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Laika, der erste Hund im Weltall

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Ungelesen 03.11.17, 12:49   #1
TinyTimm
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Standard Laika, der erste Hund im Weltall

Zitat:
Vor 60 Jahren, am 3. November 1957, ist die Hündin Laika als erstes irdisches Lebewesen in einer Raumkapsel ins All geschickt worden - und ebnete damit den Weg für die bemannte Raumfahrt. Sie selbst hat das Experiment wie erwartet nicht überlebt.

„Ich habe sie um Verzeihung gebeten, sie ein letztes Mal gestreichelt und dabei geweint“, erinnert sich Adilja Kotowskaja. Doch bis heute ist die 90-Jährige stolz darauf, die Hündin auf ihre für die Sowjetunion damals so wichtige Mission vorbereitet zu haben. Am 4. Oktober 1957 hatte die Sowjetunion den weltweit ersten künstlichen Satelliten Sputnik auf eine Erdumlaufbahn gebracht und damit den Erzrivalen USA geschockt. Nun ging Moskau einen Schritt weiter: Sputnik 2 sollte das erste Lebewesen in eine Erdumlaufbahn bringen - Laika.


Laika in der Raumkapsel

Rechtzeitig zum 40. Jahrestag der Oktoberrevolution wollte die Sowjetunion ihre technologische Überlegenheit gegenüber den USA demonstrieren und zugleich herausfinden, ob ein Lebewesen im Weltraum überleben kann.

Streunerin aus Moskau

Hundefänger hatten Laika, was auf Russisch „Kläffer“ bedeutet, auf Moskaus Straßen aufgelesen. Die gerade mal sechs Kilogramm schwere Streunerin entsprach genau den Anforderungen des Raumfahrtprogramms: Sie war genügsam, gelehrig, gefügig - und mit ihrem wachen Blick ausgesprochen fotogen.

Zudem überstand sie am besten das harte Trainingsprogramm, das Kotowskaja allen Anwärtern der Mission unterwarf: Unter anderem wurden sie in immer kleinere Käfige gesteckt, um sich an die Reise in der nur 80 Zentimeter großen Kapsel zu gewöhnen.

Vier Tage vor den Revolutionsfeiern startete Laika dann ihre Reise ohne Wiederkehr - gefangen in der druckdichten Raumkapsel, gekleidet in einen Weltraumanzug mit feinen Sensoren, die Herzschlag, Blutdruck und Atem kontrollierten und ständig beobachtet von einer Kamera. Zu Tode erschrocken vom Getöse und der Vibration der Triebwerke, begann das Herz des kleinen Hundes drei Mal schneller als normalerweise zu rasen. Laika beruhigte sich erst ein wenig, als die Raumkapsel die Erdumlaufbahn erreicht hatte.

Wahrheit kam erst spät ans Licht


Doch nach der neunten Erdumrundung stieg plötzlich die Temperatur innerhalb der Raumkapsel von 15 Grad Celsius auf 41 Grad, weil sie nur ungenügend vor der Sonneneinstrahlung geschützt war. Der Schock, die Hitze und die Erschöpfung waren zu viel für Laika - fünf Stunden nach dem Start gab sie kein Lebenszeichen mehr von sich. Der sowjetische Rundfunk informierte dennoch weiter täglich über Laikas Befinden, als wäre sie noch am Leben. Ihr Hightech-Sarg kreiste noch monatelang, bis zum 14. August 1958, im All. Dann verglühte er beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre.

Über Jahrzehnte hielt sich die offizielle Version von Laikas Schicksal, nach der sie ihre Mission wie geplant nach über einer Woche beendete und friedlich nach einem mit starkem Gift versetzten letzten Mahl starb. Zwar gab es Gerüchte, wonach Laika in der Kapsel schlicht die Luft ausgegangen sei, die Wahrheit kam aber erst 2002 während einer Konferenz in den USA durch einen an der Mission beteiligten russischen Wissenschaftler ans Licht.

Trotz der Probleme gewannen sowjetische Wissenschaftler genug Erkenntnisse, um weitere Hunde ins All zu schicken und sie heil zurückzuholen. Dies ebnete den Weg für bemannte Missionen, russische und amerikanische. Am 12. April 1961 reiste der sowjetische Kosmonaut Juri Gagarin als erster Mensch ins Weltall.
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mikebike58 (04.11.17)
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mikebike58
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Standard Laika stirbt im All

Zitat:
3.11.2017 • 18:02 Uhr

Ikone der Raumfahrt: Vor 60 Jahren flog die sowjetische Weltraumpionierin Laika in den sicheren Tod

Quelle: Sputnik
Vor 60 Jahren machte sich ein sowjetischer Straßenköter auf die Reise um die Erde und wurde zum ersten Lebewesen, das den Planeten umkreiste. Nachdem die Wissenschaftler den Hund lieb gewonnen hatten, mussten sie sich von Laika verabschieden, zugunsten der Zukunft der Raumfahrt.

Obschon sich Laika ihrer Selbstaufopferung für die größere Sache der Erforschung des Weltraums selbstverständlich nicht bewusst war, erlangte sie globale Bekanntheit.

Laikas Porträt wurde auf den Titelseiten der wichtigsten Zeitungen der Welt veröffentlicht. Unzählige Postkarten, Zigarettenschachteln, Laika-Süßigkeiten, Streichholzschachteln, Bonbondosen, Briefmarken, Anstecker, Kalender mit Laikas Porträt wurden produziert."

so Olesya Turkina, Autorin von "Soviet Space Dogs", gegenüber RT.

In der UdSSR wurde Laika zur Erinnerung an ihren heldenhaften Tod und zur Verherrlichung ihres unwilligen Opfers für die Menschheit zu einer Heldin von Kindermärchen, die sich den sowjetischen Weltraumhunden widmeten.

Warum Laika?

Wie alle sowjetischen Weltraumhunde (und es waren einige - insgesamt 36) war Laika ursprünglich eine Streunerin, die auf den rauen Straßen Moskaus aufgelesen wurde. Diese Tatsache, gepaart mit ihrem fotogenen Aussehen, machte sie zur perfekten Kandidatin für die gewaltige Mission. Ihr Gesicht, hell in Farbe, mit dunkelbraunen Flecken und wachem Ausdruck, machte sich gut auf Schwarz-Weiß-Fotos und Film, so Turkina.

Quelle: Sputnik

Aber warum wurden Hunde als Weltraumpioniere ausgewählt, und nicht andere Tiere, wie zum Beispiel Schimpansen? Adilja Kotowskaja, eine der Wissenschaftlerinnen, die an der Mission von 1957 beteiligt waren, nannte dafür drei einfache Gründe.

Erstens waren einfache Köter perfekt für die Mission. Sie hatten ein ziemlich schwieriges Leben: Entweder Kälte oder Hunger. Das bedeutet, dass sie an verschiedene Umgebungsbedingungen gewöhnt sind. Zweitens mögen Hunde uns, Menschen sind ihre Besitzer. Sie sind leicht zu trainieren. Drittens wurde die Physiologie der Hunde seit den Zeiten von Iwan Pawlow eingehend studiert.

Innige Verbindungen

Insgesamt wurden drei Hunde (Albina, Laika und Muschka) für die Mission ausgebildet, die immer als Reise ohne Rückkehr gedacht war, da noch keine Technik entwickelt worden war, um die Tiere sicher auf die Erde zurückzubringen.

Die Tiere durchliefen ein anstrengendes Trainingsregime zur Vorbereitung auf die historische Reise. Sie trugen dabei Raumanzüge und wurden in immer kleineren Kapseln gehalten, mit sehr wenig Bewegungsraum, um sie an Sputnik 2 zu gewöhnen, den zweiten künstlichen Satelliten, der in den Orbit gebracht werden sollte. Sputnik war der erste, einen Monat zuvor - sehr zur Bestürzung der Amerikaner.

Mehr zum Thema: Heute vor 60 Jahren: Erster Sputnik-Flug sorgt für Schock in den Führungsetagen des Westens

Als Ergebnis des Rekrutierungs- und Ausbildungsprozesses - und vielleicht einfach nur, weil einige von ihnen Hundefreunde waren, die wussten, dass Laika ihr Leben für den Fortschritt der menschlichen Erforschung opfern würde - entwickelten einige Wissenschaftler innige Gefühle für ihre Kosmonauten-Hunde.

Vor Laika's Flug fing ich an zu weinen", sagte Kotowskaja. "Jeder wusste im Voraus, dass sie sterben würde, und wir baten sie um Verzeihung."

Einer der an der Mission Beteiligten, Dr. Vladimir Yazdovsky, nahm Laika vor dem Start in seiner Familie auf. Er hatte sie ausgebildet und persönlich für die Mission ausgewählt.

Quelle: Sputnik

Reise ins All

Der bahnbrechende Start vom Kosmodrom Baikonur in Kasachstan sollte am 31. Oktober stattfinden, doch Laika musste drei Tage auf der Startrampe warten, bevor Sputnik 2 schließlich startete.

Obwohl nie eine Rückreise für die tapfere Laika geplant war, hoffte man, dass sie eine Woche überleben würde und die Sowjets leisteten gute Überzeugungsarbeit, indem sie der Welt vermittelten, dass sie einen schmerzlosen, vorbereiteten Tod starb. Erst Jahrzehnte später kam die Wahrheit heraus.

Nach fünf bis sieben Stunden der Mission wurden von Laika keine Lebenszeichen mehr empfangen. Im vierten Orbit zeigte sich, dass Laika an Überhitzung und Stress gestorben war.

Die Ausrüstung zu der Zeit erlaubte es Laika nicht, aus dem Weltraum zurückzukommen. Dann änderte sich die Flugbahn, nachdem sie die elliptische Form angenommen hatte, und die Rakete bekam mehr Sonne als geplant", erklärt Kotowskaja. „Das Modul überhitzte und Laika starb innerhalb eines Tages, obwohl sie eine Woche im Weltraum verbringen sollte. Dann verließ die Rakete den Orbit und verbrannte in der Atmosphäre."

Obwohl sie nur wenige Stunden überlebte, bleibt Laika eine Ikone der Raumfahrt.

Laikas Flug war der Beleg dafür, dass Menschen ins All geschickt werden können. Sie überlebte den Andruck während des Starts, den Eintritt in den Orbit, die Mikrogravitation und hatte die Erde mehrmals umkreist"

so Olesya Turkina zu RT.

Laika lieferte einen Kontext, um Menschen ins All zu schicken. Es heißt, dass Juri Gagarin einmal scherzte, dass er nicht weiß, ob er der erste Mann oder der letzte Hund im All ist.

Weniger bekannt wurden die Primaten, welche ebenfalls unfreiwillig an US-Raumfahrttests teilnahmen, wie Albert II, Gordo oder Yorick und andere.

Albert II. zum Beispiel kam zwar von seiner Reise ins Weltall zunächst zurück, jedoch mit einem Fallschirm, der sich nicht öffnete. Er starb beim Aufprall. Goliath, ein Totenkopfäffchen, wurde am 10. November 1961 in einer Rakete von Cape Canaveral gestartet. Bereits 35 Sekunden nach dem Start starb der Primat, als die Rakete zerstört wurde.

Quelle: Sputnik
Igor Uschakow, Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften, Direktor des Militärmedizin-Forschungsinstituts des Verteidigungsministeriums der Russischen Föderation, bei der Einweihungsfeier des Laika-Denkmals in Moskau.
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Ungelesen 04.11.17, 07:30   #3
acherontia
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Auch in diesem Fall gilt bzw. galt: Warum Tiere nehmen wenn es auch Politiker gibt?

Der Hund fand das Ganze sicher weniger witzig...

Damals wie heute werden bedenkenlos andere Geschöpfe geopfert - wenn man etwas will soll man gefälligst den eigenen Arsch hinhalten!
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Outlaw74 (05.11.17)
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