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Frauen mit Kopftuch haben doppelten Grund zur Angst

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Ungelesen 06.01.21, 13:01   #1
Draalz
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Standard Frauen mit Kopftuch haben doppelten Grund zur Angst

Zitat:
Islam in Deutschland 29.12.2020, 15:50 Uhr

Frauen mit Kopftuch haben doppelten Grund zur Angst

Muslimische Frauen sehen sich in der Öffentlichkeit oft rassistischen Angriffen ausgesetzt. Die Reaktion der Mitmenschen ist meist: Schweigen. Ein Essay. VON VINDA GOUMA


Junge Musliminnen mit Kopftuch fühlen sich in Deutschland selbst in Gruppen manchmal fremd.Foto: Oliver Berg/dpa

„Was kann ich zu meiner Verteidigung in meiner Handtasche tragen?“ Als arabischsprachige Juristin habe ich zu den verschiedensten Themen Fragen von Frauen bekommen. Aber Fragen zur Selbstverteidigung und ob das Tragen von Pfefferspray oder Waffen in der Handtasche in Deutschland erlaubt ist, wurden mir bisher noch nie gestellt.

Trotzdem würde mich die Frage von nur einer Frau nicht veranlassen, diesen Artikel zu schreiben. Aber es sind viele Fragen und viele Frauen mit Kopftuch, die Angst haben. Ja, richtig gelesen, Kopftuch und Angst haben!

„Nach dem, was in Paris und Wien passiert ist, werden wir ständig angegriffen, als wären wir die Täter“, erzählt eine Bekannte aus Syrien. „Eine Frau mit Kopftuch wird in Deutschland als Stellvertreterin jedes Idioten angesehen, der Allahu Akbar ruft.“

Auch in den sozialen Medien tauschen Frauen sich aus, wie sie sich im Angriffsfall verteidigen sollen. Erfahrungen werden gesammelt, Angriffsvarianten aufgelistet. Morgens früh auf dem Weg zum Ausbildungsbetrieb, beim Abholen der Kinder, abends am Supermarkt – auch andere Situationen werden detailliert geschildert und es wird diskutiert, welches die beste Verteidigungsmethode sein könnte.

Nach jedem Terroranschlag nehmen Anfeindungen zu

Junge Frauen, die in ihren Ländern aufgrund des Kriegs keine Ausbildung abschließen konnten und sich nun über einen neuen Anfang freuen, überlegen sich, wie sie frühmorgens sicher zu ihrem Ausbildungsplatz kommen. „Ist es unser Schicksal, ständig in Angst zu leben?"

Nach jedem Terrorangriff in Europa sind wir alle in Deutschland extrem entsetzt. Die Gefahr scheint hautnah zu sein. Wir spüren Angst, Angst um uns und um unsere Liebsten. Jeder von uns könnte an Stelle der Opfer sein. „Wir haben auch Angst … denkst du, ein Attentäter wird nicht schießen, wenn Muslime in der Nähe sind?“, sagt meine Bekannte.

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Doch nach [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] die Angst doppelt. Einmal die Angst, die jeder in dieser Situation spürt, und noch viel mehr die Angst vor einem erschwerten, nun gefährlicher werdenden Alltag.

Die rassistischen Sprüche werden lauter

Als Frau mit einem „neutralen“ Auftreten und gutem Deutsch ist man sich der Brutalität nicht bewusst, die es bedeutet, jeden Tag dem Rassismus ausgesetzt zu sein. Doch wenn man mit Freundinnen mit Kopftuch oder mit einer arabischsprachigen Gruppe unterwegs ist, fühlt sich Deutschland sofort fremd an. Auf der Straße, in der Bahn, auch im Supermarkt werden die rassistischen Sprüche deutlich mehr und deutlich lauter.

Es gibt in Deutschland ein passives Publikum, mir fällt keine bessere Beschreibung dafür ein. Als eine verschleierte Frau mit Kinderwagen in der vollen Bahn von einer deutschen Frau grundlos angeschrien und beschimpft wurde, war die Strategie der meisten in der Bahn Schweigen und Wegschauen.

Ich sprach mit einem Deutschen aus einer Volkspartei darüber. Als Lösung schlug er vor, die Frauen sollten [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Sie hätten hier dann bessere Chancen.

Das Kopftuch ist Ausdruck persönlicher Freiheit

Auch darüber würde ich nicht schreiben, wenn es eine Einzelmeinung wäre. Leider denken viele, zu viele, wenn auch nicht laut, dass dies die ideale Lösung sei.

„Eine europäische Frau muss in Saudi-Arabien oder im Iran auch ein Kopftuch tragen“, lautet ein reflexartiges Argument, wenn über das Thema diskutiert wird. Aber Saudi-Arabien und Iran sind Länder, in denen „persönliche Freiheit“ ein unbekannter Begriff ist. Alleine der Vergleich Deutschlands mit diesen Ländern stellt schon eine Niederlage für unsere Demokratie und unsere Grundrechte dar (in diesem Sinne spreche ich hier als Deutsche).

Dass auch [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] ist, darüber müssen wir uns verständigen. Aber anstatt die Freiheiten der Menschen zu fördern und zu schützen, wird verlangt, dass sich die Frauen „anpassen“ müssen, wenn sie ein normales Leben führen wollen. Zum Schluss möchte ich noch verkürzt und für diesen Artikel relevant aus meiner Biografie mitteilen: Ich trage selber kein Kopftuch!
Vinda Gouma ist eine deutsch-syrische Juristin und lebt seit acht Jahren in Berlin.
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Ungelesen 06.01.21, 13:38   #2
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Sich übers Kopftuch aufregen, schwadronieren und "haten", aber gleichzeichtig selbst auf die individuelle Freiheit pochen und die Hosen nicht über den Arsch bekommen:



Wer hat nun die Kontrolle über sein Leben verloren?
__________________

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parlheinz
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Es ist positiv anzumerken, dass in diesem Artikel endlich Mal die beschriebenen Ängste ernst genommen werden, das ist sehr erfreulich. Ich hoffe, dass das nicht nur in diesem speziellen Fall so ist, sondern dass auf das Thema Angst auch Zukunft besser eingegangen wird. Psychoanalytiker halten Angst übrigens für ein „angeborenes und biologisch verankertes Reaktionsmuster“. Das ist also etwas, das man nicht einfach wegdiskutieren kann.

In der jüngeren Vergangenheit wurde auf Ängste wegen Terror oder Gewaltkriminalität immer nur so reagiert, dass behauptet wurde, dass diese unbegründet sind, weil wir uns vor dem Falschen fürchten. Und dann wurde vorgerechnet, wie sich die Todesfälle in Deutschland prozentual aufteilen, Volkskiller Rauchen, Trinken, Bewegungsmangel, 96% durch Krankheiten usw. usf. Das ist eine Art mit dem Thema umzugehen, die meines Erachtens ziemlich verfehlt ist.

Übrigens erschließt sich für mich nicht, was die "sagger" mit dem Thema zu tun haben.

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Draalz (08.01.21)
Ungelesen 08.01.21, 16:19   #4
tronx
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Mal davon abgesehen, das jeder das Recht auf seinen eigenes bisschen Schwachsinn, sprich: Religionsfreiheit hat.
Wen interessiert eigentlich, wie andere herum rennen?

Das einzige Problem was ich damit habe, wenn eine Frau Kopftuch oder Tschador oder Burka oder wie auch immer trägt, dass sie das nicht freiwillig macht, sondern von ihrer Familie gezwungen wird, damit sie sich von dieser Gesellschaft abkapselt.

Was mich daran noch mehr stört, das Islamkritik immer mit "Rassismus" gleichgesetzt wird. Da hat jemand den Schwachsinn Rassismus nicht begriffen! Der Islam ist keine Rasse, sondern eine Religion, bei der jeder mitmachen kann!
Intelligente Muslime werden niemals "Rassismus" schreien, weil sie das wissen. Rassismus schreien nur die, die Verletzen wollen! Also Angreifen.
Von den allermeisten Muslimen bekommt man doch gar nichts mit, die machen ihre Arbeit, sind ganz normale Menschen wie du und ich.
Das Problem bei der ganzen Geschichte, das sich die Muslimbrüder und Salafisten und sonstige faschistische Gruppierungen, innerhalb der muslimischen Gemeinschaft, das Ruder an sich reißen und auch die gemäßigten Muslime mit ihrem Hass infiltrieren und somit alle Muslime dermaßen unter Druck setzen, das sich diese nicht mehr selbständig für die Freiheiten dieses Systems entscheiden können.

Und die Menschen hier, sind deswegen verunsichert, die Medien tun ihr Übriges!

Die Wahrscheinlichkeit an einem Terroranschlag zu sterben, ist hier in Deutschland wohl eher nicht gegeben. Wie sagte Pufpaff :"Es ist wahrscheinlicher von einem Hai in Berlin angegriffen zu werden, als bei einem Terroranschlag zu sterben!"

Aber wir müssen wie Hölle vor dem politischen Islam aufpassen!
Die Religion ist kein Problem, wie jede Religion. Das Problem sind die Anhänger, wenn sie anfangen ihre "Religion" über andere Menschen zu stellen und ihre Ansichten mit Gewalt durchsetzen zu wollen. Mit diesen kann man keinen Dialog mehr führen!

Und wenn ich mir mal ansehe, dass ich mich nicht erinnern kann, dass das Kopftuch vor 20-30 Jahren, überhaupt kein Problem war und nur die wenigsten Muslima diese öffentlich getragen haben und heute der größte Teil, dann glaube ich, dass die ******* immer mehr um sich greift?
Kann nur ein Gefühl sein...aber ich erinnere mich nicht, das irgendeine muslimische Mitschülerin, Anfang der achtziger Jahre, ein Kopftuch in der Klasse getragen hat. Und davon gab es einige...
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