schon sehr lange unter dem Druck der Konkurrenz aus China. Nur sind die Punkte, die trotzdem bisher für uns als Produktionsstandort sprachen nicht mehr groß genug.

Und ich habe die Befürchtung, dass das, was uns im Moment verloren geht, auch nicht wiederkommt.
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Ungelesen 26.02.24, 01:28   #8
csesraven
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Deutschland hat es verpasst von einer Industrienation noch mehr in eine Dienstleistungsnation zu wechseln. Klar, jetzt kommen die Paniknachrichten, Porsche will aus Deutschland weg ... klingt natürlich viel besser als "Porsche verlagert Produktion".

Dabei stellen Dienstleistungen bereits 75% aller Arbeitsplätze, den Rest teilen sich eben Firmen wie die Automobilindustrie, Landwirtschaft und Baugewerbe untereinander auf. Wenn also jetzt ein Bruchteil (Werk von Porsche) von einem Bruchteil (Produktion insg) ins Ausland geht - macht das nur bedingt viel aus.

Aber auch die Dienstleistungen blühen nicht mit der aktuellen Bildungspolitik, u.a. verursacht durch Kinder mit Migrationshintergrund in den Schulen, denen keinerlei besondere Aufmerksamkeit geschenkt (wird/werden kann). Damit ist langfristig der Fachkräftemangel nicht zu lösen. Dabei gibt es massiv Bedarf. In der IT suchen deutsche Unternehmen wie blöde, aber es kommt viel zu wenig und viel zu schlechtes Personal nach.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei csesraven:
Draalz (26.02.24)
Ungelesen 26.02.24, 06:48   #9
Caplan
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Das mit der reinen Dienstleistungsgesellschaft, ist ein vorgelebter Rohrkrepierer, den die Amis schon ab den 80igern versucht haben und wacker nach 20 Jahren als federfuehrend begraben haben.
Aber wir lernen das noch. Die, die wir gerne in andere Laender schielen, um der Rosinen wegen.
Fakt ist, das Beteiligte der deutschen Wirtschaft schon mit Beginn der 2000er Jahre gerne ueber das gelobte Land der verlaengerten Werkbank zogen, um den Dortigen beim trainieren die notwendige Unterstuetzung zu bieten. Natuerlich frei von jeglichem Hintergedanken. Ab 2007-8 dann Indien schon mal vorfuehlen.

Was macht z.B. BASF aktuell?
Sie propagierten vor ~ 1 Jahr 10 Milliarden in China zu investieren. Gut, da Sie ausgerechnet jetzt politische Zusammenhaenge eruiren dieses Invest abzubrechen, mutet schon erstaunlich an. Ein guter Batzen Geld ist somit vebrannt.
Das hochenergetische Unternehmen im letzten Jahr die 5-fache Summe fuer Energie hinblaettern musste, liest sich fast schon unter den Tisch. Parallel daztu musste der Mindestlohn noch steigen, nicht das ich den torpedieren will, aber es muss erwirtschaftet werden.
Das musste auch Maschinenbauer -Himmelmann- mit seinen 8 Leuten. Der wird sich schon anders zu helfen wissen, waehrend seine Kundendecke abschwindet.
Der wandert auch nicht aus, vor lauter Koennen.
Das Model : vorne Steuern rein und hinten in die Industrie wieder raus, funktioniert so auf Dauer auch nicht. Was also sinnvolles tuen?
Nehmen wir das Schlagwort: Entbuerokratisieren.

Das hat viel damit zu tuen, Kosten zu vermeiden und so Gott es will, Dinge zu beschleunigen.
Sollte man denken.
Wird nur so nicht passieren.
Wer nicht taeglich damit zu tuen hat, kann sich teils nur schwerlich vorstellen was da fuer ein Affencircus mittlerweile entstanden ist. Ein teurer Affencircus.
Ein Affencircus, der im Ausland wesentlich pragmatischer abgehandelt wird.

Wenn ich die Anforderung sehe, das es kuenftig noetig ist nicht nur extern jaehrlich eine Krananlage zu inspizieren, nein, sogar das Personal was taeglich damit arbeitet soll nun bald jaehrlich einen Test / Pruefung unterzogen werden, ob der Eignung; dann sind wir doch einen ganzen Schritt weiter.
Kuenftig werden wir wohl noch eine morgendliche Pruefung der Berufsklamotte vornehmen, von externen Unternehmen.
Viele muessen einen Betriebarzt bei Laune halten, den diese noch seit Jahren nicht mehr gesehen haben. Verrentung pur. usw, usw..All solche Kleinigkeiten.

Im obrigen Beitrag wurde erwaehnt, das auf jede Arbeitstelle 3 weitere Arbeitplaetze kommen. In der Realwirtschaft wird mit 4 gerechnet. Das nur mal anbei.


Derzeit, wenn man z.B von Polen ausgeht und andere, uns umgebende, Laender, ist der Spareffekt mit Sicht auf die EU-Richtlnienumsetzung auch nur ueber einen Zeitraum X anwendbar, denn die Bedingungen werden irgendwann gleichermassen werden.

Vielleicht sind wir dann soweit unterentwickelt, das sich ein Reinvest in good old Germany wieder lohnt.

Geändert von Caplan (26.02.24 um 07:57 Uhr)
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Nana12
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Zitat von Melvin van Horne Beitrag anzeigen
Und ich habe die Befürchtung, dass das, was uns im Moment verloren geht, auch nicht wiederkommt.
Das ist richtig. Im Gegensatz zu der Abwanderung nach China dürfte die in die USA nachhaltiger sein. Manche Fachkräfte wandern gleich hinterher. Die USA haben mittlerweile gelernt was nach vorne bringt, und was nicht. Passend dazu:

Zitat:
Zitat von Caplan Beitrag anzeigen
Das mit der reinen Dienstleistungsgesellschaft, ist ein vorgelebter Rohrkrepierer, den die Amis schon ab den 80igern versucht haben und wacker nach 20 Jahren als federfuehrend begraben haben.
Korrekt. Der Blödsinn geistert ja immer noch aus einem Grund durch die Weltgeschichte, weil die "Dienstleistungsgesellschaft" noch ein paar Vorteile bringt. Allen voran die Schwächung der Arbeitnehmervertretung. Paradebeispiel Großbritannien, wo es in den 80ern vor allem darum ging.

Am Ende vom Tag wird es aber um innovative Produktionsarbeitsplätze gehen die Wohlstand und Innovation bringen - und damit auch Macht. Inflation Reduction Act ist genau darauf ausgelegt einen andere lästigen Konkurrenten der USA aus den Weg zu räumen: Deutschland. Gut, Deutschland hat auch Jahrelang u.a. von amerikanischen Schulden gelebt. Obama hat schon 2009 Deutschland als Billiglohnland mit China auf eine Stufe gesetzt. Das dies nicht ewig so gut gehen kann (nebst vieler anderer Nachteile) wurde immer kritisiert. Jetzt hat uns Uncle Sam an die frische Luft gesetzt, und man kann es ihnen nicht mal wirklich übel nehmen.

Natürlich versteht das in Deutschland nicht. Sie haben jahrzehntelang nicht verstanden worauf ihr Wohlstand wirklich beruht oder wie sie ihn erhalten können. Man lebte von der Historie. Habeck sagt ja jetzt der Krankenstand sei schuld an der Rezession, die FDP sagt die Bürokratie sei schuld, eine AfD sagt die ganzen Ausländer seien schuld etc. Auf jeden Fall ist niemals die Regierung oder deren Wählerschaft verantwortlich, die von hinten bis vorne nichts kapieren. Der Unterschied zu früher? Es spielt nun keine Rolle mehr ob man versteht oder nicht, weil es auch keine realistische Option gibt den ökonomischen Niedergang zu verhindern.
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