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Dresden – Gesellschaft: Gedenken an Marwa El-Sherbini am 1. Juli

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Ungelesen 26.06.20, 10:29   #1
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Standard Dresden – Gesellschaft: Gedenken an Marwa El-Sherbini am 1. Juli

Zitat:


Dresden (SN) – Gesellschaft: Mit einer Gedenkfeier wird am Mittwoch, 1. Juli 2020, um 16 Uhr vor dem Landgericht Dresden auf der Lothringer Straße an Marwa El-Sherbini erinnert.

Die Ägypterin wurde 2009 während einer Gerichtsverhandlung ermordet. Das Motiv des Täters: Fremdenfeindlichkeit und Hass auf Muslime. Der Vorbereitungskreis des Marwa El-Sherbini Gedenkens, an dem sich auch die Landeshauptstadt Dresden beteiligt, organisiert die öffentliche Veranstaltung.

Sie findet unter Berücksichtigung der Corona-Auflagen statt. Das Gedenken soll ein Zeichen setzen für ein soziales, solidarisches und respektvolles Miteinander ohne Rassismus und Diskriminierung. Finanzbürgermeister Dr. Peter Lames richtet in Vertretung des Oberbürgermeisters ein Grußwort an die Gäste.

Zitat:
Hintergrund:

Die Ägypterin Marwa El-Sherbini wurde am 1. Juli 2009 während einer Strafverhandlung im Landgericht Dresden, zu der sie als Zeugin geladen war, vom Angeklagten aus islam- und ausländerfeindlichen Motiven erstochen. Die Pharmazeutin kam im Jahr 2005 zusammen mit ihrem Mann, dem Genforscher Elwi Ali Okaz nach Deutschland. 2006 wurde der gemeinsame Sohn geboren. 2008 wurde Okaz als Doktorand am Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik angestellt. Im August 2008 wurde Marwa El-Sherbini von ihrem späteren Mörder auf einem Dresdner Spielplatz als "Islamistin" und "Terroristin" beschimpft. Nach Anzeige bei der Polizei wurde gegen den Beschuldigten Anzeige erhoben. Bei der Gerichtsverhandlung am 1. Juli 2009 tötete der Angeklagte die Pharmazeutin El-Sherbini, als diese nach ihrer Zeugenaussage den Gerichtssaal verlassen wollte mit 16 Messerstichen und verletzte ihren Mann lebensgefährlich. Der dreijährige Sohn wurde Zeuge, wie seine Mutter verblutete. Die Staatsanwaltschaft sprach von einem Einzeltäter, der aus einer "extrem ausländerfeindlichen Motivation" handelte. Der Mörder wurde am 11. November 2009 durch das Landgericht Dresden wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt – das Gericht stellt die besondere Schwere der Schuld fest.
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Ich finde es wichtig daran zu erinnern. Rechts******* Morde gibt es nicht erst seit Halle und Kassel.
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Ungelesen 26.06.20, 12:45   #2
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Die Stadt Dresden hat dazu auf ihrer Webseite auch geschrieben:

Zitat:

© Ronny Geißler, Ausländerrat Dresden e. V. Gedenken an Marwa El-Sherbini

Marwa El-Sherbini


Warum ein Gedenktag für Marwa El-Sherbini?

Marwa El-Sherbini wurde in der Landeshauptstadt Dresden aus rassistischem und islamfeindlichem Hass ermordet.

Marwa El-Sherbini wurde 1977 in der ägyptischen Stadt Alexandria geboren. Sie war Schulsprecherin am English Girls College und war von 1992 bis 1999 Mitglied der Handballnationalmannschaft. In ihrer Heimat studierte sie Pharmazie und kam 2005 gemeinsam mit ihrem Mann, dem Biologen Elwy Ali Okaz, nach Deutschland. Seit 2008 lebte die Familie in Dresden, wo Marwa El-Sherbini in einer Apotheke arbeitete.

Im August 2008 wurde Marwa El-Sherbini von ihrem späteren Mörder auf einem Dresdner Spielplatz als „Islamistin“ und „Terroristin“ beschimpft. Nach einer Anzeige bei der Polizei kam es am 1. Juli 2009 zur Gerichtsverhandlung im Dresdner Landgericht, bei der die schwangere El-Sherbini als Zeugin aussagen sollte. Als sie den Gerichtssaal verlassen wollte, tötete sie der Angeklagte, der Russlanddeutsche Alex Wiens, mit zahlreichen Messerstichen und verletzte auch ihren Mann schwer. Der dreijährige Sohn wurde Zeuge, wie seine Mutter verblutete. Der Täter wurde wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt; die besondere Schwere der Schuld wurde festgestellt.

Marwa El-Sherbini ist nicht das einzige Opfer fremdenfeindlicher Gewalt in Dresden: Bereits im April 1991 kam der mosambikanische Vertragsarbeiter Jorge Gomondai in Folge eines fremdenfeindlichen Übergriffs zu Tode.

Dem fremdenfeindlich motivierten Mord an Marwa El-Sherbini wird am 1. Juli eines jeden Jahres mit dem Ziel gedacht, ein Zeichen für eine weltoffene und tolerante Gesellschaft zu setzen, in der niemand aufgrund von Herkunft, Religion und Aussehen diskriminiert oder angegriffen wird.

Die Stadtverwaltung Dresden beteiligt sich seit 2009 am Vorbereitungskreis des Marwa El-Sherbini Gedenkens, dem verschiedene Einrichtungen und Vereine wie z. B. der Ausländerrat Dresden e. V. und der Johannstädter Kulturtreff angehören.



Rückblick Gedenkwoche Marwa El- Sherbini 2019

Marwa El Sherbini Stipendium

Zum Gedenken an Marwa El-Sherbini loben der Freistaat Sachsen und die Landeshauptstadt Dresden seit 2011 gemeinsam das „Marwa El-Sherbini Stipendium für Weltoffenheit und Toleranz“ aus. Ziel dieses Förderprogramms ist die Unterstützung zukünftiger Führungs- und Fachkräfte, die gesellschaftliche Verantwortung übernehmen und sich aktiv für Freiheit, Demokratie sowie die Grund- und Menschenrechte einsetzen.

Dazu Oberbürgermeister Dirk Hilbert: „Jeden Tag werden wir durch den Tod dieser beiden Menschen schmerzlich daran erinnert, wie wichtig die Auseinandersetzung mit Rassismus und die gemeinsame Suche nach Wegen des partnerschaftlichen, respektvollen Miteinanders für eine friedliche und offene Stadtgesellschaft sind“.
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"Mitleid und Erbarmen hielten Bilbos Hand zurück. Viele, die leben, verdienen den Tod und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben, Frodo? Dann sei nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand. Selbst die ganz Weisen erkennen nicht alle Absichten. Mein Herz sagt mir, dass Gollum noch eine Rolle zu spielen hat, zum Guten oder zum Bösen, ehe das Ende kommt." (Gandalf zu Frodo)
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