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Firma aus Baden-Württemberg erhält einen 630-Millionen-Auftrag

Es ist ein Meilenstein: Eine bekannte Firma aus Baden-Württemberg erreicht einen besonderen Höhepunkt in ihrer Unternehmensgeschichte. Der Konzern erhielt jüngst einen Auftrag über unglaubliche 630 Millionen Euro.



Während viele andere Unternehmen mit der wirtschaftlichen Lage zu kämpfen haben, zieht die Firma Handtmann aus Baden-Württemberg nun einen besonderen Auftrag an Land. Der Konzern sitzt in Biberach an der Riß und hätte wohl niemals damit gerechnet, seinen größten Auftrag ausgerechnet jetzt zu bekommen. Denn die Kosten in vielen Bereichen sind immens gestiegen und die meisten Unternehmen kämpfen seit Monaten mit Auftragsrückgängen. Zu verdanken hat die Handtmann-Gruppe diesen Gewinn der hohen Nachfrage nach E-Autos. Denn der Auftrag kommt aus der Autobranche.

Sehr erfreut

Die Firma aus Baden-Württemberg wurde bereits vor langer Zeit im Jahr 1873 als Messinggießerei gegründet. Seitdem hat sie sich stark diversifiziert. Heute ist der Konzern in gleich mehreren Branchen tätig. Dazu gehören die Autozulieferindustrie, der Maschinenbau und auch die Armaturenfertigung. Als der Autohersteller Original Equipment Manufacturer (OEM) bekannt gemacht hat, dass er einen Zulieferer für Hochvolt-Batteriegehäuse benötigt, hat der Konzern seine Chance gesehen und ein Angebot gemacht.

Mittlerweile ist klar, dass die Gruppe den Zuschlag seitens des Auftraggebers bekommen hat. Die Firma wird dem Erstausrüster damit schon bald die notwendigen Batteriegehäuse für alle Elektrofahrzeuge liefern. Mit einem Auftragsvolumen von sage und schreibe 630 Millionen Euro hat der Konzern für die Zukunft wieder mehr finanziellen Spielraum. Einen Teil der Einnahmen will er in den eigenen Produktionsstandort investieren, um ihn als Technologie- und Innovationscenter für die Autoindustrie zu etablieren.

Kosten senken

Der Geschäftsführer Vertrieb und technische Entwicklung der Firma aus Baden-Württemberg zeigt sich begeistert über die unglaubliche Entwicklung. Mit den Worten „Wir freuen uns sehr, dass wir uns gegen internationale Wettbewerber durchsetzen konnten und diesen Auftrag erhalten haben“ drückt er die Dankbarkeit für diese Chance aus.

Den Auftrag hat das Unternehmen sicherlich auch durch den innovativen Charakter seiner Batteriegehäuse erhalten. Denn bisher bestanden diese immer aus mehr als hundert Einzelteilen. Nicht so jedoch das Modell der Handtmann-Gruppe, denn dieses zeichnet sich durch das einteilige Design aus. Das macht die Arbeit mit dem Bauteil für die Industrie nicht nur einfacher, es senkt auch die Kosten um etwa 30 Prozent.

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